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Aktualisiert am 25. Oktober 2023
Harnsäure ist ein natürliches Abfallprodukt des Verdauungssystems und enthält Purine. Purine sind bestimmte Verbindungen, die in bestimmten Lebensmitteln in erhöhten Konzentrationen vorkommen. Sie werden im Körper abgebaut und die Nieren filtern die Harnsäure heraus. Wenn eine Person Lebensmittel mit hohem Puringehalt zu sich nimmt oder der Körper Giftstoffe nicht schnell genug ausscheiden kann, kann sich Harnsäure im Körper ansammeln. Der normale Harnsäurespiegel liegt unter 6.8 mg/dl. Ein erhöhter Harnsäurespiegel über dem Normbereich (Hyperurikämie) kann zu Gicht führen.
Wenn Gicht im Körper auftritt, kann dies zu einem erhöhten Säuregehalt im Urin und Blut sowie zur Bildung von Kristallen in Füßen, Zehen und Gelenken führen. Das Gichtrisiko hängt jedoch nicht allein von der Ernährung oder dem Lebensstil ab. Es gibt mehrere Risikofaktoren, die zu einer Hyperurikämie beitragen können, darunter:
Es gibt jedoch verschiedene Methoden zur Kontrolle des Harnsäurespiegels, die wir in diesem Artikel besprechen werden.
Auch wenn erhöhte Harnsäurewerte nicht immer eine Behandlung erfordern, können kleinere Änderungen der Ernährung und des Lebensstils für manche Menschen hilfreich sein. Hier einige mögliche Wege:
1. Gewichtsmanagement: Fettleibigkeit gilt als einer der wichtigsten Faktoren für erhöhte Harnsäurewerte im Blut, da sie die Nierenfunktion beeinträchtigen kann. Übergewicht kann die Harnsäurefilterung erschweren und gleichzeitig deren Produktion erhöhen. Es wird empfohlen, langfristige und nachhaltige Gewichtsänderungen vorzunehmen, um den Harnsäurespiegel im Blut zu senken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Dies kann durch körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung und den Verzehr nährstoffreicher Lebensmittel erreicht werden.
2. Mehr Wasser trinken: Ausreichend Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zu trinken, trägt zur Gesundheit und Funktionsfähigkeit der Nieren bei und unterstützt somit die ordnungsgemäße Harnsäurefiltration. Darüber hinaus verringert es das Risiko der Bildung von Nierensteinen durch die Kristallisation überschüssiger Harnsäure.
3. Einschränkung/Vermeidung purinreicher Lebensmittel: Bestimmte Lebensmittel können einen hohen Puringehalt aufweisen. Selbst einige nährstoffreiche Lebensmittel können hohe Purinkonzentrationen enthalten, sodass es unter Umständen nicht möglich ist, Purine vollständig zu vermeiden, ihre Aufnahme jedoch zu begrenzen. Ein hoher Konsum von Fleisch und Meeresfrüchten erhöht nachweislich den Harnsäurespiegel.
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Zu vermeidende Lebensmittel |
Lebensmittel mit niedrigem Puringehalt (bei mäßigem Verzehr) |
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4. Vermeidung von Medikamenten, die den Harnsäurespiegel erhöhen: Einige Medikamente können den Harnsäurespiegel im Blut erhöhen. Eine Dosisanpassung oder die Einnahme alternativer Medikamente kann helfen, den Harnsäurespiegel zu senken. Dies sollte jedoch nur auf Empfehlung oder nach Rücksprache mit einem qualifizierten Arzt erfolgen.
5. Vermeiden Sie zuckerhaltige oder gesüßte Getränke: Fruktose ist ein natürlich vorkommender Zucker, der nach seiner Spaltung in Purine zu einem erhöhten Harnsäurespiegel beiträgt. Daher kann die Reduzierung des Konsums zuckerhaltiger Lebensmittel und Getränke helfen, den Harnsäurespiegel zu senken. Der Ersatz zuckerhaltiger Lebensmittel durch andere Alternativen kann ebenfalls zur Kontrolle des Harnsäurespiegels beitragen. Folgende Maßnahmen können helfen, Heißhunger auf Süßes zu reduzieren:
6. Vermeidung von Alkohol: Alkoholkonsum trägt zur Dehydrierung bei und kann zudem zu erhöhten Harnsäurewerten führen. Insbesondere Bier enthält viele Purine und beeinflusst die Harnsäureausscheidung. Eine Reduzierung oder der vollständige Verzicht auf Alkohol kann helfen, den Harnsäurespiegel zu senken.
7. Kaffee trinken: Kaffeekonsum beschleunigt nachweislich den Abbau von Purinen und erhöht die Effizienz des Körpers bei der Ausscheidung von Harnsäure. Mäßiger Kaffeegenuss kann daher auf natürliche Weise zur Regulierung des Harnsäurespiegels beitragen.
8. Vitamin C: Mehrere Studien deuten darauf hin, dass der Konsum von Vitamin C den Harnsäurespiegel positiv beeinflusst. Vitamin C kann direkt über Nahrungsergänzungsmittel oder über Obst und Gemüse aufgenommen werden, die die beste Quelle dieses Nährstoffs darstellen.
9. Blutzuckerspiegel kontrollieren: Menschen mit Hyperurikämie haben ein erhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken. Sowohl Diabetes als auch Gicht weisen gemeinsame Risikofaktoren wie Übergewicht, hohen Zuckerkonsum und hohe Cholesterinwerte auf. Daher ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Hyperurikämie zu überwachen.
10 Stress bewältigen: Jüngste Studien deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Stress und erhöhten Harnsäurewerten hin. Alltagsstress kann zu einer höheren Harnsäurekonzentration führen. Daher kann ein effektives Stressmanagement helfen, den Harnsäurespiegel zu senken.
Gicht ist eine schmerzhafte, entzündliche Erkrankung, die aufgrund einer hohen Harnsäurekonzentration vor allem die Gelenke, insbesondere die Füße und Zehen, betrifft. Die Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben und lässt sich durch eine gesunde Lebensführung wirksam behandeln. Eine angemessene Behandlung ist jedoch wichtig, um den Harnsäurespiegel zu kontrollieren und zukünftige Gichtschübe zu verhindern. Alle wesentlichen Änderungen der Lebensführung sollten mit einem Arzt besprochen werden.
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