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Psoriasis der Kopfhaut

Schuppenflechte der Kopfhaut ist eine der häufigsten Hauterkrankungen und betrifft weltweit Millionen von Menschen. Diese hartnäckige Erkrankung verursacht Rötungen, Schuppenbildung und Beschwerden auf der Kopfhaut, die sich oft über den Haaransatz hinaus ausbreiten. Sie ist nicht nur körperlich belastend, sondern kann auch seelisch sehr anstrengend sein und das Selbstwertgefühl sowie die Lebensqualität beeinträchtigen. 

Dieser Blog befasst sich eingehend mit den Anzeichen und Symptomen, erforscht die zugrunde liegenden Ursachen und bespricht verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Schuppenflechte der Kopfhaut. 

Was ist Kopfhautpsoriasis? 

Schuppenflechte der Kopfhaut ist eine hartnäckige Autoimmunerkrankung, die jeden in jedem Alter betreffen kann. Sie führt zu einer übermäßigen Zellteilung der Kopfhaut, wodurch sich dicke, verfärbte Stellen, sogenannte Plaques, bilden. Diese Plaques können jucken und schmerzen. Sie breiten sich oft über den Haaransatz hinaus auf die Stirn, den Nacken und hinter und in die Ohren aus. 

Symptome der Kopfhautpsoriasis 

Schuppenflechte der Kopfhaut kann sich auf verschiedene Weise äußern, von mild bis schwer, unter anderem: 

  • Auf der Kopfhaut zeigen sich rötliche Flecken unterschiedlicher Größe und Sichtbarkeit. Manche sind klein und werden leicht vom Haar verdeckt, andere hingegen sind groß, dick und entzündet und bedecken die gesamte Kopfhaut. 
  • Ein weiteres häufiges Symptom sind silbrig-weiße Schuppen, die Schuppen ähneln können. Schuppenflechte der Kopfhaut unterscheidet sich jedoch von Schuppen, da sie einen deutlichen silbrigen Schimmer und trockene Schuppen auf der Kopfhaut verursacht. 
  • Starker Juckreiz, der mitunter die täglichen Aktivitäten und den Schlaf beeinträchtigt. 
  • Psoriasis verursacht trockene Kopfhaut, manchmal so stark, dass die Haut einreißt und blutet. 
  • Vorübergehender Haarausfall aufgrund von starkem Kratzen oder gewaltsamem Entfernen von Schuppen 
  • In schwereren Fällen kann sich die Schuppenflechte der Kopfhaut über den Haaransatz hinaus ausbreiten und Stirn, Nacken und die Haut um die Ohren betreffen. An diesen Stellen können sich erhabene, verfärbte Plaques mit einer weißen oder silbrigen Oberfläche aus abgestorbenen Hautzellen bilden. 

Ursachen von Schuppenflechte auf der Kopfhaut 

Schuppenflechte der Kopfhaut entsteht durch ein überaktives Immunsystem. Bei Betroffenen greift das Immunsystem gesunde Hautzellen an und verursacht so eine Entzündung. Diese Entzündungsreaktion führt zu einem beschleunigten Zellwachstum der Haut. Während sich neue Hautzellen normalerweise alle 28 bis 30 Tage erneuern, geschieht dies bei Schuppenflechte der Kopfhaut alle drei bis vier Tage. Die rasche Vermehrung neuer Zellen, die alte ersetzen, führt zu den charakteristischen, verdickten Hautstellen. Weitere begünstigende Faktoren sind: 

  • Auch verschiedene Umweltfaktoren tragen zum Ausbruch und zur Verschlimmerung von Schuppenflechte der Kopfhaut bei. Zu diesen Auslösern können Hautverletzungen, Sonnenbrand oder Stress gehören. 
  • Virale und bakterielle Infektionen 
  • Einige Medikamente, wie zum Beispiel Lithium, Prednisonund Hydroxychloroquin wurden mit dem Auslösen von Psoriasis-Symptomen in Verbindung gebracht. 

Risikofaktoren für Schuppenflechte der Kopfhaut 

Schuppenflechte der Kopfhaut kann jeden betreffen, aber bestimmte Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an dieser Erkrankung zu erkranken. 

  • Familiengeschichte 
  • Rauchen von Tabak 
  • Alkoholkonsum 
  • Stress und Depressionen 
  • Fettleibigkeit 
  • Menschen mit anderen Autoimmunerkrankungen 
  • Komplikationen der Kopfhautpsoriasis 

Obwohl Schuppenflechte der Kopfhaut in erster Linie die Haut betrifft, kann sie zu verschiedenen Komplikationen führen, die über die sichtbaren Symptome hinausgehen, wie zum Beispiel: 

  • Haarausfall 
  • Infektion offener Wunden und Hautrisse, die durch Schuppenflechte der Kopfhaut verursacht werden 
  • Chronische Entzündungen können zu Hautverdickung und Narbenbildung führen. 
  • Juckreiz und Reizungen können den Schlaf stören und zu Müdigkeit führen. 
  • Psychische Probleme wie Selbstbewusstseinsstörungen, Stress, Angstzustände und Depressionen 

Diagnose 

Die Diagnose beginnt in der Regel mit einer visuellen Untersuchung der Kopfhaut und anderer Hautpartien. Der Arzt achtet dabei auf typische Anzeichen wie rote oder violette, erhabene Stellen, silbrig-weiße oder graue Schuppen und schuppenartige Ablagerungen. 

Sie könnten nach kürzlich aufgetretenen Erkrankungen, Stressbelastung, Medikamentenänderungen oder Haarprodukten fragen, die möglicherweise einen Krankheitsschub ausgelöst haben. 

Manchmal führt der Arzt zusätzliche Tests durch, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschließen. Zu diesen Tests können gehören: 

Behandlung von Schuppenflechte der Kopfhaut 

Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen bei Schuppenflechte der Kopfhaut zur Verfügung: 

  • Topische Behandlungen: 
    • Medizinische Shampoos, die Inhaltsstoffe wie Steinkohlenteer, Salicylsäure oder Zinkpyrithion enthalten 
    • Kortikosteroide 
  • Bei mittelschweren bis schweren Fällen können Ärzte andere topische Behandlungen empfehlen, wie zum Beispiel: 
    • Calcipotriol: Eine synthetische Form von Vitamin-D- 
    • Tazaroten: Ein Vitamin-A-Derivat 
    • Anthralin: Eine teerartige Substanz, die das Wachstum der Hautzellen verlangsamt. 
    • Systemische Medikamente: Orale Retinoide, Methotrexat und Cyclosporin. 
    • Phototherapie: Bei der Lichttherapie wird ultraviolettes Licht eingesetzt, um das Wachstum der Hautzellen zu verlangsamen und Entzündungen zu reduzieren. 

Wann ist ein Arzt aufzusuchen? 

Es ist unbedingt erforderlich, einen Arzt aufzusuchen, wenn: 

  • Es entwickeln sich neue Symptome 
  • Die Symptome bessern sich nach der Behandlung nicht. 
  • Die Plaques sehen entzündet aus (rote, violette, graue oder weiße Haut; Reizung und Schwellung). 

Hausmittel gegen Schuppenflechte der Kopfhaut 

Hausmittel können zwar Schuppenflechte der Kopfhaut nicht heilen, aber sie können die Symptome lindern und herkömmliche Behandlungen ergänzen. Dazu gehören: 

  • Cremes mit einem Aloe-Vera-Gehalt von 0.5 % können Juckreiz, Entzündungen und Schuppenbildung lindern, wenn sie bis zu dreimal täglich angewendet werden. 
  • Die gesunden Fette im Kokosöl helfen, dicke Zahnbeläge aufzuweichen und Reizungen zu lindern. 
  • Das Hinzufügen einer Tasse roher, ungesüßter gemahlener Haferflocken zu einem warmen Bad und ein mindestens 15-minütiges Bad können helfen, die Symptome von Schuppenflechte auf der Kopfhaut zu lindern. 
  • Die Mahonia aquifolium, auch Berberitze oder Oregon-Traube genannt, hat sich als potenziell wirksam bei der Linderung von Entzündungen und anderen Psoriasis-Symptomen erwiesen. 
  • Teebaumöl hilft, Entzündungen und Verfärbungen im Zusammenhang mit Schuppenflechte der Kopfhaut zu lindern. 
  • Die tägliche Einnahme von 1.5 bis 3 Gramm Kurkuma, entweder als Nahrungsergänzungsmittel oder beim Kochen, kann zur Linderung der Symptome von Psoriasis beitragen. 

Vorbeugung von Kopfhautpsoriasis 

Einzelpersonen können verschiedene proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Häufigkeit und Schwere von Krankheitsschüben zu verringern. 
UPS: 

  • Man sollte darauf achten, dass die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt ist. 
  • Verwenden Sie natives Kokosnussöl und Aloe-Vera-Gel, um gereizte Haut zu beruhigen und Entzündungen zu lindern. 
  • Man sollte auf sanfte Pflege achten und Hautverletzungen vermeiden. 
  • Beim Baden sollte man sehr heißes Wasser vermeiden. 
  • Mäßige Sonneneinstrahlung kann vorteilhaft sein, da ultraviolette Strahlen das Wachstum der Hautzellen verlangsamen. 

Fazit 

Das Leben mit Schuppenflechte auf der Kopfhaut beeinträchtigt nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische Gesundheit. Betroffene können jedoch aktiv etwas gegen ihre Erkrankung tun, indem sie sich informieren, verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Betracht ziehen und einen gesunden Lebensstil pflegen. Schuppenflechte auf der Kopfhaut ist zwar eine langfristige Erkrankung, definiert aber nicht den eigenen Charakter. Mit Geduld, Ausdauer und der richtigen Unterstützung finden viele Menschen Wege, trotz der damit verbundenen Herausforderungen ein erfülltes Leben zu führen. 

Häufig Gestellte Fragen 

1. Wie kann ich feststellen, ob ich Schuppenflechte auf der Kopfhaut habe? 

Schuppenflechte der Kopfhaut weist charakteristische Merkmale auf, die sie von anderen Kopfhauterkrankungen unterscheiden. Menschen mit hellem bis mittlerem Hautton bemerken häufig erhabene, rötliche oder lachsfarbene Flecken mit weißen Schuppen. Bei dunklerer Haut können diese Flecken violett mit grauen Schuppen erscheinen. Die betroffenen Bereiche können einzeln oder an mehreren Stellen auftreten und manchmal die gesamte Kopfhaut bedecken. Schuppenflechte der Kopfhaut kann sich über den Haaransatz hinaus auf die Stirn, den Nacken und hinter oder in die Ohren ausbreiten. 

2. Was ist die Hauptursache der Schuppenflechte der Kopfhaut? 

Schuppenflechte der Kopfhaut entsteht durch eine Störung des Immunsystems. Bei Betroffenen greift das Immunsystem gesunde Hautzellen an und verursacht so eine Entzündung. Diese Entzündungsreaktion führt zu einem beschleunigten Zellwachstum der Hautzellen. 

3. Worin besteht der Unterschied zwischen Schuppenflechte der Kopfhaut und Schuppen? 

Obwohl beide Erkrankungen zu Schuppenbildung auf der Kopfhaut führen können, gibt es einige wesentliche Unterschiede: 

  • Psoriasis ist lang anhaltend, während Schuppen kommen und gehen können. 
  • Bei Psoriasis bilden sich häufig Schuppen, die eher schuppig oder pudrig sind. 
  • Psoriasis-Herde können sich über den Haaransatz hinaus auf die Stirn, den Nacken oder die Haut um die Ohren ausdehnen, während Schuppen typischerweise auf die Kopfhaut beschränkt bleiben. 
  • Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung. Sie entsteht, wenn weiße Blutkörperchen die Hautzellen angreifen. Schuppenbildung wird häufig durch überschüssiges Fett auf der Kopfhaut verursacht. 
  • Schuppenflechte der Kopfhaut erfordert in der Regel eine intensivere Behandlung als Schuppen. 

4. Worin besteht der Unterschied zwischen Schuppenflechte der Kopfhaut und Kopfhautekzem? 

Obwohl Kopfhautekzem und Kopfhautpsoriasis einige Gemeinsamkeiten aufweisen, handelt es sich um unterschiedliche Erkrankungen. Kopfhautekzem äußert sich typischerweise durch trockene, schuppige Haut mit roten oder grauen Flecken. Psoriasis hingegen zeigt sich meist durch dickere Hautschichten mit deutlich schärferen Rändern als Kopfhautekzem und erscheint oft als schuppige, silbrig-weiße oder rote Flecken. 

5. Kann Schuppenflechte im Haar geheilt werden? 

Derzeit gibt es keine Heilung für Schuppenflechte der Kopfhaut. Verschiedene Behandlungen können jedoch die Symptome wirksam lindern und die Lebensqualität verbessern. Zu diesen Behandlungen gehören: 

  • Topische Behandlungen 
  • Kortikosteroide 
  • Phototherapie 
  • Systemische Medikamente 

6. Was passiert bei unbehandelter Schuppenflechte der Kopfhaut? 

Unbehandelt kann sich Schuppenflechte der Kopfhaut mit der Zeit verschlimmern und zu verschiedenen Komplikationen führen: 

  • Die Symptome können sich verschlimmern, mit verstärkter Schuppenbildung, Juckreiz und Beschwerden. 
  • Die Erkrankung kann sich über die Kopfhaut hinaus auf andere Körperbereiche ausbreiten. 
  • Offene Wunden und Risse in der Haut können sich infizieren. 
  • Unbehandelte Schuppenflechte der Kopfhaut kann das Selbstwertgefühl eines Menschen erheblich beeinträchtigen. 
Google Trends, Amazons Bestseller CARE-Ärzteteam

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