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Spondylolisthesis

Spondylolisthesis ist eine Erkrankung der Wirbelsäule, die entsteht, wenn ein Wirbelkörper über den darunterliegenden nach vorne gleitet. Die meisten Fälle treten im Bereich der Wirbelsäule auf. unteren RückenManche Patienten verspüren es im Nacken oder im mittleren Rückenbereich.

Dieser Artikel behandelt alles Wissenswerte zur Spondylolisthesis – von den verschiedenen Formen und Symptomen bis hin zu Ursachen und Behandlungsmethoden. Leser erfahren außerdem, wann der richtige Zeitpunkt für eine ärztliche Beratung ist und wie sie mit dieser Erkrankung umgehen können.

Was ist Spondylolisthesis?

Spondylolisthesis stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Wirbel“ und „gleiten“. Diese Erkrankung entsteht, wenn ein Wirbelkörper über den benachbarten Wirbelkörper nach vorne (Anterolisthesis) oder hinten (Retrolisthesis) gleitet. Spondylolisthesis tritt meist im unteren Rücken (Lendenwirbelsäule) auf, insbesondere im Bereich L5-S1, kann aber gelegentlich auch die Halswirbelsäule betreffen. 

Arten der Spondylolisthesis

Ärzte teilen die Spondylolisthesis anhand ihrer Ursachen in sechs Haupttypen ein:

  • Degenerative Spondylolisthesis: Erwachsene über 50 Jahre erkranken häufig an dieser Form der Erkrankung aufgrund des normalen Verschleißes von Bandscheiben und Gelenken.
  • Isthmische Spondylolisthesis: Eine Belastung Fraktur Eine Störung im Bereich der Pars interarticularis verursacht dies, und es tritt häufig bei jungen Sportlern auf.
  • Dysplastische/Kongenitale Spondylolisthesis: Diese Erkrankung wird aufgrund von Wirbeln, die sich nicht richtig ausgebildet haben, angeboren.
  • Traumatische Spondylolisthesis: Diese tritt nach schweren Verletzungen durch Unfälle oder Stürze auf.
  • Pathologische Spondylolisthesis: Erkrankungen wie Tumore, Infektionen oder Osteoporose führen zu dieser Art
  • Iatrogene Spondylolisthesis: Diese tritt nach Komplikationen durch Wirbelsäulenchirurgie

Symptome einer Spondylolisthesis

Manche Menschen mit Spondylolisthesis verspüren keine Symptome. Andere hingegen können folgende Symptome der Spondylolisthesis aufweisen:

  • Rückenschmerzen das sich beim Stehen oder Gehen verschlimmert
  • Schmerzen, die in Gesäß und Oberschenkel ausstrahlen
  • Verspannte Oberschenkelmuskulatur
  • Beine fühlen sich taub ankribbelnd oder schwach
  • Probleme beim Vorbeugen
  • Rückensteifheit

Ursachen der Spondylolisthesis 

Mehrere Faktoren können zu Wirbelgleiten führen. Die Wirbelsäule schwächt sich mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise ab, und wiederholte Belastungen, die die Wirbelsäule übermäßig dehnen, können Stressfrakturen verursachen. Gene spielen eine Rolle, da diese Erkrankung manchmal familiär gehäuft auftritt. Sportler, die Gymnastik, Fußball, Gewichtheben oder Leichtathletik betreiben, belasten ihre Wirbelsäule stark. unterer RückenDadurch erhöht sich ihr Risiko. Menschen, die mit Fehlstellungen der Wirbelsäule geboren wurden, haben möglicherweise auch ein höheres Risiko, diese Erkrankung zu entwickeln.

Risiken der Spondylolisthesis

Manche Menschen haben ein höheres Risiko, an Spondylolisthesis zu erkranken. 

  • Frauen erkranken etwa dreimal häufiger an degenerativer Spondylolisthesis als Männer. 
  • Das Risiko für schwarze Frauen ist dreimal höher als für weiße Frauen. 
  • Ein Übergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Wirbelsäule aus. 
  • Junge Menschen, die Aktivitäten ausüben, welche ihre Lendenwirbelsäule zu stark dehnen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Komplikationen der Spondylolisthesis

Unbehandelt kann eine Spondylolisthesis zu schwerwiegenden Problemen führen. 

  • An der Stelle, an der das Abrutschen stattfindet, werden häufig Nervenwurzeln eingeklemmt. 
  • Spinalstenose (ein enger Wirbelkanal)
  • Cauda-equina-Syndrom (beeinträchtigt die Kontrolle über Blase und Darm)
  • Langfristige Rückenschmerzen

Diagnose

Zur Diagnose einer Spondylolisthesis nutzen Ärzte körperliche Untersuchungen und bildgebende Verfahren. Bei der Untersuchung legt sich der Patient in der Regel hin und hebt ein Bein gestreckt an. Diese Bewegung verursacht häufig Schmerzen bei Patienten mit verkürzter Oberschenkelmuskulatur oder Ischiasbeschwerden aufgrund einer Spondylolisthesis. Röntgenaufnahmen dienen als erster Schritt, um festzustellen, ob sich ein Wirbel nach vorne verschoben hat.

Um ein vollständiges Bild zu erhalten, benötigen die Ärzte möglicherweise zusätzliche Tests:

  • MRT-Untersuchungen – die beste Option zur Beurteilung von Weichteilgewebe und Nervenkompressionen
  • CT-Scans zeigen die detaillierte Knochenstruktur und Frakturen deutlich.
  • Knochenscans - hilft dabei, die aktive Frakturheilung zu verfolgen

Behandlungsmethoden für Spondylolisthesis

  • Nichtinvasive Behandlung: Die nicht-operative Behandlung der Spondylolisthesis ist für die meisten Patienten erfolgreich. Der Standardansatz beginnt mit:
    • Ruhe und wechselnde Aktivitätsniveaus
    • Entzündungshemmende Medikamente wie z. B. Ibuprofen
    • Physiotherapie zur Stärkung der Rumpfmuskulatur und Dehnung der Oberschenkelmuskulatur
    • Epidurale Steroidinjektionen zur Schmerzlinderung
    • Stützmittel, die die Wirbelsäule stabilisieren
  • Operation bei Spondylolisthesis: Chirurgische Eingriffe kommen in Betracht, wenn konservative Behandlungen nach 3–6 Monaten nicht zum Erfolg führen oder sich die neurologischen Symptome verschlimmern. Zu diesen Verfahren gehören die spinale Dekompression (Laminektomie) zur Entlastung eingeklemmter Nerven und die Wirbelsäulenversteifung (Spondylodese) zur Stabilisierung betroffener Wirbel.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Rückenschmerzen, die länger als drei bis vier Wochen anhalten, sollten ärztlich untersucht werden, insbesondere wenn die Schmerzen in die Oberschenkel oder das Gesäß ausstrahlen. Suchen Sie umgehend notärztliche Hilfe auf, wenn Sie Taubheitsgefühle in der Leistengegend verspüren, die Kontrolle über Blase oder Darm verlieren oder Schwierigkeiten beim Gehen haben. Diese Symptome können auf ein Cauda-equina-Syndrom hindeuten, eine ernstzunehmende Erkrankung, die sofort behandelt werden muss.

Prävention

Eine Spondylolisthesis lässt sich nicht vollständig verhindern, aber diese Strategien helfen, das Risiko zu verringern:

  • Achten Sie auf Ihr Gewicht, um den Druck auf die Wirbelsäule zu verringern.
  • Stärken Sie Ihre Rumpfmuskulatur durch regelmäßiges Training.
  • Achten Sie den ganzen Tag über auf eine gute Körperhaltung.
  • Wählen Sie gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren.
  • Genug bekommen Kalzium und Vitamin D um die Knochen gesund zu erhalten

Spondylolisthesis vs Spondylose 

Anforderungen Beschreibung
Spondylose Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess, einschließlich Bandscheibendegeneration und Osteophytenbildung
Spondylolyse Ein spezifischer Defekt oder eine Stressfraktur im Bereich der Pars interarticularis eines Wirbels, die häufig zu einer Spondylolisthesis führt.

Fazit

Spondylolisthesis ist eine häufige Wirbelsäulenerkrankung, mit der viele Erwachsene weltweit gut zurechtkommen. Der Name mag kompliziert klingen, doch das Verständnis und die Behandlung dieser Erkrankung können einfach sein. Die meisten Patienten mit Spondylolisthesis Grad I (der häufigsten Form) können mit der richtigen Behandlung ein normales, aktives Leben führen. Konservative Therapien helfen vielen Betroffenen effektiv, und eine Operation kann Linderung verschaffen, wenn die Symptome stark ausgeprägt sind.

Eine schnelle Diagnose ist entscheidend, um Komplikationen wie chronische Schmerzen oder Nervenschäden vorzubeugen. Anhaltende Rückenschmerzen, insbesondere in Verbindung mit Beinsymptomen, sollten Anlass für einen Arztbesuch sein, bevor sich der Zustand verschlimmert. Patienten müssen die Anweisungen ihres Arztes befolgen und keine Nachsorgetermine versäumen.

Häufig gestellte Fragen

1. Welche Lebensmittel sind gut bei Spondylolisthesis?

Eine gesunde Ernährung ist bei der Behandlung von Spondylolisthesis unerlässlich. Die richtigen Lebensmittel können Entzündungen reduzieren und die Knochengesundheit fördern. 

Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren tragen zur Reduzierung von Entzündungen im Körper bei. Lachs, Makrele, Walnüsse und Leinsamen sind hierfür hervorragend geeignet. 

Dunkelgrünes Blattgemüse fördert zudem die Genesung nach Rückenmarksverletzungen.

  • Kalziumreiche Lebensmittel (Milchprodukte, Blattgemüse)
  • Vitamin-D-Quellen (fetter Fisch, Eigelb)
  • Magnesiumreiche Lebensmittel (Spinat, Nüsse, Vollkornprodukte)
  • Kurkuma (enthält entzündungshemmendes Curcumin)
  • Beeren (enthalten Antioxidantien, die Giftstoffe entfernen)

2. Kann eine Spondylolisthesis ohne Operation geheilt werden?

Die meisten Patienten sprechen gut auf nicht-operative Behandlungen an. Eine Operation ist nur in schweren Fällen notwendig. Zu den Behandlungsoptionen gehören:

  • Änderung von Ruhe und Aktivität
  • Entzündungshemmende Medikamente
  • Physiotherapie zur Stärkung der Rumpfmuskulatur
  • Epidurale Steroidinjektionen
  • Stabilisierung der Wirbelsäule

3. Ist Gehen gut bei Spondylolyse?

Gehen ist eine hervorragende, gelenkschonende Aktivität bei Spondylolyse. Leichte Bewegung fördert die Durchblutung der Wirbelsäule und beschleunigt die Genesung. Aktivitäten mit hoher Belastung können die Symptome verschlimmern; vermeiden Sie diese daher, bis die Schmerzen nachlassen.

4. Wie habe ich meine Spondylitis auf natürliche Weise geheilt?

Die Symptome einer Spondylitis lassen sich durch Anpassungen des Lebensstils lindern. Regelmäßiges Dehnen verbessert die Beweglichkeit und reduziert Schmerzen. Warme Bäder oder Wärmekissen helfen, Steifheit vor dem Sport zu verringern. Eisbeutel eignen sich gut, um Entzündungen nach dem Training zu lindern.

5. Wie lange dauert die Genesung bei Spondylolisthesis?

Die Genesung von einer Spondylolisthesis dauert in der Regel 6 bis 12 Wochen. Ihre Heilungsdauer hängt von Ihrem Gesundheitszustand, dem Schweregrad der Wirbelgleitung und der gewählten Behandlungsmethode ab. Nach einer Operation kann die vollständige Genesung bis zu einem Jahr dauern.

6. Ist Spondylolisthesis eine ernste Erkrankung?

Die Spondylolisthesis kann von leicht bis schwer ausgeprägt sein. Unbehandelt führt sie zu … chronische RückenschmerzenSpinalkanalstenose und Nervenschädigung. Schwere Fälle können zu dauerhaften Nervenschäden mit Beinschwäche und Lähmungen führen.

7. Welche Lebensmittel sollten bei Spondylitis vermieden werden?

Entzündungsfördernde Lebensmittel können Ihre Rückenschmerzen verschlimmern. Vermeiden Sie:

  • Zuckerhaltige Lebensmittel (Limonaden, Süßigkeiten, gesüßte Frühstücksflocken)
  • Fettreiche Lebensmittel (rotes Fleisch, Pommes frites)
  • Milchprodukte, insbesondere verarbeiteter Käse
  • Raffinierte Getreideprodukte (Weißbrot, Nudeln)
  • Verarbeitete Lebensmittel mit Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln

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