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Der Mantoux-Test ist ein diagnostischer Hauttest, der bei der Diagnose von Tuberkulose (TB)Der Mantoux-Test, auch Pirquet-Test oder Tuberkulin-Sensitivitätstest (TST) genannt, dient der Beurteilung der Immunreaktion der Haut nach Kontakt mit Tuberkuloseerregern. Tuberkulose ist eine schwere bakterielle Infektion, die die Lunge befällt und auch Gehirn, Nieren und Wirbelsäule schädigen kann. Sie wird durch Husten, Niesen und durch Organspende eines bereits infizierten Menschen übertragen.

Viele Menschen, die mit Tuberkulose infiziert sind, zeigen keine Symptome, da die Bakterien inaktiv sein können. Dies wird als latente Tuberkuloseinfektion bezeichnet. Bei manchen Menschen kann sich aus einer latenten Tuberkuloseinfektion eine aktive Tuberkulose entwickeln. Der Mantoux-Test hilft festzustellen, ob eine Person mit Tuberkulosebakterien infiziert ist.

Wann sollte ich den Mantoux-Test machen lassen?

Der Mantoux-Test kann von einem Arzt empfohlen werden, wenn:

  • Eine Person zeigt Symptome einer aktiven Tuberkulose
  • Eine Person ist gefährdet, an Tuberkulose zu erkranken.
  • Jemand, der ohne Wissen Kontakt zu einer bereits infizierten Person hatte.
  • Eine Person leidet an einer Erkrankung, die ihr Immunsystem schwächt (immunsupprimierte Personen).
  • Jemand, der vor Kurzem in eine Region gereist ist, in der Tuberkulose endemisch ist.

Verfahren für den Mantoux-Test / Tuberkulin-Sensibilitätstest (TST)

Der Mantoux-Test wird üblicherweise von einem/einer Phlebotomisten/Phlebotomistin durchgeführt. Dabei wird eine kleine Menge Protein, das aus abgetöteten Tuberkulosebakterien gewonnen wird, unter die oberste Hautschicht des Unterarms injiziert. Hierfür wird eine sterile Einwegnadel verwendet. Vor dem Einführen der Nadel wird die Einstichstelle sorgfältig desinfiziert, um jegliche Störungen oder Infektionen zu vermeiden.

Nach der Injektion kann sich an der Einstichstelle eine Beule bilden, die innerhalb von 20 Minuten wieder verschwindet. In den folgenden Tagen kann sich an der Einstichstelle allmählich eine kleine Beule entwickeln. Es ist wichtig, diese Beule von einem Arzt oder einer anderen qualifizierten medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen. Die Größe der Beule muss gemessen werden, um festzustellen, ob eine Tuberkuloseinfektion vorliegt.

Bitte beachten Sie:

  • Die Injektionsstelle darf nicht gekratzt oder gerieben werden.
  • Die Stelle mit dem Knoten darf nicht abgedeckt werden.
  • Falls sich Blasen bilden, kühlen Sie die Kompresse.

Anwendungsgebiete des Mantoux-Tests / Tuberkulin-Sensibilitätstests (TST)

Ein Mantoux-Test wird durchgeführt, um festzustellen, ob eine Person latente Tuberkulose hat. Er wird häufig für Beschäftigte im Gesundheitswesen empfohlen, bevor sie ihre Tätigkeit aufnehmen. Fachleute des Gesundheitswesens  die Entscheidungsfindung verbessern. für diesen Sektor und für Personen, die in Regionen gereist sind, in denen Tuberkulose häufig vorkommt.

Wie man sich auf den Mantoux-Test / Tuberkulin-Sensibilitätstest (TST) vorbereitet 

Vor der Durchführung des Mantoux-Tests ist es wichtig, den Arzt oder die medizinische Fachkraft darüber zu informieren, wenn:

  • Es gab bereits eine Behandlung für Tuberkulose.
  • Der Mantoux-Test wurde zuvor durchgeführt.
  • Es gab eine Folge von Virusinfektion innerhalb der letzten Woche vor dem Test
  • Der Patient ist immungeschwächt.
  • Der Patient nimmt Medikamente ein, die das Immunsystem beeinflussen.
  • Jegliche Impfung musste innerhalb des letzten Monats vor dem Test erfolgt sein.

Warum wird der ESR-Test durchgeführt?

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) ist ein unspezifischer Bluttest, der misst, wie schnell sich rote Blutkörperchen innerhalb eines festgelegten Zeitraums, üblicherweise einer Stunde, am Boden eines Röhrchens absetzen. Dazu wird eine Blutprobe in ein senkrechtes Röhrchen gegeben und die Sedimentationsrate in Millimetern pro Stunde (mm/h) gemessen. Die BSG ist allein kein diagnostischer Test, kann aber im Rahmen einer umfassenderen klinischen Beurteilung wertvolle Informationen für medizinisches Fachpersonal liefern.

Zu den Hauptgründen für die Durchführung des ESR-Tests gehören:

  • Entzündungserkennung: Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) wird häufig als Entzündungsmarker im Körper verwendet. Bei verschiedenen Entzündungszuständen, wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und bestimmten Krebsarten, kann der Entzündungsgrad Veränderungen der Blutproteine ​​und damit eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit verursachen.
  • Überwachung der Krankheitsaktivität: Der Test kann zur Überwachung des Fortschreitens oder der Aktivität bestimmter entzündlicher Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Arteriitis temporalis eingesetzt werden.
  • Diagnostische Hilfe: Obwohl die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) nicht spezifisch für eine bestimmte Krankheit ist, können abnormale Ergebnisse weitere Untersuchungen veranlassen und den medizinischen Fachkräften helfen, mögliche Ursachen der Symptome einzugrenzen.
  • Infektionsscreening: In einigen Fällen kann eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) auf das Vorliegen einer Infektion hinweisen, allerdings ist sie nicht spezifisch für eine bestimmte Art von Infektion.

Mantoux-Testergebnisse

Das Ergebnis des Mantoux-Tests basiert auf der Hautreaktion nach der Injektion. Diese Reaktion sollte innerhalb von 48 bis 72 Stunden nach der Injektion von einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal kontrolliert werden. Die entstandene Hauterhebung wird millimetergenau gemessen, wobei die umgebende Hautrötung unberücksichtigt bleibt. Die Messung erfolgt quer über den Unterarm. 

Die Interpretation des Mantoux-Testergebnisses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Das Alter des Patienten
  • Krankengeschichte des Patienten
  • Ob zuvor eine Tuberkuloseinfektion vorlag
  • Ob die Person einen BCG-Impfstoff erhalten hat

Klassifizierung des Mantoux-Testergebnisses

Hier finden Sie eine Übersicht über die Normwerte des Mantoux-Tests.

WENN. Nein.

Verhärtungsbereich

Dolmetschen 

Berücksichtigung 

1.

Weniger als 5 Millimeter

Negative Gedanken und

NA

2.

Gleich oder größer als 5 Millimeter

Stärken 

Leute mit:

3.

Gleich oder größer als 10 Millimeter

Stärken 

4.

Gleich oder größer als 15 Millimeter

Stärken 

Personen ohne bekanntes Tuberkuloserisiko

Mantoux-Test positiv

Ein positiver Mantoux-Test deutet auf eine wahrscheinliche Exposition gegenüber Tuberkulosebakterien hin, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Person an aktiver Tuberkulose erkrankt ist. Liegen keine Tuberkulosesymptome vor, besteht aktuell kein Risiko, dass die Person die Bakterien weiterverbreitet, sie kann jedoch in Zukunft an Tuberkulose erkranken. Die Entscheidung über die Behandlung einer latenten Tuberkulose sollte von einem Arzt getroffen werden, der die Risikofaktoren für die Entwicklung einer aktiven Tuberkulose beurteilen kann. Der Arzt kann gegebenenfalls weitere diagnostische Tests zur Bestätigung der Tuberkulose empfehlen.

Mantoux-Test: Negatives Ergebnis

Ein negatives Ergebnis des Mantoux-Hauttests deutet darauf hin, dass die Person wahrscheinlich nicht mit Tuberkulosebakterien in Kontakt gekommen ist. Ein negatives Ergebnis liegt vor, wenn keine Hautreaktion auftritt. Ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft kann jedoch weitere Untersuchungen empfehlen, um Tuberkulose sicher auszuschließen, insbesondere wenn Symptome einer Tuberkulose vorliegen.

Fazit

Tuberkulosetest Vorsorgeuntersuchungen sind für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit unerlässlich. Unbehandelt kann Tuberkulose tödlich verlaufen. Sowohl aktive als auch latente Tuberkulose erfordern eine medizinische Behandlung, um eine Ausbreitung und Komplikationen bei der infizierten Person zu verhindern.    

Häufig gestellte Fragen 

1. Was ist ein positiver Mantoux-Test?

Ein positiver Mantoux-Test kann darauf hindeuten, dass die Person mit Tuberkulosebakterien in Kontakt gekommen ist und eine latente Form der Tuberkulose aufweist.

2. Wer benötigt einen Mantoux-Test?

Der Mantoux-Test kann für folgende Personen empfohlen werden: 

  • Ich bin in endemische Regionen gereist.
  • Ich hatte bereits einen Tuberkulosetest.
  • Beginnen Gesundheitsfachkräfte im Gesundheitssektor?
  • Ich bin vor Kurzem den Bakterien ausgesetzt gewesen.
  • Sind immungeschwächt
  • Sind Kandidaten für die BCG-Impfung geeignet?

3. Kann der Mantoux-Test Fieber verursachen?

Ja, Fieber kann nach dem Mantoux-Test auftreten. Solche Nebenwirkungen sind jedoch selten. Sie lassen sich unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht mit Medikamenten behandeln.

4. Ist der Mantoux-Test ein Bestätigungstest für Tuberkulose?

Ein positives oder negatives Ergebnis des Mantoux-Tests kann auf das Vorhandensein oder Fehlen von Tuberkulosebakterien hinweisen, unabhängig davon, ob diese aktiv oder latent sind. Zur Diagnose oder zum Ausschluss einer Tuberkulose können weitere Tests empfohlen werden.
 

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