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Alopecia areata

Alopecia areata betrifft weltweit Millionen von Menschen und verursacht Haarausfall, Ausdünnung des Haares und psychische Belastung. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die Haarausfall auf der Kopfhaut und anderen Körperstellen zur Folge hat. Dieser Artikel erläutert die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Alopecia areata. 

Was ist Alopecia areata?

Es handelt sich um eine weit verbreitete Autoimmunerkrankung, die plötzlichen Haarausfall verursacht. Typischerweise beginnt sie mit runden oder ovalen, glatten kahlen Stellen auf der Kopfhaut oder im Bart. Haarausfall Kann überall am Körper auftreten, einschließlich Augenbrauen, Wimpern und Beinen. 

Arten von Alopecia areata

Alopecia areata tritt in mehreren unterschiedlichen Formen auf, die jeweils zu unterschiedlich starkem Haarausfall führen. 

  • Die häufigste Form ist die fleckenförmige Alopecia areata, die zu münzgroßen, runden oder ovalen kahlen Stellen auf der Kopfhaut oder anderen Körperstellen führt. Diese Form kann sich zu schwerwiegenderen Formen wie der Alopecia totalis entwickeln, die einen vollständigen Haarausfall auf der Kopfhaut verursacht, oder der Alopecia universalis, die zu einem vollständigen Verlust der Körperbehaarung, einschließlich Augenbrauen und Wimpern, führt.
  • Zu den anderen Formen gehören die Ophiasis-Alopezie, die durch ein bandartiges Muster des Haarausfalls an den Seiten und am Hinterkopf gekennzeichnet ist, und die diffuse Alopecia areata, die zu einer plötzlichen Ausdünnung der Haare auf der gesamten Kopfhaut führt. 
  • Bei manchen Menschen kann es zu einer anhaltenden fleckenförmigen Alopecia areata kommen, bei der der Haarausfall über einen längeren Zeitraum anhält, ohne sich zu ausgedehnteren Formen zu entwickeln.

Symptome der Alopecia Areata

  • Alopecia areata beginnt typischerweise mit plötzlichem Haarausfall in ovalen oder runden Flecken auf der Kopfhaut. Sie kann jedoch jede Körperstelle betreffen, einschließlich Augenbrauen, Wimpern und Bart bei Männern. 
  • Die kahlen Stellen weisen in der Regel keine Reizungen, Rötungen oder Narbenbildung auf. 
  • Manche Menschen verspüren vor dem Haarausfall ein Kribbeln, Brennen oder Jucken. 
  • Alopecia areata äußert sich bei Frauen im Allgemeinen durch dünner werdendes Haar, breiter werdenden Scheitel und eine Verringerung der Breite ihrer Zöpfe.
  • In schwereren Fällen kann sich die Alopecia areata zu einem vollständigen Haarausfall (Alopecia totalis) oder sogar zum Verlust der Körperbehaarung (Alopecia universalis) entwickeln. Nagelveränderungen wie kleine Dellen oder Grübchen treten häufig in Verbindung mit einem ausgeprägten Haarausfall auf. 

Ursachen von Alopecia areata

Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel angreift und so Haarausfall verursacht. Diese Erkrankung kann an jeder behaarten Körperstelle auftreten. Obwohl der genaue Auslöser unbekannt ist, spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle. Menschen, in deren Familie bereits Fälle von Alopecia areata vorgekommen sind, haben ein erhöhtes Risiko, selbst daran zu erkranken. 

Andere Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel Psoriasis, Schilddrüsenerkrankungen und Vitiligosind ebenfalls mit einem erhöhten Risiko verbunden. 

Alopecia areata kann auch durch Umweltfaktoren wie Stress oder bestimmte Medikamente verursacht werden. 

Risikofaktoren

Mehrere Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Alopecia areata zu erkranken, darunter: 

  • Stress und emotionale Faktoren können bei anfälligen Personen den Ausbruch der Krankheit auslösen. 
  • Männer haben ein höheres Risiko für eine schwere Alopecia areata, ebenso wie diejenigen mit Nagelveränderungen oder einer Krankheitsdauer von mehr als einem Jahr. 
  • Das Alter bei der Diagnose bestimmt auch die Prognose, wobei ein Krankheitsbeginn im Kindesalter oft auf eine ungünstigere Prognose hindeutet. 
  • Atopische Erkrankungen wie Heuschnupfen und Ekzeme sind mit einem erhöhten Risiko verbunden. 

Komplikationen

Der plötzliche Haarverlust, insbesondere an sichtbaren Stellen, kann emotional sehr belastend sein und das Selbstwertgefühl sowie das Selbstvertrauen im Umgang mit anderen beeinträchtigen. Frauen mit Alopecia areata stehen oft vor besonderen Herausforderungen, da der Haarverlust ihr Selbstbild stark beeinträchtigen kann. 

Darüber hinaus können bei manchen Menschen Nagelanomalien auftreten, wie zum Beispiel Grübchenbildung oder Rillen, die Beschwerden verursachen und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen können. 

Diagnose für Alopecia areata

Ärzte diagnostizieren Alopecia areata in der Regel durch eine körperliche Untersuchung. Sie beurteilen die Bereiche mit Haarausfall und untersuchen die Nägel auf Veränderungen. Mithilfe einer Handlupe betrachten sie die Haare und die Haarfollikelöffnungen genauer. Es wird eine ausführliche medizinische und familiäre Vorgeschichte erhoben, wobei der Fokus auf dem Beginn des Haarausfalls und einer möglichen familiären Vorbelastung mit Autoimmunerkrankungen liegt. 

Bleibt die Diagnose unklar, können weitere Untersuchungen erforderlich sein. Dazu gehören: 

  • Untersuchung der Kopfhaut auf Anzeichen einer Infektion
  • Haarprobenanalyse
  • Kopfhautbiopsien zur Untersuchung auf Hautkrankheiten 
  • Bluttests, um andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Haarausfallmuster verursachen könnten.

Behandlung von Alopecia areata

Die Behandlungsmethoden bei Alopecia areata variieren je nach Schweregrad des Haarausfalls. 

  • Bei leichten Fällen sind Kortikosteroide oft das Mittel der ersten Wahl. Diese können äußerlich angewendet oder direkt in die betroffenen Stellen injiziert werden, um Entzündungen zu reduzieren und das Haarwachstum anzuregen. 
  • Als topische Lösung kann Minoxidil allein oder in Kombination mit anderen Behandlungen gegen Alopecia areata zur Anregung des Haarwachstums eingesetzt werden. 
  • Bei stärkerem Haarausfall empfehlen Ärzte möglicherweise eine topische Immuntherapie oder orale Medikamente wie JAK-Inhibitoren. 

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Wenn Sie plötzlichen Haarausfall oder dünner werdendes Haar bemerken, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. DermatologeSie können feststellen, ob Alopecia areata oder eine andere Erkrankung Ihren Haarausfall verursacht. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind unerlässlich, da Menschen mit Alopecia areata ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenerkrankungen, Ekzeme oder andere Autoimmunerkrankungen haben. Eine frühzeitige Diagnose dieser Erkrankungen erleichtert deren Behandlung. 

Alopecia Areata Prävention

Es gibt zwar keine Garantie dafür, dass Alopecia areata verhindert werden kann, aber bestimmte Maßnahmen können helfen, die Erkrankung zu behandeln und ihre Auswirkungen zu verringern. 

  • Unnötige Haar- oder Kopfhautverletzungen vermeiden 
  • Stressabbau durch Entspannungstechniken oder Beratung 
  • Analysieren Sie Ihre Ernährung und stellen Sie eine angemessene Nährstoffversorgung sicher. 
  • Überwachung auf Anzeichen anderer Autoimmunerkrankungen, wie z. B. Schilddrüsenerkrankungen oder Lupus. 
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen die Früherkennung und Behandlung dieser damit zusammenhängenden Erkrankungen.

Natürliche Heilmittel für Alopecia Areata

Hier sind einige Hausmittel gegen Alopecia areata:

  • Aloe-Vera-Gel: Beruhigt die Kopfhaut und fördert das Haarwachstum.
  • Zwiebelsaft: Enthält Schwefel zur Stimulation der Haarfollikel.
  • Rosmarinöl: Fördert das Haarwachstum und die Durchblutung.
  • Kokosöl: Spendet Feuchtigkeit und stärkt die Kopfhaut.
  • Pfefferminzöl: Fördert die Durchblutung der Haarwurzeln.
  • Grüner Tee: Reich an Antioxidantien, kann er die Haargesundheit unterstützen.
  • Lavendelöl: Fördert das Haarwachstum und reduziert stressbedingten Haarausfall.
  • Biotinreiche Lebensmittel: Eier, Nüsse und Samen stärken das Haar.

Fazit

Alopecia areata hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und verursacht nicht nur körperliche Veränderungen, sondern auch seelische Belastungen. Das Verständnis der Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten hilft Betroffenen, die Erkrankung effektiv zu bewältigen. Obwohl es keine Heilung gibt, können verschiedene Behandlungen das Haarwachstum fördern und die Lebensqualität verbessern. Es ist wichtig zu wissen, dass Alopecia areata kein Anzeichen für einen schlechten allgemeinen Gesundheitszustand ist und nicht zu schwerwiegenden Erkrankungen führt.

  • Autoimmunkrankheiten 
  • Patienten können Haarausfall erleiden, der von einer Ausdünnung bis hin zum vollständigen Verlust der Haare auf der Kopfhaut und am Körper reicht.
  • Diese Erkrankung tritt häufig zusammen mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion, Anämie, Psoriasis und rheumatoider Arthritis auf.
  • Manchmal kann es ganz plötzlich passieren, und die Haare können ihre Farbe in Weiß ändern.
  • In manchen Fällen kann es sich von selbst ohne Behandlung zurückbilden.
  • Stress, Angst, HypertonieAsthma kann den Zustand verschlimmern.
  • Alopecia Areata sollte nach eingehender Untersuchung von einem qualifizierten Dermatologen behandelt werden.
  • Es gibt viele orale und topische Medikamente, die jedoch von einem Arzt verschrieben werden sollten.

Häufig Gestellte Fragen

1. Was ist die häufigste Ursache für Alopecia areata?

Alopecia areata, eine Form des Haarausfalls, beeinflusst das Immunsystem und führt dazu, dass es fälschlicherweise die Haarfollikel angreift. Obwohl der genaue Auslöser unbekannt ist, spielen genetische Faktoren eine bedeutende Rolle. 

2. Was ist die schnellste Methode, Alopezie zu heilen?

Es gibt keine schnellste Heilungsmethode für Alopecia areata. 

3. In welchem ​​Alter beginnt Alopezie?

Alopecia areata kann in jedem Alter auftreten. 

4. Kann ein Mangel an Vitamin D Alopecia areata verursachen?

Nein, ein Vitamin-D-Mangel trägt möglicherweise nicht zu Haarausfall bei.

5. Was sollte man bei Alopecia areata vermeiden?

Nichts, da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt.

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