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ESR-Tests werden üblicherweise als Teil von regelmäßige BlutuntersuchungenDiese Tests messen die Zeit, die rote Blutkörperchen benötigen, um sich am Boden eines Reagenzglases abzusetzen. Eine hohe Absetzrate deutet auf eine erhöhte Entzündung hin. Normalerweise setzen sich rote Blutkörperchen langsam ab. Zeigt der BSG-Test eine hohe Absetzrate (d. h. erhöhte BSG-Werte), kann dies auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen, die sich durch erhöhte BSG-Symptome äußern kann. Bevor wir uns mit den Ursachen erhöhter BSG-Werte befassen, ist es wichtig, den Zweck des BSG-Tests und seine praktische Bedeutung zu verstehen.

Was ist ein ESR-Test?

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) misst, wie schnell sich Erythrozyten (rote Blutkörperchen) am Boden einer Blutprobe absetzen. Die Ergebnisse der BSG-Messung reichen nicht aus, um eine spezifische Erkrankung zu diagnostizieren, da verschiedene Gesundheitszustände sowohl zu erhöhten als auch zu erniedrigten BSG-Werten führen können. Ärzte betrachten die BSG-Messung als unspezifisches Diagnoseinstrument, da sie lediglich eine Entzündungsreaktion im Körper anzeigt. Für eine umfassende Diagnose sollten weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Angehörige der Gesundheitsberufe Die Ergebnisse des ESR-Tests werden üblicherweise mit anderen Laboruntersuchungen, klinischen Beobachtungen und der Krankengeschichte des Patienten kombiniert.

Zweck des ESR-Tests

Das Hauptziel der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) ist die Feststellung erhöhter Entzündungswerte im Körper. Eine BSG kann von einem Arzt angeordnet werden, wenn eine Person Anzeichen und Symptome einer entzündungsbedingten Erkrankung aufweist. Diese Anzeichen und Symptome können je nach Erkrankung variieren, umfassen aber beispielsweise:

  • Nacken- oder Schulterschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Gewichtsverlust
  • Unerklärliches Fieber
  • Gelenksteife
  • Appetitverlust
  • Anämie

Zusätzlich kann ein ESR-Test erforderlich sein, wenn bei einem Patienten eine Krankheit diagnostiziert wurde, die eine Ursache für einen erhöhten ESR-Wert im Blut sein könnte.

Arten von ESR-Tests

Es gibt zwei Techniken zur Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit:

  • Westergren-Methode: Die Westergren-Methode ist die am häufigsten angewendete Methode zur Bestimmung der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG). Dabei wird Blut in ein Westergren-Katz-Röhrchen bis zu einem Füllstand von 200 Millimetern (mm) aufgezogen. Das Röhrchen wird anschließend eine Stunde lang senkrecht bei Raumtemperatur gelagert. Die Messung erfolgt durch Bestimmung des Abstands zwischen der Oberkante des Blutgemisches und der Oberkante des Erythrozyten-Sediments.
  • Wintrobe-Methode: Die Wintrobe-Methode ähnelt der Westergren-Methode, der Hauptunterschied liegt jedoch in der Verwendung eines 100 mm langen und dünneren Schlauchs. Ein Nachteil dieser Methode ist jedoch ihre geringere Empfindlichkeit im Vergleich zur Westergren-Methode.

Wie wird ein ESR durchgeführt?

Ein Arzt entnimmt dem Patienten eine Blutprobe aus der Vene und schickt sie ins Labor. Dort wird die Probe vorsichtig in ein senkrechtes Reagenzglas überführt, sodass sich die roten Blutkörperchen am Boden absetzen können. Eine klare, gelbliche Flüssigkeit, das sogenannte Blutplasma, sammelt sich im oberen Teil des Reagenzglases. Das Ergebnis des Tests wird durch Messung der Plasmamenge im oberen Teil des Reagenzglases nach einer Stunde bestimmt. Erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeiten (BSG) werden in Millimetern pro Stunde (mm/h) angegeben.

Bei Personen mit entzündlichen Erkrankungen sind die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) häufig erhöht. Entzündliche Erkrankungen lösen eine Reaktion im Körper aus, die zu einer erhöhten Konzentration von … führt. Proteine ​​im BlutFolglich verklumpen und setzen sich die roten Blutkörperchen schneller ab.

Was bedeuten hohe ESR-Werte?

Die Ergebnisse des Blutzuckertests (BSG) werden in der Regel mit anderen Testergebnissen verglichen, um eine wahrscheinliche Diagnose zu bestätigen. Ärzte berücksichtigen dabei die Anzeichen und Symptome des Patienten sowie dessen persönliche und familiäre Krankengeschichte.

Ein extrem hoher ESR-Wert von mehr als 100 mm/h kann auf eine der folgenden Erkrankungen hinweisen:

  • Multiples Myelom: eine Krebsart, die Plasmazellen befällt.
  • Leukozytenkrebs, auch bekannt als Waldenströms Makroglobulinämie.
  • Hypersensitivitätsvaskulitis: eine Erkrankung, bei der die allergische Reaktion des Körpers eine Entzündung der Blutgefäße verursacht.
  • Temporale Arteriitis oder Polymyalgia rheumatica.

Eine leicht erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) deutet nicht zwangsläufig auf ein gesundheitliches Problem hin. Allerdings können leicht erhöhte CRP- und BSG-Werte bei Personen mit einigen der folgenden Erkrankungen in Zusammenhang stehen:

  • Rheumatoide Arthritis
  • Systemische Infektion
  • Verminderte Anzahl roter Blutkörperchen oder Anämie
  • Schilddrüsenprobleme
  • Nierenkrankheit
  • Bestimmte Krebsarten, wie zum Beispiel Lymphome
  • Anomalien der roten Blutkörperchen
  • Tuberkulose
  • Knocheninfektion
  • Herzinfektion

Wann empfiehlt der Arzt einen ESR-Test?

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) dient dem Nachweis und der Quantifizierung von Entzündungen im Körper. Sie gibt jedoch nicht Aufschluss über die genaue Entzündungsursache. Der Arzt wird die BSG wahrscheinlich in Kombination mit anderen Tests anwenden, um die zugrunde liegende Ursache der Symptome zu ermitteln. Bei bereits bestehenden Entzündungen kann die BSG auch zur Überprüfung der Wirksamkeit der aktuellen Therapie eingesetzt werden.

Der ESR-Test kann von medizinischem Fachpersonal zur Identifizierung von Entzündungskrankheiten wie beispielsweise folgenden eingesetzt werden:

  • Arteriitis temporalis
  •  Einige Krebsarten
  •  Autoimmunkrankheiten
  •  Infektionen

Medizinisches Fachpersonal kann den ESR-Test zur Überwachung von Autoimmunerkrankungen wie den folgenden nutzen:

  • Rheumatoide Arthritis (RA)
  • Systemischer Lupus erythematodes (SLE)

ESR-Ergebnisse

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) wird durch Messung der im Reagenzglas nach einer Stunde verbleibenden Plasmamenge ermittelt. Da der Test nicht zur Diagnose einer spezifischen Erkrankung dient, müssen Ärzte die Ergebnisse in Verbindung mit anderen klinischen Daten interpretieren, um eine genaue Diagnose zu stellen und das Vorliegen einer Erkrankung festzustellen. Der normale Referenzbereich der BSG liegt bei Männern zwischen 1 und 13 Millimetern pro Stunde (mm/h) und bei Frauen zwischen 1 und 20 Millimetern pro Stunde. Diese Werte können je nach Alter variieren.

Sl. Nein.

Geschlecht und Alter

Normale Testergebnisse

Abnormale Testergebnisse

1.

Frauen unter 50

0 - 20 mm/h

> 20

2.

Männer unter 50

0 - 15 mm/h

> 15

3.

Frauen über 50

0 - 30 mm/h

> 30

4.

Männer über 50

0 - 20 mm/h

> 20

5.

Kinder

0 - 10 mm/h

> 10

Was ist der normale Bereich für ESR-Werte?

Erhöhte ESR-Werte korrelieren mit einem erhöhten Proteingehalt im Blut, was zu einer beschleunigten Verklumpung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) führt. Der ESR-Test misst nach einer Stunde den Abstand in Millimetern (mm) zwischen der klaren Flüssigkeit an der Spitze des Röhrchens und den roten Blutkörperchen. Die Normalwerte für die ESR-Werte sind wie folgt:

  • 0 bis 15 mm/Stunde bei Männern unter 50 Jahren
  • 0 bis 20 mm/Stunde bei Männern ab 50 Jahren
  • 0 bis 20 mm/Stunde bei Frauen unter 50 Jahren
  • 0 bis 30 mm/Stunde bei Frauen ab 50 Jahren

Welche Symptome deuten darauf hin, dass ein ESR-Test erforderlich sein könnte? 

Eine Blutsenkungsgeschwindigkeitsmessung (BSG) kann erforderlich sein, wenn Anzeichen von Entzündungskrankheiten wie Arthritis oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) auftreten. Zu diesen Symptomen können gehören:

  • Anhaltende Gelenkschmerzen oder -steifheit, die morgens länger als 30 Minuten andauern
  • Kopfschmerzen, insbesondere solche, die mit Schläfenschmerzen und Sehstörungen einhergehen,
  • ungewollter Gewichtsverlust
  • Beschwerden in Schultern, Nacken oder Becken,
  • gastrointestinale Symptome, wie zum Beispiel:
    • Durchfall
    • Fieber
    • Vorhandensein von Blut im Stuhl
    • ungewöhnliche Bauchschmerzen

Was kann zu erhöhten ESR-Werten führen?

Es gibt verschiedene Ursachen für erhöhte ESR-Werte, wobei entzündliche Erkrankungen die häufigste sind. Zu diesen Erkrankungen gehören unter anderem:

  • Systemische entzündliche Infektionen: Entzündliche Erkrankungen, die sich auf das Blut ausgebreitet haben.
  • Erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) aufgrund von leichten Erkrankungen wie Erkältungen, Wunden und anderen Vorkommnissen.
  • Gewebeschädigung oder ischämische Gewebeschädigung (Gewebe mit unzureichender Blutversorgung).
  • Im Allgemeinen steigt die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) mit zunehmendem Alter.
  • Traumatische Ereignisse oder Unfälle

Was soll ich tun, wenn meine Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) erhöht ist?

Nach Erhalt eines ESR-Befundes mit erhöhten ESR-Werten ist es am besten, die ärztliche Diagnose abzuwarten, die auf anderen Faktoren wie Geschlecht, Alter und … basiert. Allgemeine GesundheitPersonen mit erhöhten ESR-Werten müssen nicht zwangsläufig an einer Grunderkrankung leiden, die einer Behandlung bedarf. 

Erhöhte ESR-Werte können auch im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Menstruation oder Alterung auftreten. Stellt der Arzt eine Erkrankung fest, wird er wahrscheinlich eine auf die jeweilige Erkrankung abgestimmte Behandlung verschreiben. 

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