Ein Anstieg des intrakraniellen Drucks (ICP) kann auftreten, wenn der Druck im Schädelinneren zunimmt. Normalerweise liegt der intrakranielle Druck unter 20 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Gemäß der Monroe-Kellie-Doktrin befinden sich die drei Bestandteile des Schädels – Hirngewebe, Liquor cerebrospinalis (CSF) und Blut – in einem Volumengleichgewicht. Der Gesamtdruck steigt, wenn das Volumen eines Bestandteils zunimmt, ohne dass das Volumen der anderen abnimmt.

Menschen mit erhöhtem Hirndruck weisen einige charakteristische Warnsymptome auf. Im Folgenden sind einige Anzeichen für erhöhten Hirndruck aufgeführt:
Die Ursachen für den Hirndruck lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen:
Weitere Faktoren sind idiopathische intrakranielle HypertonieSchädeldeformitäten, übermäßiger Vitamin-A-Konsum und bestimmte Medikamente wie Tetracyclin.
Die Wissenschaftler haben die tatsächliche Häufigkeit noch nicht ermittelt, obwohl ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) nach wie vor ein wichtiger Risikofaktor ist.
Unbehandelter erhöhter Hirndruck führt zu schwerwiegenden Komplikationen. Hirnschäden entstehen durch die verminderte Hirndurchblutung aufgrund von zerebraler Ischämie. Darüber hinaus können Patienten Krampfanfälle, Schlaganfälle, bleibende neurologische Schäden und in schweren Fällen den Tod erleiden. Die größte Gefahr besteht, wenn der hohe Druck Hirngewebe nach unten drückt und eine Herniation verursacht – ein potenziell tödliches Ergebnis.
Untersuchung des Nervensystems: Bei einer Untersuchung des Nervensystems testen Ärzte die Sinne, das Gleichgewicht und den mentalen Zustand des Patienten. Sie untersuchen außerdem die Augen des Patienten mit einem Ophthalmoskop, um ein Papillenödem festzustellen, das auf einen erhöhten Augeninnendruck hinweist.
Mehrere Tests bestätigen die Diagnose:
Die Behandlungsmethode richtet sich nach dem Schweregrad und den Ursachen der Erkrankung. Zunächst werden einfache Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört es, das Kopfende des Bettes um mehr als 30 Grad anzuheben und den Nacken gerade zu halten, um den venösen Abfluss zu verbessern.
Zu den medizinischen Behandlungen gehören häufig:
In hartnäckigen Fällen sind operative Eingriffe notwendig. Bei einer dekompressiven Kraniektomie wird ein Teil des Schädels entfernt, um das Hirnödem abfließen zu lassen; sie dient als letzte Behandlungsoption.
Begeben Sie sich umgehend in die Notaufnahme, wenn Sie Folgendes erleben:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Risikofaktoren für einen erhöhten Hirndruck zu reduzieren.
Zu den wichtigsten Ursachen für erhöhten Hirndruck gehören:
Bei Erwachsenen liegt der intrakranielle Druck typischerweise zwischen 7 und 15 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Ärzte akzeptieren in der Regel Werte unter 20 mmHg.
Ärzte beginnen mit Behandlungen zur Senkung des Hirndrucks, wenn dieser über 20 bis 25 mmHg steigt.
Kopfschmerzen hängen mit verschiedenen Nährstoffmängeln zusammen. Magnesiummangel ist der wichtigste Faktor, und die meisten Betroffenen weisen einen klinischen oder subklinischen Mangel auf. Blutuntersuchungen zeigen häufig einen Magnesiummangel bei Migränepatienten.
Auch niedrige Konzentrationen dieser Nährstoffe sind von Bedeutung:
Angst erzeugt oft ein Gefühl von Druck oder Anspannung im Kopf. Der Körper schüttet Stresshormone aus wie zum Beispiel Cortisol Adrenalin wird bei Angstzuständen freigesetzt und führt zu einer Verspannung der Nacken-, Schulter- und Kopfmuskulatur. Diese Muskelverspannung verursacht verschiedene Arten von Kopfschmerzen, darunter Spannungskopfschmerzen und Druckgefühle. So entsteht ein Teufelskreis: Angst erzeugt Druck im Kopf, was die Angst verstärkt und die ursprünglichen Symptome intensivieren kann.
Haben Sie noch eine Frage?