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30 August 2024

Lungenfibrose: Faktoren, die zur Vernarbung der Lunge beitragen

Ihre Lunge ist ein lebenswichtiger Bestandteil Ihres Körpers. Sie hilft Ihnen beim Atmen, ermöglicht den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen der Umgebung und dem Blutkreislauf und schützt Ihren Körper vor schädlichen Substanzen. Doch was passiert, wenn Ihre Lunge vernarbt ist?

Lungenfibrose, auch als Vernarbung des Lungengewebes bekannt, bezeichnet die Verdickung und Vernarbung des Gewebes um und zwischen den Lungenbläschen (Alveolen), wodurch der Sauerstoffaustausch mit dem Blut erschwert wird. Viele Faktoren können zu dieser Erkrankung beitragen, einige davon werden uns im Folgenden erläutert. Dr. Satish C. Reddy, Oberarzt für Pneumologie, CARE Hospitals, Hitech City, Hyderabad.

Was ist Lungenfibrose?

Dr. Reddy beschrieb die durch Lungenfibrose bedingte Vernarbung der Lunge als eine ernste und oft herausfordernde Erkrankung, bei der die Lunge nach und nach ihre Fähigkeit zur effektiven Lungenfunktion verliert.

„Wenn sich das Lungengewebe verdickt und versteift, wird das Atmen zunehmend schwieriger, was zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führt“, erklärte er und fügte hinzu, dass das Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen dieser Vernarbung, von Umwelteinflüssen bis hin zu genetischen Faktoren, für eine wirksame Behandlung und Prävention von entscheidender Bedeutung sei.

Faktoren, die zur Lungennarbenbildung beitragen

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Risiko einer Lungennarbenbildung erhöhen. Zu den wichtigsten Faktoren zählen:

  • Chronische Entzündungskrankheiten wie Autoimmunerkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis)
  • Exposition gegenüber Schadstoffen
  • Langfristige Exposition gegenüber Schadstoffen, Infektionen und Strahlentherapie

Darüber hinaus gibt es Umweltgifte wie AsbestQuarzstaub und Industriechemikalien können das Lungengewebe schwer schädigen. Beim Einatmen verursachen diese Substanzen chronische Entzündungen und Verletzungen, die zur allmählichen Bildung von Narbengewebe führen.

Wichtig ist auch zu beachten, dass manche Menschen genetisch bedingt eine Veranlagung zu Lungenfibrose haben.

Dr. Reddy erklärte: „Bestimmte genetische Mutationen und eine familiäre Vorbelastung mit der Krankheit können die Anfälligkeit erhöhen. Die Forschung untersucht weiterhin spezifische genetische Marker, die mit der Krankheit in Zusammenhang stehen und dazu beitragen könnten, Risikopersonen zu identifizieren und Präventionsstrategien zu entwickeln.“

Lungenvernarbung ohne erkennbare Ursache

Die idiopathische Lungenfibrose ist eine fortschreitende Lungenerkrankung, die durch Vernarbung des Lungengewebes ohne erkennbare Ursache gekennzeichnet ist.

Laut StatPearls-PublishingDie Erkrankung betrifft typischerweise ältere Menschen, in der Regel nach dem 50. Lebensjahr.

Studien haben gezeigt, dass Männer häufiger an idiopathischer Lungenfibrose (IPF) erkranken als Frauen. Die Häufigkeit von IPF variiert regional, wobei in Europa und Nordamerika höhere Raten als in anderen Gebieten beobachtet werden. In den Vereinigten Staaten liegt die geschätzte Häufigkeit von IPF laut Forschungsergebnissen bei etwa 58.7 Fällen pro 100,000 Einwohner.

Wie man das Risiko reduziert

Um das Risiko einer Lungenfibrose zu verringern, finden Sie hier einige von Experten empfohlene Tipps:

  • Konzentrieren Sie sich darauf, bekannte Risikofaktoren zu vermeiden und Ihre Lungengesundheit zu erhalten.
  • Reduzieren Sie die Belastung durch Umweltgifte
  • Tragen Sie Schutzausrüstung bei risikoreichen Arbeiten
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen, insbesondere wenn Sie Behandlungen erhalten, die bekanntermaßen die Lunge beeinträchtigen.
  • Bestehende Erkrankungen sollten behandelt und mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten beachtet werden.

Referenzlink

https://www.onlymyhealth.com/factors-that-contribute-to-pulmonary-fibrosis-1725021665