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Unser Körper benötigt Natrium, ein lebenswichtiges Spurenelement. Ein optimaler Natriumspiegel trägt zur Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts bei. Er hilft auch beim Wasserhaushalt (dem Flüssigkeitsvolumen innerhalb und außerhalb der Zellen). Die Funktion von Muskeln und Nervenzellen ist ebenfalls von Natrium abhängig. Ein erhöhter oder erniedrigter Salzspiegel im Körper kann vielfältige gesundheitliche Schäden verursachen, von dem relativ harmlosen Symptom Durst bis hin zum lebensbedrohlichen Koma in extremen Fällen. Herzversagen, Hunger und Durchfall sind nur einige der zahlreichen Faktoren, die dazu führen können. niedrige Natriumwerte bei Bluttests. Es ist für unsere allgemeine Gesundheit entscheidend, dass wir einen ausreichenden Spiegel dieses notwendigen Minerals aufrechterhalten.

Der Natriumspiegel im Körper wird mithilfe eines diagnostischen Verfahrens, dem sogenannten Natriumbluttest, bestimmt. Dieser Test ist Bestandteil regelmäßiger medizinischer Vorsorgeuntersuchungen und dient der Feststellung, ob die Natriumwerte einer Person im Normbereich liegen.

Was ist ein Natrium-Bluttest?

Ein abnormaler Natriumspiegel, einschließlich eines zu niedrigen (Hyponatriämie) und eines zu hohen (Hypernatriämie) Natriumspiegels, wird mithilfe eines Natriumtests festgestellt. Dieser Test wird häufig im Rahmen einer Routineuntersuchung als Bestandteil eines Basis-Stoffwechselprofils oder eines Elektrolytprofils durchgeführt. Weitere Anwendungsgebiete eines Blutnatriumtests sind:

  • Unterstützung bei der Identifizierung, Beurteilung und Überwachung von Elektrolytstörungen sowie von Säure-Basen-Ungleichgewichten (pH-Wert-Störungen) (Azidose oder Alkalose).
  • Die Ursache von Dehydratation oder übermäßiger Flüssigkeitsansammlung (Ödem) ermitteln und bei der Überwachung des Behandlungsverlaufs mitwirken.
  • Unterstützung bei der Beurteilung und Überwachung verschiedener chronischer oder akuter Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebennieren, der Leber, des Herzens, der Nieren oder der Lunge.
  • Die Einnahme jeglicher illegaler Substanzen durch den Patienten, wie z. B. Diuretika, die den Salzhaushalt beeinflussen könnten, muss genau dokumentiert werden.

Bei abnormalen Natriumwerten im Blut kann der Natriumgehalt im Urin analysiert werden, um die Ursache des Ungleichgewichts zu ermitteln. Darüber hinaus kann die Urin-Salzanalyse dem Arzt helfen, die Quelle von … zu identifizieren. Nierenerkrankung und die Behandlung zu steuern, wenn die Nierenfunktionswerte eines Patienten auffällig sind.

Wann sollte ich diesen Natrium-Bluttest durchführen lassen?

Eine Natriumbestimmung kann im Rahmen einer routinemäßigen körperlichen Untersuchung oder bei der Abklärung einer kurz- oder langfristigen Erkrankung als Bestandteil eines Stoffwechsel- oder Elektrolytprofils angeordnet werden. Eine Blutnatriumbestimmung kann empfohlen werden, wenn folgende Anzeichen und Symptome eines Natriummangels vorliegen:

  • Schwäche und Müdigkeit
  • Verwechslung

In schweren Fällen kann ein Koma auftreten.

Wenn der Salzspiegel allmählich sinkt, treten möglicherweise keine Symptome auf. Daher wird der Salzspiegel häufig überprüft, auch wenn keine offensichtlichen Symptome vorliegen. Wenn jemand eines der folgenden Anzeichen und Symptome eines erhöhten Natriumspiegels zeigt, kann der Arzt eine Blutuntersuchung auf Natrium anordnen:

  • Agitation
  • Durst
  • Trockene Schleimhäute
  • Reduzierte Häufigkeit des Wasserlassens
  • Muskelzuckungen

In schweren Fällen können Unruhe, unberechenbares Verhalten, Bewusstlosigkeit oder Krämpfe auftreten.

Natrium und andere Elektrolyte können bei der intravenösen (i.v.) Verabreichung von Flüssigkeiten oder bei Dehydratationsrisiko überwacht werden. Grundlegende Stoffwechsel- und Elektrolytprofile sind häufig erforderlich, um den Behandlungsverlauf bestimmter Erkrankungen zu verfolgen, wie z. B. BluthochdruckHerzinsuffizienz, Leber- und Nierenerkrankungen. Bei einem auffälligen Blutnatriumwert kann eine Natriumbestimmung im Urin (zufällig oder über 24 Stunden) angeordnet werden, um die Ursache der Natriumstörung zu ermitteln oder den Behandlungserfolg zu überwachen.

Anwendungsgebiete des Natrium-Bluttests

Ein gängiger Test, der sogenannte Natrium-Bluttest, dient der Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands. Erkrankungen, die den Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Säurehaushalt des Körpers beeinflussen, können mit dieser Methode erkannt und überwacht werden. Der Test besteht häufig aus einer Reihe von Untersuchungen, dem sogenannten Elektrolytprofil. Er kann außerdem Bestandteil des Basis-Stoffwechselprofils (BMP) und des umfassenden Stoffwechselprofils (CMP) sein, zwei weiterer diagnostischer Testreihen.

Die Testergebnisse, die von niedrig über normal bis hoch reichen, basieren auf dem Natriumgehalt im Blut. Liegt der Natriumwert außerhalb des Normbereichs, können je nach Höhe oder Unterschreitung verschiedene Symptome auftreten. Der Arzt kann je nach Messwerten Medikamente oder weitere Untersuchungen empfehlen.

Wie bereitet man sich auf den Natrium-Bluttest vor?

Für einen Natriumtest sind in der Regel keine besonderen Vorbereitungen nötig. Vor dem Test sollten Sie normal essen und trinken. Gegebenenfalls müssen Sie vor dem Test bestimmte Medikamente absetzen. Setzen Sie Medikamente jedoch nur ab, wenn Ihr Arzt Ihnen dies empfiehlt. 

Damit das Labor den Natriumgehalt in der Blut- oder Urinprobe berechnen kann, muss man außerdem viel Wasser trinken.

Verfahren zur Natriumblutuntersuchung

Für den Test wird Ihnen von einem/einer medizinischen Fachangestellten Blut abgenommen, üblicherweise am Handrücken oder in der Ellenbeuge. Um die Blutentnahme zu vereinfachen, wird ein Gummiband um den Arm gelegt, wodurch sich die Venen erweitern. Sobald die Nadel in eine Vene eingeführt ist, wird das Blut in einem Glasröhrchen aufgefangen. Nach der Blutentnahme entfernt der/die medizinische Fachangestellte die Nadel und deckt die Einstichstelle ab.

Natriumwerte im Bluttest

Die Natriumkonzentration im Blutkreislauf lässt sich mit einem Natriumbluttest bestimmen. Ein erhöhter Wert kann auf einen zu hohen Salzkonsum (Natrium) oder auf Nierenprobleme hinweisen. 

Abdeckung

Dolmetschen

Unter 135 mEq/L

Niedriger Natriumspiegel als normal (Hyponatriämie)

135–145 mÄq/l

Normaler Natriumspiegel

Über 145 mEq/L

Erhöhter Natriumspiegel (Hypernatriämie) 

Sind mit dem Test irgendwelche Risiken verbunden?

Eine Blutentnahme birgt relativ geringe Risiken. Zwar können an der Einstichstelle leichte Schmerzen oder Blutergüsse auftreten, die meisten Nebenwirkungen sind jedoch vorübergehend.

Fazit

Der Arzt kann aus verschiedenen Gründen eine Blutuntersuchung zur Bestimmung des Natriumspiegels empfehlen. Beispielsweise kann die Einnahme von Substanzen, die den Salzspiegel im Blut beeinflussen, notwendig sein. Die Untersuchung kann auch Bestandteil einer allgemeinen Gesundheitsuntersuchung sein. In beiden Fällen ist die Kenntnis des Blutsalzgehalts von entscheidender Bedeutung. Wenden Sie sich an Ihren Arzt. CARE Krankenhäuser Wenn Sie auf der Suche nach erstklassigen Diagnosedienstleistungen sind. 

Häufig gestellte Fragen

1. Kann ich den Natriumtest zu Hause durchführen?

Antwort: Natriumbluttests können nicht zu Hause durchgeführt werden. Sie müssen ein Labor oder ein Diagnosezentrum aufsuchen. Für die Bestimmung des Natriumspiegels im Urin zu Hause können Sie ein Testkit erwerben. Befolgen Sie jedoch unbedingt die Anweisungen in der Packungsbeilage, um korrekte Ergebnisse zu erhalten. 

2. Was passiert bei niedrigem Natriumspiegel?

Antwort: Ein niedriger Natriumspiegel kann zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, geistige Desorientierung, Unruhe, Muskelkrämpfe und in schweren Fällen sogar Krampfanfälle und Koma.

3. Was ist ein normaler Natriumspiegel?

Antwort: Der typische Natriumspiegel im Blut von erwachsenen Männern und Frauen beträgt 140 mEq/L (bzw. mmol/L). Dies ist der übliche Natriumspiegel für Erwachsene aller Geschlechter, wobei die untere und obere Grenze bei 135 bzw. 145 mEq/L liegen.

4. Was versteht man unter einem hohen Natriumspiegel im Blut?

Antwort: Ein erhöhter Natriumspiegel im Blut wird medizinisch als Hypernatriämie bezeichnet. Konzentrationen über 145 mEq/L gelten als zu hoch.

5. Wie kann ich meinen Natriumspiegel erhöhen?

Antwort: Verzehren Sie Lebensmittel wie Oliven, Essiggurken und andere natriumreiche Produkte. Sie können Ihre Salzzufuhr erhöhen, sollten dies aber in Maßen tun, da ein übermäßiger Salzkonsum mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht wird, der wiederum Herzerkrankungen verursachen kann. 

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