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Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist eine Untersuchung, die die elektrische Aktivität des Herzens misst und bei der Identifizierung bestimmter Erkrankungen helfen kann. HerzproblemeArme, Beine und Brustkorb sind mit winzigen Klebepunkten (Elektroden) und Kabeln versehen. Die Kabel sind mit dem EKG-Gerät, auch Elektrokardiograph genannt, verbunden, das die elektrische Aktivität des Herzmuskels aufzeichnet und als Kurve auf einem Bildschirm oder Papier darstellt.

Arten von EKG-Tests

  • Elektroden: Kleine Klebepflaster mit leitfähigem Gel werden auf bestimmte Bereiche der Brust, der Arme und der Beine geklebt. Diese Elektroden werden dann an ein EKG-Gerät angeschlossen.
  • Aufzeichnung: Das EKG-Gerät zeichnet die elektrischen Impulse auf, die vom Herzen beim Zusammenziehen und Entspannen erzeugt werden. Die elektrischen Signale werden anschließend in eine grafische Darstellung, das sogenannte Elektrokardiogramm, umgewandelt.
  • Interpretation: Ein Arzt überprüft die EKG-Ergebnisse um etwaige Anomalien im Herzrhythmus, der Herzfrequenz und den elektrischen Erregungsleitungen zu überprüfen.
  • Veränderungen der elektrischen Aktivität des Herzens können durch Herzfrequenz- oder Herzrhythmusstörungen oder durch Herzmuskelverletzungen verursacht werden. Bei der Auswertung des EKGs achtet der Arzt auf charakteristische Anzeichen verschiedener Herzprobleme.

Was ist eine EKG-Untersuchung?

Ein EKG ist eine nicht-invasive, schmerzlose Methode zur Unterstützung der Diagnose verschiedener häufiger Herzerkrankungen. Mit einem EKG lassen sich folgende Erkrankungen feststellen:

  • Probleme, die das elektrische System des Herzens beeinträchtigen.
  • Arrhythmien oder abnormale Herzrhythmen.
  • Ob Brustschmerzen oder ein Herzinfarkt durch verengte oder verstopfte Arterien im Herzen (koronare Herzkrankheit) ausgelöst werden.
  • Ob die Person jemals einen Herzinfarkt erlitten hat.
  • Wie erfolgreich bestimmte Behandlungen von Herzerkrankungen, wie zum Beispiel die Implantation eines Herzschrittmachers, verlaufen.

Wann sollte ich dieses EKG durchführen lassen?

Wenn eine Person eines der folgenden Symptome aufweist, kann ein EKG hilfreich sein:

  • Brustschmerzen - Wenn BrustschmerzInsbesondere wenn die Schmerzen in den Arm, den Hals oder den Kiefer ausstrahlen, kann ein EKG bei der Diagnose von Herzproblemen helfen.
  • Kurzatmigkeit – Unerklärte Kurzatmigkeit kann ein EKG zur Beurteilung der Herzfunktion erforderlich machen.
  • Schwindel oder Ohnmacht – EKGs helfen festzustellen, ob eine Herzrhythmusstörung die Ursache für Schwindel oder Ohnmachtsanfälle ist.
  • Unregelmäßiger Herzschlag – Bei Herzklopfen oder Verdacht auf einen unregelmäßigen Herzschlag kann ein EKG die Art der Herzrhythmusstörung bestimmen.
  • Früherkennung - Der Arzt kann regelmäßige EKGs empfehlen, wenn Risikofaktoren für Herzerkrankungen vorliegen, wie z. B. familiäre Vorbelastung, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel oder Diabetes.
  • Vor der Operation – Zur Beurteilung der Herzgesundheit werden häufig vor Operationen EKGs durchgeführt.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen – Manchmal gehören EKGs zu den routinemäßigen Kontrolluntersuchungen.

Auch wenn keine Symptome vorliegen, kann der Arzt bei familiärer Vorbelastung mit Herzerkrankungen ein Elektrokardiogramm (EKG) als Vorsorgeuntersuchung empfehlen. Ein unter normalen Bedingungen durchgeführtes EKG kann jedoch Symptome, die nur vorübergehend auftreten, möglicherweise nicht erfassen, wenn sie zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht vorhanden sind. In diesem Fall kann der Arzt eine Fern- oder Dauer-EKG-Überwachung vorschlagen. 

Was geschieht während eines EKG-Tests?

Ein EKG kann entweder ambulant oder im Rahmen eines Krankenhausaufenthalts durchgeführt werden. Die einzelnen Schritte können je nach Gesundheitszustand des Patienten und den Vorgehensweisen des Arztes variieren.

Ein typischer EKG-Ablauf sieht wie folgt aus:

Der Patient wird gebeten, die Kleidung von der Taille aufwärts abzulegen und gegebenenfalls einen Kittel anzuziehen.

  • Für die Untersuchung liegt der Patient flach auf einer Liege oder einem Bett. Es ist wichtig, während des gesamten EKGs ruhig und still zu bleiben, um jegliche Veränderungen im Kurvenverlauf zu vermeiden.
  • Elektroden werden an Brust, Armen und Beinen angebracht. Die Zuleitungen und Elektroden werden verbunden.
  • Nachdem die Elektroden angeschlossen sind, gibt der Techniker die Identifikationsdaten des Patienten in den Computer des Geräts ein.
  • Das EKG wird nun gestartet und die Aufzeichnung kann in kurzer Zeit abgeschlossen werden.
  • Sobald die Aufzeichnung abgeschlossen ist, entfernt der Techniker die Kabel und Hautelektroden.

Anwendungsgebiete des EKG-Tests

EKG-Untersuchungen haben mehrere wichtige Anwendungsgebiete, darunter:

  • Die Ursachen von Herzerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkten und Rhythmusstörungen ermitteln.
  • Beurteilung der Auswirkungen von Medikamenten oder medizinischen Geräten auf das Herz.
  • Überwachung des Verlaufs einer Herzerkrankung oder der Genesung nach einem Eingriff am Herzen.
  • Screening auf Herzprobleme bei Personen mit Risikofaktoren oder einer familiären Vorbelastung für Herzerkrankungen.
  • Beurteilung der allgemeinen Herzgesundheit im Rahmen regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen.

Vorteile des EKG-Tests

Hier einige Vorteile von EKG-Untersuchungen:

  • Diagnostisches Hilfsmittel: EKGs sind wertvolle diagnostische Hilfsmittel, die dabei helfen, Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus zu erkennen und verschiedene Herzerkrankungen wie Arrhythmien, Herzinfarkte und andere Herzkrankheiten aufzudecken.
  • Routineuntersuchung: EKGs werden häufig im Rahmen von Routineuntersuchungen eingesetzt, insbesondere bei Personen mit Risikofaktoren für Herzerkrankungen. Die Früherkennung von Herzrhythmusstörungen ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen und verbessert die Behandlungsergebnisse.
  • Therapiekontrolle: EKGs dienen der Überwachung der Wirksamkeit von Herzbehandlungen und Medikamenten. Sie liefern dem medizinischen Fachpersonal wertvolle Informationen über die Reaktion des Patienten auf die Behandlungsmaßnahmen.
  • Schnell und nicht-invasiv: EKGs sind nicht-invasiv und können schnell durchgeführt werden. Dabei werden Elektroden auf die Haut geklebt, und der Patient verspürt in der Regel nur geringe Beschwerden.

Wie bereitet man sich auf ein EKG vor?

Für die Durchführung eines EKGs können verschiedene Techniken angewendet werden. Im Rahmen der Untersuchung werden häufig Elektroden – winzige, selbstklebende Sensoren – an Armen, Beinen und Brustkorb angebracht. Diese sind mit einem EKG-Gerät verbunden. Weitere Vorbereitungen sind nicht nötig. Vor der Untersuchung können Sie wie gewohnt essen und trinken. In der Regel müssen Sie Ihre Oberbekleidung ablegen, bevor die Elektroden angebracht werden können. Gegebenenfalls müssen Sie Ihren Brustkorb reinigen oder rasieren. Die eigentliche Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten, und Sie können anschließend direkt wieder gehen.

Welche Risiken sind damit verbunden?

Hier sind einige potenzielle Risiken im Zusammenhang mit EKG-Untersuchungen:

  • Falsch-positive/falsch-negative Ergebnisse: EKGs können falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse liefern, was zu Fehlinterpretationen führen kann. Dies kann durch verschiedene Faktoren wie Patientenbewegungen oder technische Probleme verursacht werden.
  • Eingeschränkte Aussagekraft: EKGs liefern zwar wertvolle Informationen über die elektrische Aktivität des Herzens, bieten aber möglicherweise kein vollständiges Bild der Herzfunktion. Für eine umfassendere Beurteilung können zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein.
  • Zeitabhängigkeit: EKGs erfassen die elektrische Aktivität des Herzens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie können intermittierende oder vorübergehende Anomalien, die nicht mit dem Testzeitraum zusammenfallen, möglicherweise nicht erkennen.
  • Übernutzung: In einigen Fällen besteht die Gefahr einer Übernutzung von EKGs, was zu unnötigen Untersuchungen, Gesundheitskosten und potenzieller Angst bei den Patienten führen kann.

EKG-Testergebnisse

Im Normbereich eines EKGs sollte das Herz regelmäßig zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute schlagen. Bei einem normalen EKG-Befund wird der Arzt diesen wahrscheinlich mit dem Patienten entweder beim ersten Besuch oder bei einem Folgetermin besprechen. Sollten die Befunde auffällig sein oder auf ein gesundheitliches Problem hindeuten, wird sich der Arzt umgehend mit dem Patienten in Verbindung setzen, um Möglichkeiten zur Verbesserung der Herzgesundheit zu erörtern.

Die normalen EKG-Testbereiche unterschieden sich für Männer und Frauen:

Messen

Männer

Damen

Heart Rate

49 zu 100 BPM

55 zu 108 BPM

P-Wellenlänge

81 bis 130 MS

84 bis 130 MS

PR-Intervall

119 bis 210 MS

120 bis 202 MS

QRS-Dauer

74 bis 110 MS

78–88 MS

Fazit

Die EKG-Untersuchung ist ein wichtiges Diagnoseinstrument. Sie hilft bei der Identifizierung und Behandlung von HerzerkrankungenDie Untersuchung dauert nur wenige Minuten, ist nicht-invasiv und schmerzlos. Je nach den individuellen Bedürfnissen der Patienten stehen verschiedene EKG-Untersuchungen zur Verfügung.

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Häufig gestellte Fragen

Frage 1: Kann ein EKG eine Herzblockade aufzeigen?

Antwort: Ein EKG kann Anzeichen verstopfter Arterien erkennen. Für eine genauere Diagnose kann jedoch eine CT-Koronarangiographie Ablagerungen in den Arterien aufdecken und Verengungen punktgenau lokalisieren, die zu einem Herzinfarkt führen können.

Frage 2: Was passiert, wenn das EKG positiv ist?

Antwort: Ein positives EKG kann Personen identifizieren, die ein hohes Risiko für einen Herzinfarkt haben.

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