Diclofenac ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR). Es lindert Schmerzen und reduziert Entzündungen, indem es die Ursache bzw. die schmerzauslösenden Faktoren im Körper beseitigt. Es kann oral, intravenös (in die Venen), rektal (durch den After) oder subkutan (durch die Haut) verabreicht werden. Es hemmt das Enzym Prostaglandin, welches für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich ist.
Kommen wir nun zu allen Aspekten, die mit Diclofenac zusammenhängen.
Es hilft, Schwellungen (Entzündungen), Schmerzen und Gelenksteife (unbewegliche Gelenke) zu lindern, die durch jegliche Art von Beschwerden verursacht werden. Art der ArthritisDas Medikament wird zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen sowie der Anzeichen und Symptome von rheumatoider Arthritis (einer Erkrankung, die die kleinen Gelenke betrifft) und Osteoarthritis (einer Erkrankung, die die langen Gelenke betrifft) eingesetzt.
Es wird zur Behandlung von Morbus Bechterew (Entzündung der Wirbelsäule) eingesetzt. Die Linderung dieser Symptome kann die Lebensqualität der Patienten verbessern.
Vor der Einnahme dieses Medikaments bei chronischen (langfristigen) Erkrankungen wie Arthritis müssen Patienten jedoch einen Arzt konsultieren.
Es wird verschrieben zur Behandlung von lang anhaltenden und unerträglichen Schmerzen, die durch Erkrankungen wie Arthritis, Menstruationsbeschwerden, Migräne usw. verursacht werden.
Diclofenac kann auf verschiedenen Wegen verabreicht werden, am häufigsten jedoch oral. Das Medikament ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, z. B. als Weichkapseln, Tabletten, Hartgelatinekapseln und Pulver.
Flüssigkeitsgefüllte Diclofenac-Kapseln werden in der Regel viermal täglich, Hartgelatinekapseln hingegen dreimal täglich auf nüchternen Magen eingenommen. Diclofenac-Tabletten werden einmal täglich eingenommen, bei schweren Beschwerden können jedoch auch zwei Tabletten täglich verordnet werden. Bei Migräne wird eine Einzeldosis Diclofenac-Pulverlösung nüchtern empfohlen. Patienten, denen die regelmäßige Einnahme verordnet wurde, sollten das Medikament jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.
Diclofenac kann verschiedene allergische Reaktionen hervorrufen, wie z. B. Atembeschwerden, Entzündungen im Gesicht und Rachen oder schwere Hautreaktionen (Hautschmerzen, Blasenbildung, Hautablösung und Hautausschlag). Brechen Sie die Einnahme von Diclofenac ab oder suchen Sie ärztliche Hilfe auf, wenn schwere Beschwerden wie plötzliche Taubheit, Brustschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten usw. auftreten.
Wenn bei dem Patienten eines der folgenden Symptome auftritt, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt und setzen Sie die Einnahme des Medikaments ab.
Anzeichen von Hautausschlägen (leicht oder mittelschwer)
Grippeähnliche Symptome
Herzprobleme: Kurzatmigkeit, rasche Gewichtszunahme
Nierenprobleme: verminderter oder ausbleibender Harnfluss, schmerzhafter Harnabfluss, Schwellungen in Beinen und Armen.
Leberprobleme: Magenschmerzen, Durchfall, Gelbsucht
Zu den häufig auftretenden Nebenwirkungen des Medikaments gehören:
Blähungen, Blähungen und Übelkeit
Verstopfung
Schläfrigkeit, Kopfschmerzen
Schwitzen, Juckreiz
Bluthochdruck
Vor der Einnahme dieses Medikaments sollten Patienten folgende Punkte beachten:
Der Patient muss dem Arzt mitteilen, ob er gegen Diclofenac, Aspirin, NSAIDs (Naproxen, Ibuprofen, Celecoxib) oder andere Arzneimittel allergisch ist.
Informieren Sie den Arzt über Ihre Krankengeschichte, insbesondere über: Asthma (vorhandene Atemnot nach Einnahme von NSAIDs oder Aspirin), Gerinnungs- oder Blutungsstörungen, Herzprobleme (wie z. B. ein vorangegangener Herzinfarkt), Lebererkrankungen, Nasenpolypen, Darm- oder Magenprobleme.
Bei längerem Gebrauch kann es zu Nierenschäden führen. Bei bereits bestehenden Nierenproblemen kann die Einnahme von Diclofenac das Risiko eines Nierenversagens erhöhen.
Informieren Sie den Arzt über frühere Operationen und Medikamentenverschreibungen.
Fahren Sie nach der Einnahme dieses Medikaments kein Fahrzeug, da es Schwindel und Benommenheit verursachen kann.
Es kann zu Magenblutungen führen, und das Risiko kann sich durch den Konsum von Tabak und Alkohol erhöhen.
Ältere Menschen haben ein hohes Risiko für Darm- und Magenblutungen. Herzinfarktund Schlaganfall bei Einnahme dieses Medikaments.
Wenn Sie unter Bluthochdruck oder Wassereinlagerungen leiden, ist es wichtig, Ihren Arzt vor Beginn der Diclofenac-Therapie zu informieren. Die zusätzliche Einnahme eines NSAR kann Ihr Herz zusätzlich belasten, insbesondere wenn es bereits stark beansprucht ist.
Wenn Sie bereits ein Magengeschwür oder eine Magen-Darm-Blutung hatten, sollten Sie vor der Anwendung von Diclofenac Ihren Arzt konsultieren, da Ihr Risiko für eine erneute Blutungsepisode erhöht ist.
Bei Personen mit Nierenproblemen oder bei Einnahme von Diuretika (Wassertabletten) kann Diclofenac die Fähigkeit der Nieren, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden, beeinträchtigen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Diclofenac für Sie geeignet ist.
Wenn Sie Asthma haben und empfindlich auf Aspirin reagieren, besteht die Möglichkeit einer schweren Reaktion auf Diclofenac. Vor der Anwendung dieses Medikaments ist es unbedingt erforderlich, mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Wenn Sie die Einnahme einer Diclofenac-Dosis vergessen haben, sollten Sie diese Tablette einnehmen, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es bereits Zeit für die nächste Dosis ist, wird empfohlen, die vergessene Dosis auszulassen und die gewohnte Dosis wie geplant einzunehmen.
Nehmen Sie die zusätzliche Dosis nicht ein, um die vergessene Dosis auszugleichen. Stellen Sie sich einen Wecker, damit Sie die Einnahme Ihrer Medikamente nicht vergessen.
Patienten wird empfohlen, keine übermäßigen Mengen dieser Tablette einzunehmen. Eine Überdosierung von Diclofenac kann zu Vergiftungen und anderen schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Die Nebenwirkungen und Symptome einer Überdosierung lassen sich nicht durch die Einnahme weiterer Medikamente beheben. Teilen Sie Ihrem Arzt detaillierte Informationen über eine Überdosierung mit, damit er Ihnen helfen kann, die Symptome und Nebenwirkungen zu lindern.
Alle Medikamente sollten bei Raumtemperatur gelagert und vor direkter Hitze und Licht geschützt werden, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Bewahren Sie Medikamente nicht im Kühlschrank auf. Werfen Sie diese Medikamente niemals in den Abfluss oder spülen Sie sie in der Toilette herunter. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, welche Medikamente Sie lagern und wann Sie sie entsorgen sollten.
Patienten können Diclofenac zusammen mit Codein oder Paracetamol einnehmen. Die gleichzeitige Einnahme mit Schmerzmitteln wie Naproxen, Ibuprofen und Aspirin sollte jedoch vermieden werden. Obwohl diese Schmerzmittel zur selben Wirkstoffklasse der NSAR wie Diclofenac gehören, können sie Magenschmerzen, Kopfschmerzen usw. verursachen.
Wenn Sie diese oder andere Medikamente einnehmen müssen, konsultieren Sie vorher einen Arzt.
Diclofenac-Kapseln oder -Tabletten wirken nach 20 bis 30 Minuten. Bei Zäpfchen dauert es einige Stunden, bis die Wirkung eintritt. Zäpfchen, Kapseln und Tabletten wirken auf die gleiche Weise. Die Dosis ist jeweils gering.
Sowohl Aceclofenac als auch Diclofenac gehören zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Patienten mit entzündlichen rheumatischen und nicht-rheumatischen Erkrankungen erhalten Diclofenac-Tabletten. Aceclofenac-Tabletten lindern die Symptome von Schmerzen, beispielsweise Gelenkschmerzen.
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Diclofenac |
Aceclofenac |
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Typ |
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Verwendung |
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Sichere Dosierung |
Bei Arthrose (Erwachsene): 50 Milligramm 2-3 Mal täglich Bei rheumatoider Arthritis (Erwachsene) - 50 Milligramm, 3-4 Mal täglich. |
Empfohlene Dosis: 200 Milligramm täglich, jeweils eine 100-Milligramm-Tablette morgens und abends. |
Diclofenac ist eines der am häufigsten verwendeten Medikamente zur Schmerzlinderung bei Arthritis. In geringen Mengen ist Diclofenac sicher und wirksam. Zu hohe Dosen können jedoch schwere Probleme verursachen. Daher ist vor der Einnahme dieses Medikaments unbedingt ärztlicher Rat einzuholen.
Diclofenac wird häufig zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und Beschwerden wie Arthritis, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Es wird auch zur Behandlung akuter Migräneanfälle verwendet.
Ja, Diclofenac gilt als wirksames Schmerzmittel und entzündungshemmendes Medikament. Es kann Linderung bei verschiedenen Schmerzarten verschaffen, insbesondere wenn Entzündungen eine Rolle spielen.
Ja, Diclofenac kann zur Linderung von Kopfschmerzen, einschließlich Migräne, eingesetzt werden. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen, darunter Tabletten und Injektionen, zur Behandlung akuter Migräneanfälle erhältlich.
Diclofenac und Aceclofenac sind beides nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) mit ähnlichen Anwendungsgebieten, weisen aber auch Unterschiede auf. Aceclofenac gilt als Derivat von Diclofenac. Obwohl beide zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden, wird Aceclofenac häufig ein besseres gastrointestinales Sicherheitsprofil zugeschrieben. Die Wahl zwischen den beiden sollte auf individuellen Faktoren und den Empfehlungen des behandelnden Arztes basieren.
Diclofenac wird während der Schwangerschaft generell nicht empfohlen, insbesondere im dritten Trimester, da es negative Auswirkungen auf den sich entwickelnden Fötus haben kann. Es ist wichtig, mit einer medizinischen Fachkraft zu sprechen, um sicherere Alternativen zur Schmerzlinderung während der Schwangerschaft zu besprechen.
References:
https://www.drugs.com/diclofenac.html https://medlineplus.gov/druginfo/meds/a689002.html https://www.nhs.uk/medicines/diclofenac/
Haftungsausschluss: Die hier bereitgestellten Informationen ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich aller möglichen Anwendungen, Nebenwirkungen, Vorsichtsmaßnahmen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Diese Informationen stellen keine Empfehlung für die Eignung, Sicherheit oder Wirksamkeit eines bestimmten Medikaments für Sie oder andere dar. Das Fehlen von Informationen oder Warnhinweisen zu einem Medikament ist nicht als Garantie seitens des Herstellers zu verstehen. Wir raten Ihnen dringend, bei Bedenken bezüglich des Medikaments einen Arzt zu konsultieren und es niemals ohne ärztliche Verschreibung einzunehmen.