Allergischer Schnupfen Betrifft Millionen von Menschen weltweit. Kinder stellen einen noch größeren Anteil der Betroffenen dar. Menschen, die mit diesen Allergien und damit verbundenen Erkrankungen zu kämpfen haben, wie zum Beispiel Urtikaria (Nesselsucht) Bilastin kann zur Behandlung von allergischem Schnupfen, Nesselsucht und allergiebedingten juckenden, entzündeten Augen eingesetzt werden. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren benötigen täglich eine Tablette mit 20 mg Bilastin. Kinder von 6 bis 12 Jahren nehmen eine niedrigere Dosis von 10 mg ein.
Studien belegen, dass Bilastin die Nasen- und Augensymptome bei allergischer Rhinokonjunktivitis lindert und Quaddeln sowie Juckreiz bei Urtikaria reduziert. Aufgrund seiner Klassifizierung wird der Wirkstoff im Körper kaum verstoffwechselt und interagiert nicht mit dem CYP450-System. Dies führt zu weniger unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Bilastin ist ein Antihistaminikum der zweiten Generation. Es überwindet die Blut-Hirn-Schranke nicht so leicht und verursacht daher im Vergleich zu älteren Antihistaminika seltener Müdigkeit. Das Medikament blockiert Histaminrezeptoren effektiv und verhindert so das Auftreten von Allergiesymptomen.
Im Folgenden sind einige gängige Anwendungsgebiete von Bilastin-Tabletten aufgeführt:
Die empfohlene Dosis beträgt eine 20-mg-Tablette täglich. Da die Wirkung des Medikaments durch Nahrungsmittel beeinflusst werden kann, sollte es eine Stunde vor oder zwei Stunden nach dem Essen eingenommen werden. Die Tablette einfach unzerkaut mit Wasser schlucken.
Die meisten Patienten vertragen Bilastin gut. Trotzdem können bei manchen Menschen folgende Nebenwirkungen auftreten:
Patienten mit schweren Nierenproblemen sollten Bilastin nicht einnehmen. Das Medikament kann Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben; daher sollten Kombinationen vermieden werden, die die Wirkung von Bilastin beeinträchtigen könnten. Personen mit Herzerkrankungen sollten vor Beginn der Einnahme dieses Medikaments mit ihrem Arzt sprechen.
Bilastin blockiert die Wirkung von Histamin durch selektive Bindung an H1-Rezeptoren. Allergene lösen die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen aus, und Bilastin verhindert, dass sich dieser Botenstoff an die Rezeptoren bindet, die Juckreiz und Schwellungen verursachen. Die maximale Konzentration des Medikaments im Blutkreislauf wird innerhalb von 1–1.5 Stunden erreicht. Die Wirkung hält 24 Stunden an, und 60–70 % der Rezeptorantagonisten bleiben auch nach diesem Zeitraum aktiv.
Die meisten Medikamente sind mit Bilastin gut verträglich, da es das Cytochrom-P450-Enzymsystem nicht beeinflusst. Vorsicht ist geboten bei:
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre nehmen täglich eine 20-mg-Tablette ein. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren benötigen einmal täglich 10 mg. Bilastin sollte auf nüchternen Magen eingenommen werden – mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach den Mahlzeiten.
Bilastin bietet die wichtigste Linderung für Menschen mit allergischem Schnupfen und Nesselsucht. Dieses Antihistaminikum der zweiten Generation unterscheidet sich von älteren Medikamenten. Es gelangt kaum ins Gehirn und verursacht weniger Müdigkeit, während es gleichzeitig die reizenden Histaminrezeptoren blockiert.
Die richtige Einnahmezeit ist entscheidend für die Wirksamkeit von Bilastin. Ihr Körper nimmt es am besten auf, wenn Sie es auf nüchternen Magen einnehmen. Nehmen Sie es eine Stunde vor den Mahlzeiten oder zwei Stunden nach dem Essen ein. Wasser ist die beste Ergänzung zu diesem Medikament. Fruchtsäfte können die Wirksamkeit beeinträchtigen, insbesondere Grapefruitsaft.
Manche Menschen können gelegentlich Kopfschmerzen bekommen oder sich müde fühlen. Die meisten Patienten vertragen dieses Antihistaminikum sehr gut. Bilastin bietet eine hervorragende Möglichkeit, Allergiesymptome zu lindern, ohne die ständige Müdigkeit, die ältere Antihistaminika verursachten. Ihr Arzt kann Ihnen helfen zu entscheiden, ob Bilastin bei saisonalen Allergien oder plötzlichem Auftreten von Nesselsucht hilfreich sein kann.
Bilastin weist ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil und minimale Risiken auf. Das Medikament wirkt selbst bei 10- bis 11-fach höheren Dosen als der verschriebenen. Patienten mit einer QT-Verlängerung in der Vorgeschichte sollten jedoch vorsichtig sein.
Bilastin wird von Ärzten zur Behandlung von saisonalem allergischem Schnupfen und chronischer Urtikaria (Nesselsucht) eingesetzt. Das Medikament lindert die Beschwerden. Niesenjuckende Augen, ein laufende Naseund Hautausschläge aufgrund von Allergien.
Bilastin sollte auf nüchternen Magen eingenommen werden, eine Stunde vor oder zwei Stunden nach den Mahlzeiten. Die Einnahme am Morgen ist meist am wirksamsten, am wichtigsten ist jedoch die tägliche Einnahme zur gleichen Zeit.
Das Medikament wirkt nach 1 bis 1.5 Stunden. Sie werden schon bald eine Besserung Ihrer Allergiesymptome bemerken.
Bilastin belastet die Leber kaum, da es dort nicht verstoffwechselt wird. Daher ist bei Patienten mit Leberproblemen keine Dosisanpassung erforderlich.
Nehmen Sie die vergessene Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern. Lassen Sie sie jedoch aus, wenn es fast Zeit für die nächste Dosis ist. Nehmen Sie niemals zwei Dosen gleichzeitig ein.
Eine Überdosis kann Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit verursachen. Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.
Nehmen Sie Bilastin nicht ein, wenn Sie allergisch darauf oder auf einen seiner Inhaltsstoffe reagieren. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie schwere Nierenprobleme oder bestimmte Herzrhythmusstörungen haben. Sprechen Sie in solchen Fällen vorher mit Ihrem Arzt.
Bei saisonalen Allergien sollten Sie Bilastin so lange einnehmen, bis Ihre Allergiesymptome abgeklungen sind. Die Einnahme kann unterbrochen und bei erneutem Auftreten der Beschwerden wieder aufgenommen werden. Menschen mit ganzjährigen Allergien müssen die Behandlung bei Kontakt mit Auslösern fortsetzen. Studien zeigen, dass Bilastin auch bei einer kontinuierlichen Einnahme von bis zu 12 Monaten sicher ist.
Bei saisonalen Allergien können die Patienten die Behandlung beenden, sobald die Symptome abgeklungen sind. Die meisten benötigen Antihistaminika nur bei auftretenden Symptomen. Halten Sie sich an die Empfehlung Ihres Arztes zur Behandlungsdauer und beenden Sie die Therapie nicht eigenmächtig.
Ja! Studien bestätigen, dass Bilastin bei täglicher Anwendung sicher ist. Langzeitstudien haben gezeigt, dass das Medikament sehr gut vertragen wird und nur wenige Nebenwirkungen aufweist. Bei regelmäßiger Anwendung entwickelt sich keine Toleranz.
Bilastin kann in seltenen Fällen den Herzrhythmus beeinflussen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie an einer Herzerkrankung oder Herzrhythmusstörungen leiden. Personen mit schweren Herzerkrankungen sollten Bilastin besonders beachten. Nierenprobleme Während der Einnahme von Bilastin sollten bestimmte Medikamente vermieden werden.
Bilastin bindet 3- bis 6-mal besser an H1-Rezeptoren als Cetirizin. Studien zeigen, dass Bilastin deutlich weniger Müdigkeit verursacht als Cetirizin, bei gleicher Wirkung. Außerdem treten im Vergleich zu Cetirizin weniger Kopfschmerzen und Magenbeschwerden auf.
Bilastin wird in der Schwangerschaft nur dann verschrieben, wenn der Nutzen die möglichen Risiken deutlich überwiegt. Sprechen Sie daher vor der Einnahme mit Ihrem Arzt.
Nahrung verringert die Bilastinaufnahme im Körper um etwa 30 %. Fruchtsäfte blockieren das OATP1A2-Transportsystem, das für die optimale Aufnahme von Bilastin notwendig ist. Die Einnahme von Bilastin auf nüchternen Magen trägt dazu bei, die volle Wirkung zu erzielen.