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Der TORCH-Test ist eine Gruppe von Bluttests, die helfen, Infektionen während der Schwangerschaft festzustellen, die dem ungeborenen Kind schaden könnten. Solche Infektionen können bei Schwangeren zu schwerwiegenden Komplikationen führen. NeugeboreneDeshalb ist es wichtig, sie so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln.

Was ist ein TORCH-Test?

Ein TORCH-Test ist ein Screening-Test zur Erkennung von Infektionen bei SchwangerenDie Untersuchung wird üblicherweise als Gruppe von Bluttests durchgeführt, um Infektionen zu identifizieren, die möglicherweise auf ein Neugeborenes übertragen werden können oder bereits übertragen wurden. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung einer Infektion kann dazu beitragen, Komplikationen bei Neugeborenen zu verhindern.

TORCH ist ein Akronym für fünf verschiedene Infektionen, die im Rahmen des Screening-Tests untersucht werden:

  • Toxoplasmose: Toxoplasmose ist eine Infektion, die durch einen Parasiten verursacht wird und durch den Kontakt mit Katzenkot übertragen wird. Ungeborene Kinder können angeborene Toxoplasmose entwickeln, die unbehandelt zu Blindheit, Taubheit, geistiger Behinderung und sogar Krampfanfällen führen kann.
  • Andere, darunter Syphilis: Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die während der Schwangerschaft von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Syphilis kann zu Totgeburt, Frühgeburt, niedrigem Geburtsgewicht, Geburtsfehlern und Taubheit führen.
  • Röteln: Röteln sind eine Virusinfektion, die leicht durch Niesen oder Husten von Mensch zu Mensch übertragen wird. Dank verfügbarer Impfstoffe ist Röteln heutzutage jedoch nicht mehr sehr verbreitet. Dennoch können Schwangere das Virus auf ihr ungeborenes Kind übertragen, was zu Fehlgeburten, Totgeburten oder Frühgeburten führen kann. Außerdem kann es Seh- und Hörstörungen beim Neugeborenen verursachen.
  • Zytomegalievirus (CMV): Das Zytomegalievirus (CMV) ist ein weiteres Herpesvirus, das meist angeboren auf Säuglinge übertragen wird. Frauen können sich durch Geschlechtsverkehr oder Kontakt mit Körperflüssigkeiten mit CMV infizieren. CMV kann bei Säuglingen langfristige Probleme verursachen, wie z. B. Seh-, Hör- und Entwicklungsstörungen.
  • Herpes Simplex: Das Herpes-simplex-Virus (HSV) ist ein Virus, das durch sexuellen Kontakt mit einer infizierten Person übertragen werden kann. Ist die Mutter infiziert, kann das Virus während der vaginalen Geburt auf das Baby übertragen werden. Dies kann zu niedrigem Geburtsgewicht, Frühgeburt, Fehlgeburt sowie zu Entzündungen an Augen und Mund und zu Schädigungen des Gehirns und der Organe des Babys führen.

Es gibt weitere Infektionen, auf die zusammen mit diesen Infektionen getestet werden kann.

  • Hepatitis B und Hepatitis C
  • Windpocken
  • Epstein Barr Virus 
  • Humanes Parvovirus
  • Masern
  • Mumps

Wann sollte ich diesen TORCH-Test machen?

Schwangere Frauen unterziehen sich diesem Test häufig bei ihrem ersten Besuch beim Frauenarzt. Ein Frauenarzt oder Gesundheitsdienstleister Sie können einen TORCH-Test empfehlen, wenn sie eine Infektion vermuten.

Vorgehensweise beim TORCH-Test

Für den TORCH-Test wird eine Blutprobe der Schwangeren benötigt. Üblicherweise wird das Blut mit einer sterilen Nadel aus einer Vene im Arm entnommen. Ein/e Phlebotomist/in führt diese Prozedur durch, entnimmt das Blut und füllt es in ein Röhrchen. Der gesamte Vorgang dauert in der Regel etwa fünf Minuten. Anschließend wird die Probe zur Untersuchung ins Labor geschickt, wo spezielle Tests und Marker zum Einsatz kommen.

Wie bereitet man sich auf den TORCH-Test vor?

Vor dem TORCH-Test sind keine besonderen Vorbereitungen nötig. Es ist jedoch wichtig, den Arzt zu informieren, falls Ihnen Medikamente zur Behandlung einer Erkrankung verschrieben wurden. Sollten spezielle Ernährungsvorschriften zu beachten sein, wird der Arzt Sie darüber informieren.

Ergebnisse

Die Ergebnisse des TORCH-Tests können je nach Alter, Krankengeschichte und anderen Faktoren variieren. Der Test kann positiv oder negativ ausfallen, abhängig vom Vorhandensein von IgG- und IgM-Antikörpern in der Blutprobe der Schwangeren. Werden diese Antikörper im TORCH-Test bei einem Neugeborenen nachgewiesen, kann dies auf eine aktuelle oder kürzlich zurückliegende Infektion des Babys hinweisen.

Positives Ergebnis

Ein positives Ergebnis des TORCH-Tests kann darauf hindeuten, dass die Blutprobe der Schwangeren während des Screening-Tests IgM- und IgG-Antikörper enthielt. Dies könnte darauf schließen lassen, dass die Patientin bereits gegen diese Infektionen geimpft wurde oder aktuell eine aktive Infektion hat, was weitere Tests zur Bestätigung erforderlich macht.

Negatives Ergebnis

Ein negatives Ergebnis im TORCH-Test weist auf das Fehlen von Antikörpern bei der Untersuchung der Blutprobe auf Krankheitserreger hin. Dies kann darauf schließen lassen, dass keine frühere Infektion vorlag oder aktuell keine Infektion besteht.

TORCH-Test: Normales Ergebnis

Die Normalwerte für die im TORCH-Test untersuchten Infektionserreger sind nachfolgend als Referenz aufgeführt.

WENN. Nein.

Parameter

Normalbereich 

1.

Röteln IgG 

<10.0 

2.

Röteln-IgM 

<0.80

3.

CMV-IgG 

<0.50

4.

Toxo IgG 

<1.0

5.

Toxo IgM 

<0.80

6.

CMV IgM COI

<0.70

7.

HSV IgG-Index

<0.90

8.

HSV IgM-Index 

<0.90

Fazit    

Ein TORCH-Test kann helfen, das Vorhandensein von Infektionserregern zu erkennen, die zu sexuell übertragbaren Infektionen und unerwünschten Komplikationen beim ungeborenen Kind oder sogar beim Neugeborenen führen können. Frühes Screening und die frühzeitige Erkennung ermöglichen eine frühzeitige Behandlung bei positivem TORCH-Test, um jegliche Komplikationen zu verhindern. Schwangerschaftsbedingte Komplikationen.

Häufig gestellte Fragen 

1. Was passiert, wenn der TORCH-Test positiv ausfällt?    

Antwort: Ein positives TORCH-Profil-Testergebnis bedeutet, dass die Person aktuell oder in der Vergangenheit eine Infektion hatte oder gegen diese Infektionen geimpft wurde. Dies zeigt sich durch den Nachweis von Antikörpern in der Blutprobe anhand spezifischer Marker. Es ist wichtig, sich anschließend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung zu setzen, um weitere Untersuchungen, Beratung, Informationen zum Preis des TORCH-Tests usw. zu erhalten.

2. Ist ein TORCH-Test vor einer Schwangerschaft notwendig?    

Der TORCH-Test in der Schwangerschaft ist wichtig, um Infektionen bei der Schwangeren zu erkennen, die potenziell zu Komplikationen während der Schwangerschaft, wie Fehlgeburten, Früh- oder Totgeburten, oder beim Baby, wie niedrigem Geburtsgewicht, Seh- und Hörstörungen, geistigen Problemen usw., führen können. Daher ist es wichtig, Infektionen zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden.

3. Was passiert, wenn der TORCH-Test negativ ausfällt?    

Antwort: Ein negatives Ergebnis des TORCH-Tests bedeutet, dass bei der Schwangeren weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart ein Infektionsfall vorlag.

4. Ist der TORCH-Test nach einer Fehlgeburt notwendig?

Antwort: Der TORCH-Test kann helfen, schädliche Mikroorganismen im Körper einer Frau nachzuweisen und Ärzten so Aufschluss über die mögliche Ursache einer Fehlgeburt zu geben. Fällt der Test positiv aus, kann eine entsprechende Behandlung vor einer erneuten Schwangerschaft sinnvoll sein. 

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