Hyperkalzämie ist eine häufige, aber oft übersehene Erkrankung, die auftritt, wenn der Kalziumspiegel im Blut zu hoch ist. Der Kalziumspiegel im Blut sollte zwischen 8 und 10 mg/dl liegen. Patienten mit erhöhtem Kalziumspiegel im Blut weisen verschiedene Symptome auf, darunter: NierensteineKnochenschmerzen, Magenbeschwerden DepressionSchwäche und Verwirrung. Dieser Blog erklärt, was Patienten über die Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten einer Hyperkalzämie wissen sollten.
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Blutkalziumwerte über 8.5–10.5 Milligramm pro Deziliter (mg/dL) deuten auf eine Hyperkalzämie hin. Diese Erkrankung bringt den Kalziumhaushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht. KalziumhaushaltNormalerweise regulieren Ihre Nebenschilddrüsen, Nieren und Ihr Verdauungstrakt den Kalziumspiegel. Ärzte klassifizieren Hyperkalzämie nach Schweregrad: leicht (10.5–11.9 mg/dl), mittelgradig (12.0–13.9 mg/dl) oder schwer (über 14.0 mg/dl). Bei dauerhaft erhöhten Kalziumwerten können normale Körperfunktionen beeinträchtigt werden; unbehandelt kann dies zu Organschäden führen.
Bei einer leichten Hyperkalzämie treten möglicherweise keine Symptome auf. Steigt der Kalziumspiegel jedoch an, können Symptome verschiedene Körpersysteme betreffen:
Überaktive Nebenschilddrüsen sind für etwa 90 % aller Fälle von Hyperkalzämie verantwortlich. Diese Drüsen schütten zu viel Parathormon in den Körper aus. Krebs ist die zweithäufigste Ursache, insbesondere Lungen-, Brust- und Nierenkrebs sowie Blutkrebsarten wie das multiple Myelom.
Weitere Ursachen einer Hyperkalzämie sind:
Mehrere Faktoren können das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen. Dazu gehören:
Unbehandelte Hyperkalzämie kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Es kann zu Nierenversagen, Nierensteinen oder Kalziumablagerungen kommen. Häufig treten auch Knochenprobleme auf, darunter OsteoporoseKnochenbrüche und Knochenzysten können auftreten. Schwere Fälle können den Herzrhythmus und die Gehirnfunktion beeinträchtigen und möglicherweise zu Verwirrtheit führen. Demenzoder Koma. Auch Ihr Verdauungssystem könnte Komplikationen wie Pankreatitis und Magengeschwüre erleiden.
Ärzte verwenden verschiedene Tests, um erhöhte Kalziumwerte im Blut zu überprüfen und die Ursachen dafür zu ermitteln.
Blutuntersuchungen sind der erste Schritt zur Überprüfung des Kalzium- und Parathormonspiegels. Diese Untersuchungen helfen Ärzten, die Funktionsweise verschiedener Körpersysteme zu verstehen.
Anschließend werden Urintests durchgeführt, um die Kalziumausscheidung zu messen und Nierenprobleme zu erkennen.
Wenn die Ursache unklar ist, benötigen Ärzte möglicherweise Folgendes:
Der Behandlungsplan richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und ihrer Ursache. Bei leichten Fällen (Kalzium <11.5 mg/dl) werden die Patienten überwacht, während die Ursache behandelt wird. Für mittelschwere Fälle stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung:
Medikamente:
Schwere Hyperkalzämie erfordert eine stationäre Behandlung mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr und Diuretika.
Sie sollten umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Sie extremen Durst, häufiges Wasserlassen, Bauchschmerzen, Verwirrtheit oder Herzrhythmusstörungen bemerken. Eine leichte Hyperkalzämie verursacht möglicherweise keine Symptome, kann aber unbehandelt zu schwerwiegenden Problemen führen. Nierensteine, Osteoporose und sogar Koma.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einer Hyperkalzämie vorzubeugen.
Hyperkalzämie ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, von dem bis zu 2 % der Bevölkerung betroffen sind. Leichte Fälle verlaufen oft symptomlos, doch aufgrund der potenziellen Risiken bedarf diese Erkrankung unbedingt der Aufmerksamkeit. Primärer Hyperparathyreoidismus und Krebs sind die häufigsten Ursachen für erhöhte Kalziumwerte, aber auch viele andere Faktoren können diese Erkrankung auslösen. Regelmäßige Blutuntersuchungen helfen, die Hyperkalzämie frühzeitig zu erkennen und bieten die besten Chancen, sie zu behandeln, bevor dauerhafte Schäden entstehen. Eine angemessene medizinische Versorgung trägt trotz ihrer Schwere zu einer effektiven Behandlung der Hyperkalzämie bei. Ärzte wählen die Therapie je nach Schweregrad und Ursache der Erkrankung. Die Optionen reichen von einfacher Überwachung über Medikamente und Operationen bis hin zu Krankenhausaufenthalten in schweren Fällen. Patienten, die ihre Erkrankung verstehen, treffen zweifellos bessere Gesundheitsentscheidungen und arbeiten besser mit ihren Ärzten zusammen.
Diese Zustände weisen auf gegensätzliche Kalziumungleichgewichte im Blut hin. Hypokalzämie tritt auf, wenn der Kalziumspiegel unter den Normalbereich sinkt. Hyperkalzämie liegt vor, wenn der Kalziumspiegel über 10.5 mg/dl steigt. Beide Zustände beeinträchtigen viele Körpersysteme, rufen aber unterschiedliche Symptome hervor. Hypokalzämie verursacht in der Regel Muskelsteifheit, Krämpfe, Verwirrtheit und Gedächtnisprobleme. Hyperkalzämie kann Nierensteine, Knochenschmerzen und … verursachen. Verdauungsprobleme.
Hyperkalzämie betrifft etwa 1-2 % der Weltbevölkerung.
Diese Erkrankung kann Menschen jeden Alters betreffen, aber Frauen über 50 haben das höchste Risiko, insbesondere nach WechseljahreKrebspatienten sind besonders gefährdet, da etwa 2 % aller Krebserkrankungen mit Hyperkalzämie in Verbindung gebracht werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Blutkalziumspiegel zu senken:
Ein erhöhter Kalziumspiegel ist selten die Folge eines Mangels, sondern meist die Folge eines Überschusses. Zu viel Vitamin D aus Nahrungsergänzungsmitteln kann den Kalziumspiegel erhöhen, indem es die Aufnahme im Verdauungstrakt steigert. Bestimmte Medikamente wie Lithium und Thiaziddiuretika können den Kalziumspiegel ebenfalls erhöhen, indem sie die Funktion der Nebenschilddrüse beeinflussen.
Salzhaltige Speisen und Alkohol können den Kalziumspiegel im Blut senken. Ballaststoffreiche Lebensmittel mit Phytaten (enthalten in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen) können die Kalziumaufnahme hemmen, wenn sie zusammen mit kalziumreichen Lebensmitteln verzehrt werden. Auch Lebensmittel mit hohem Oxalsäuregehalt (Spinat, Mangold, Rhabarber und Süßkartoffeln) binden Kalzium und reduzieren dessen Aufnahme.
Personen mit Hyperkalzämie sollten Folgendes einschränken:
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist der beste Weg, Hyperkalzämie auf natürliche Weise zu behandeln, indem sie dem Körper hilft, überschüssiges Kalzium über den Urin auszuscheiden. Eine kluge Mahlzeitenplanung ist hilfreich: Verzehren Sie kalziumbindende Lebensmittel mindestens zwei Stunden vor oder nach kalziumreichen Lebensmitteln. Regelmäßige Bewegung unterstützt die Kalziumverwertung im Körper, während zu langes Inaktivsein die Situation verschlimmern kann. Reduzierter Alkoholkonsum verhindert, dass Kalzium aus den Knochen freigesetzt wird.
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