Wenn Sie zu denjenigen gehören, die vor 8 Uhr morgens und abends zu Abend essen, haben wir gute Neuigkeiten für Sie. Und auch für diejenigen, die das nicht tun: Keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, Ihre Ernährung zu verbessern. Denn eine aktuelle Studie des französischen Forschungsinstituts NRAE (Nationales Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt) hat gezeigt, dass der Verzehr der ersten Mahlzeit nach 9 Uhr mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht – mit jeder Stunde Verzögerung steigt das Risiko um sechs Prozent.

Die Studie umfasste eine Stichprobe von über 100,000 Personen, die von 2009 bis 2022 verfolgt wurden.

Forscher fanden heraus, dass ein spätes Frühstück oder Abendessen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht. Zudem scheint eine längere Fastenperiode in der Nacht das Risiko für zerebrovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall zu verringern.

Bei einem Abendessen nach 9 Uhr erhöhte sich das Risiko für zerebrovaskuläre Erkrankungen, insbesondere Schlaganfälle, um 28 Prozent im Vergleich zu einer Mahlzeit vor 8 Uhr, vor allem bei Frauen.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Zeitpunkt der Mahlzeiten eine Rolle bei der Minderung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen könnte. Um diese Schlussfolgerungen zu bestätigen, sind jedoch weitere Studien mit alternativen Methoden und unterschiedlichen Teilnehmergruppen erforderlich.

Die Studie ergab, dass eine längere nächtliche Fastenperiode und frühere Frühstücks- und Abendessenszeiten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglicherweise senken können. Laut Dr. Vinoth, Kardiologe an den CARE Hospitals in Hitec City, Hyderabad, liegt dies daran, dass Ernährungsgewohnheiten eine entscheidende Rolle für die Herz-Kreislauf-Gesundheit spielen.

„Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und Natrium kann zu Erkrankungen wie Bluthochdruck und Arteriosklerose beitragen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen“, sagte er in einem Gespräch mit indianexpress.com.

Der Zeitpunkt der Mahlzeiten kann aufgrund des zirkadianen Rhythmus, einer inneren 24-Stunden-Uhr, die den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert, die Herz-Kreislauf-Gesundheit beeinflussen. Wie die Studie nahelegt, könnte die Anpassung der Essgewohnheiten an die innere Uhr des Körpers den Stoffwechsel verbessern und die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems reduzieren.

Daher können Sie eine zirkadiane Diät befolgen. Diese Ernährungsweise ist darauf ausgelegt, den natürlichen zirkadianen Rhythmus des Körpers, die Hormonproduktion und andere Körperfunktionen zu unterstützen. Sie basiert auf der Annahme, dass wir durch das Essen zu bestimmten Tageszeiten unseren Stoffwechsel optimieren und unsere allgemeine Gesundheit verbessern können.

Regelmäßige Mahlzeiten können helfen, den Stoffwechsel und den Blutzuckerspiegel zu regulieren und so die allgemeine Gesundheit zu fördern. „Unregelmäßige Essgewohnheiten können den zirkadianen Rhythmus stören und langfristig zu Gewichtszunahme, Insulinresistenz und anderen Gesundheitsproblemen führen“, fügte Dr. Vinoth hinzu.

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https://indianexpress.com/article/lifestyle/food-wine/meal-timings-circadian-diet-heart-health-9104729/