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Aktualisiert am 16. Oktober 2023
Die Schulter ist ein Kugelgelenk, das vielfältige Armbewegungen ermöglicht. Der obere Teil des Oberarmknochens (Humerus) sitzt im Hohlraum des Schultergelenks und wird von Bändern und Knorpel gehalten. Manchmal kann der Bewegungsumfang aufgrund einer Schulterinstabilität eingeschränkt sein. Diese kann verschiedene Ursachen haben und zu wiederkehrender Instabilität führen. Chirurgische und nicht-chirurgische Behandlungsmethoden können helfen, Schulterinstabilität zu behandeln und zu bewältigen.
Schulterinstabilität bezeichnet einen Zustand, bei dem der Oberarmkopf aus der Schulterpfanne springt und dadurch Beschwerden und Bewegungseinschränkungen verursacht. Diese Ausrenkung kann nur wenige Sekunden oder Minuten andauern oder auch schwerwiegendere Folgen haben und eine operative Korrektur erfordern.

Bei einer Schulterinstabilität kann es zu Kollateralschäden kommen. Neben der Schulterinstabilität können Labrumrisse (Verletzungen des weichen Knorpels um die Gelenkpfanne), Rotatorenmanschettenrisse, Knorpelverletzungen und Frakturen auftreten. Eine Schulterinstabilität kann durch schwere Traumata wie Stürze oder heftige Stöße entstehen. Sie kann aber auch ohne ein traumatisches Ereignis auftreten, wie beispielsweise beim Ehlers-Danlos-Syndrom, einer genetischen Erkrankung des Bindegewebes.
Das häufigste Symptom einer Schulterinstabilität sind Schmerzen im betroffenen Schulterbereich. Manche Betroffene verspüren zudem ein Schweregefühl in der Schulter, als ob der Arm aus der Schulterpfanne springen würde. Dieses Gefühl kann sich bei bestimmten Armbewegungen verstärken. Auch Schwellungen oder sichtbare Blutergüsse im betroffenen Schulterbereich können auftreten.
Es gibt eine Reihe weiterer Anzeichen für Schulterinstabilität, die von Betroffenen auftreten können. Die Symptome der Schulterinstabilität können sich auf eine oder mehrere der folgenden Arten äußern:
Die häufigste Ursache für Schulterinstabilität ist ein physisches Trauma oder eine Verletzung, beispielsweise durch einen Zusammenstoß oder Sturz. Besonders häufig tritt sie bei Sportlern auf, die wiederholte Arm- oder Schulterbewegungen ausführen müssen, wie etwa beim Cricket oder Tennis. Es gibt jedoch auch andere Erkrankungen oder Umstände, die zu Schulterinstabilität führen können. Zu diesen Ursachen zählen unter anderem:
Wenn bei einer Person Symptome einer Schulterinstabilität auftreten, führt der Arzt zur Diagnose eine vollständige körperliche Untersuchung des Patienten durch. Auch die Anamnese früherer Verletzungen kann für die Diagnose erforderlich sein. Während der körperlichen Untersuchung kann der Arzt nach Druckstellen suchen und den Bewegungsumfang des Arms überprüfen. Auch eine Lockerung des Schultergelenks kann während der körperlichen Untersuchung festgestellt und beurteilt werden.
Zur Abklärung der möglichen Ursachen einer Schulterinstabilität können bildgebende Verfahren erforderlich sein. Eine Röntgenaufnahme kann die notwendigen Informationen liefern, um eine Fraktur zu diagnostizieren oder auszuschließen. Weitere Untersuchungen wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) und/oder eine Kontrastmitteluntersuchung (Arthrographie) können notwendig sein, um die Schultergelenke und das umliegende Gewebe genauer zu untersuchen.
Patienten mit einer vollständigen oder teilweisen Schulterluxation können Linderung erfahren, indem sie den betroffenen Arm einige Tage lang schonen und anstrengende Aktivitäten vermeiden. Bei starken Schmerzen kann eine Ruhigstellung mit einem Gipsverband und einer Schlinge oder einer Schulterstütze erforderlich sein. Nach Abklingen der körperlichen Symptome wie Schmerzen und Schwellung kann eine Rehabilitation zur Wiederherstellung der Beweglichkeit empfohlen werden. Diese Behandlungsreihe kann bei Patienten sehr erfolgreich sein und ihnen helfen, innerhalb weniger Wochen zu ihren alltäglichen Aktivitäten zurückzukehren. Die Rehabilitation erfolgt unter Aufsicht von Physiotherapeuten.
Das Auflegen von Eisbeuteln kann helfen, Schwellungen zu reduzieren. Auch die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) kann Schmerzen und Schwellungen lindern. Personen mit einem höheren Risiko für ein erneutes Auftreten von Schulterinstabilität oder mit vorangegangenen Schulterverletzungen wird jedoch möglicherweise eine operative Behandlung empfohlen.
Die chirurgische Behandlung einer Schulterinstabilität zielt darauf ab, die Schulterstabilität zu verbessern und den Patienten zu helfen, ihre alltäglichen Aktivitäten so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Eine arthroskopische Operation wird mithilfe eines Arthroskops durchgeführt und kann helfen, leichte Lockerheiten zu stabilisieren. Bei schwerer Schulterinstabilität kann jedoch eine invasive offene Operation erforderlich sein. Eine offene Operation ermöglicht dem Chirurgen den Zugang zur Gelenkkapsel, den Bändern und dem Labrum, die dann je nach Ursache der Instabilität repariert oder wieder befestigt werden können.
Die Arthroskopie dient der Reparatur der Strukturen, die bei der Diagnose als Ursache der Schulterinstabilität identifiziert wurden. Dabei werden entweder Nähte verwendet oder Metall- bzw. Kunststoffanker eingesetzt, um die Bänder wieder zu befestigen und zu fixieren.
Obwohl eine Schulterinstabilität durch ein Unfalltrauma entstehen kann, haben manche Menschen ein höheres Risiko dafür als andere. Zu diesen Risikofaktoren zählen unter anderem:
Menschen mit Schulterinstabilität haben ein erhöhtes Risiko für wiederkehrende Schulterluxationen und Schulterarthrose. Je stärker die Instabilität ausgeprägt ist, desto größer ist der Schaden an den umliegenden Strukturen der Schulter, also an Knochen, Knorpel und Rotatorenmanschette.
Eine chirurgische Behandlung der Schulterinstabilität kann für Menschen in Betracht gezogen werden, die einen körperlich aktiven Lebensstil pflegen oder Sport treiben, der aufgrund der starken Belastung von Armen und Schultern zu einer späteren Instabilität der Schulter führen kann. Eine Operation kann auch bei Personen empfohlen werden, die von Natur aus lockere Bänder in der Schulter haben und bei alltäglichen Aktivitäten wie Schlafen und Anziehen unter Instabilität leiden.
Eine Schulterinstabilität kann verschiedene Ursachen haben, und das Risiko hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zur Behebung einer Schulterinstabilität stehen sowohl operative als auch nicht-operative Behandlungsmethoden zur Verfügung. Mit Unterstützung der körperlichen Rehabilitation kann der volle Bewegungsumfang in etwa 6 bis 8 Wochen wiederhergestellt und eine schrittweise Rückkehr zu anderen Aktivitäten ermöglicht werden. Das Risiko eines erneuten Auftretens der Schulterinstabilität nach einer Operation ist relativ gering (ca. 3–5 %), und die Patienten können ihre gewohnten Aktivitäten innerhalb kurzer Zeit wieder aufnehmen.
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