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Aktualisiert am 6. Oktober 2023
Eine besorgniserregende Tendenz in unserem Alltag ist der leichtfertige Gebrauch medizinischer Begriffe wie Zwangsstörung (OCD), Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Depression. Wir bezeichnen alltägliche Handlungen und flüchtige Gefühle unbewusst mit diesen medizinischen Begriffen. Der beiläufige Gebrauch solcher Begriffe trivialisiert nicht nur das tatsächliche Verständnis der Erkrankungen, sondern trägt auch zur Verbreitung von Missverständnissen über psychische Gesundheit bei. Dr. Harini Atturu, Psychiaterin am CARE Hospital, äußert sich besorgt über die zunehmende Überdiagnose von ADHS: „ADHS wird überdiagnostiziert und fehldiagnostiziert.“ Sie fügt hinzu, dass es für Eltern beunruhigend sei, dass es keinen standardisierten Test zur Diagnose von ADHS gibt, da die Diagnose vollständig von klinischen Tests abhängt. „Kein CT-Scan oder andere bildgebende Verfahren können die Symptome zeigen; es kommt auf klinische Tests an, darauf, wie und warum ein Kind in verschiedenen Situationen reagiert“, ergänzt Dr. Harini.
Faktoren wie mangelndes Bewusstsein, Leistungsdruck in der Schule und der Einfluss von Medikamenten tragen zur Überdiagnose bei und können zu unnötigen Medikamenten und zur Stigmatisierung von Menschen führen, die möglicherweise gar nicht an ADHS leiden. ADHS ist ein Spektrum. Dr. Mazher Ali, Psychiater an den CARE Hospitals, beschreibt einige Symptome, auf die man in der Schule oder zu Hause achten kann: „Zappeln, Händeklopfen, Herumzappeln“ sind nur einige Beispiele. Er fügt hinzu, dass Betroffene beim Schreiben kleine Fehler machen, beispielsweise mit den Buchstaben E und I, unüberlegt Antworten herausplatzen lassen und alles nicht mögen, was anhaltende Konzentration erfordert oder Stillsitzen unmöglich macht. „Mit Übung können sie damit umgehen“, sagt Dr. Harini. Sie erwähnt außerdem, dass Kinder mit ADHS manchmal eine leichte Legasthenie haben und Wörter nicht vollständig lesen. Sie nehmen Wörter anders wahr, was sich auf ihre schulischen Leistungen auswirkt. Sie konzentrieren sich nur auf Dinge, die direkt vor ihnen liegen; ansonsten sind sie in Gedanken versunken. Achtsamkeitsmeditation könnte ihnen jedoch helfen, ihre Gedanken in den Griff zu bekommen.
Viele ungeeignete Medikamente tragen zur Über- und Fehldiagnose von ADHS bei. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen frühzeitiger Intervention und der Vermeidung unnötiger Medikalisierung zu finden. „Es gibt drei Stadien: leicht bis mittelgradig und schwergradig, was Hyperaktivität und Impulsivität betrifft“, erklärt Dr. Harini. Die Hauptsymptome von ADHS, wie Impulsivität, Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit, können die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, Aufgaben in verschiedenen Situationen effizient zu erledigen. Betroffene greifen möglicherweise unbewusst auf ungesunde Bewältigungsstrategien zurück, um Stress und Angst abzubauen. Diese ungesunden Mechanismen können sich in Form von Aufschieben, Ablenkung, Vermeidung von Verpflichtungen und dem übereilten Streben nach schneller Befriedigung äußern. „Menschen mit ADHS können zudem nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden und verfallen daher schlechten Bewältigungsstrategien wie Rauchen, Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch“, so Dr. Harini abschließend.
Quelle: The New Indian Express
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