Die Endometriumhyperplasie ist eine Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut, die zu deren abnormer Verdickung führt. Diese ungewöhnliche Verdickung der Gebärmutterwand betrifft viele Frauen weltweit und kann unbehandelt zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Ein umfassendes Verständnis der Endometriumhyperplasie ist entscheidend für die Früherkennung und eine wirksame Behandlung, da sie mitunter zu schwerwiegenderen Erkrankungen fortschreiten kann.
Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte der Endometriumhyperplasie, um den Lesern ein besseres Verständnis dieser Erkrankung zu ermöglichen.
Bei einer Endometriumhyperplasie verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) abnorm. Dieses übermäßige Wachstum des Endometriums wird meist durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht und kann bei Frauen zu unangenehmen Beschwerden führen. Diese Form der Gebärmutterhyperplasie tritt häufig bei Frauen um das 20. Lebensjahr auf. Wechseljahre (Ende 40 und 50), kann aber auch jüngere Frauen betreffen. Obwohl es sich selbst nicht um Krebs handelt, kann diese Erkrankung unbehandelt manchmal zu Gebärmutterkrebs führen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilt die Endometriumhyperplasie in ihrem Klassifizierungssystem von 2014 in zwei Hauptkategorien ein:
Endometriumhyperplasie entsteht primär durch ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron. Diese Erkrankung betrifft die Gebärmutterschleimhaut und führt zu deren abnormer Verdickung. Hauptursache ist ein Östrogenüberschuss bei gleichzeitigem Mangel an Progesteron, um dessen Wirkung auszugleichen. Dieses hormonelle Ungleichgewicht tritt häufig in der Perimenopause oder Menopause auf. Ovulation Die Menstruation wird unregelmäßig oder hört vollständig auf. Weitere Ursachen für eine Verdickung der Gebärmutterschleimhaut sind gynäkologische Erkrankungen und Medikamente wie beispielsweise Tamoxifen, das in der Brustkrebstherapie eingesetzt wird.
Mehrere Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, eine Endometriumhyperplasie zu entwickeln, darunter:
Die Diagnose einer Endometriumhyperplasie erfolgt durch die Untersuchung der Krankengeschichte und der Symptome sowie durch die Durchführung diagnostischer Tests.
Ärzte empfehlen häufig eine Gestagentherapie, um die Wirkung von Östrogen im Körper auszugleichen. Dadurch werden Blutungsstörungen reduziert und das Krebsrisiko minimiert. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Antibabypillen, Gestagen-Injektionen, Vaginalcremes und Intrauterinpessare, die Levonorgestrel freisetzen.
Bei Frauen mit atypischer Hyperplasie oder solchen, die ihre Familienplanung abgeschlossen haben, können Ärzte chirurgische Eingriffe, Dilatation und Kürettage (Ausschabung) oder eine andere Form der Entbindung empfehlen. Hysteroskopie.
Frauen sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sie Veränderungen ihrer Menstruationsblutung feststellen. Dazu gehören stärkere oder länger andauernde Regelblutungen, ein Menstruationszyklus von weniger als 21 Tagen oder Blutungen nach den Wechseljahren. Diese Symptome können auf eine Endometriumhyperplasie hinweisen.
Frauen ab 35 Jahren mit ungewöhnlichen Blutungen sollten ihren Gynäkologen konsultieren. Gynäkologe für diagnostische Tests.
Auch jüngere Frauen, deren abnorme Blutungen sich durch Medikamente nicht bessern, sollten ärztlichen Rat einholen. Bei Frauen über 55 Jahren mit postmenopausalen Blutungen ist eine dringende Überweisung an eine gynäkologische Onkologie-Ambulanz erforderlich.
Die Prävention einer Endometriumhyperplasie erfordert die Behandlung veränderbarer Risikofaktoren.
Endometriumhyperplasie hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen, da sie die Gebärmutterschleimhaut verändert und potenziell zu schweren Komplikationen führen kann. Diese Erkrankung entsteht durch hormonelle Ungleichgewichte, vor allem durch einen Östrogenüberschuss bei gleichzeitigem Mangel an Progesteron. Kenntnisse über die verschiedenen Formen, Symptome, Ursachen und Risikofaktoren der Endometriumhyperplasie sind entscheidend für die Früherkennung und eine wirksame Behandlung. Eine umgehende ärztliche Untersuchung und eine angemessene Therapie können dazu beitragen, das Fortschreiten zu schwerwiegenderen Erkrankungen, einschließlich Gebärmutterkrebs, zu verhindern.
Eine Endometriumhyperplasie kann schwerwiegend verlaufen, insbesondere wenn sie unbehandelt bleibt. Eine atypische Endometriumhyperplasie erhöht das Risiko für Endometrium- und Gebärmutterkrebs.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriumverdickung gehören die Antibabypille, Gestagen-Injektionen, Vaginalcremes und Levonorgestrel-freisetzende Intrauterinpessare. Bei Frauen mit atypischer Hyperplasie oder nach Abschluss der Familienplanung kann eine Hysterektomie in Betracht gezogen werden, um das Risiko einer Endometriumkarzinom-Erkrankung auszuschließen.
Die Dicke der Gebärmutterschleimhaut variiert im Laufe des Menstruationszyklus und mit dem Alter. Im Allgemeinen gilt:
Bei der Diagnose einer Endometriumhyperplasie:
Ja, eine verdickte Gebärmutterschleimhaut kann oft wirksam behandelt werden:
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