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8. Mai 2023
Leinsamen gelten als Superfood und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie können unter anderem das Risiko von Herzerkrankungen senken, die Verdauung verbessern, Entzündungen reduzieren, gesunde Haut und Haare fördern und beim Abnehmen helfen. Die Art des Verzehrs spielt jedoch eine entscheidende Rolle für den Nutzen dieser Vorteile. Die Ernährungswissenschaftlerin Juhi Kapoor wies auf Instagram darauf hin: „Verzehrt ihr Leinsamen falsch?“ Sie nannte als Beispiele für Beschwerden, bei denen Leinsamen hilfreich sein können, Gewichtsabnahme, Wechseljahresbeschwerden, PCOS, Herzprobleme und Bluthochdruck.
„Leinsamen sind eine extrem reichhaltige Quelle für Omega-3-Fettsäuren, eine essentielle Fettsäure, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Daher müssen sie täglich über die Nahrung aufgenommen werden“, schrieb sie und fügte hinzu, dass diese Wundersamen auch reich an Phytoöstrogenen seien, die zur Hormonbalance beitragen. Sie helfen auch bei PCOS. Außerdem enthalten sie Phytosterine, die dazu beitragen, das gute Cholesterin zu erhöhen und das schlechte Cholesterin im Körper zu senken.
Wie konsumiert man Leinsamen also richtig?
Kapoor erklärte, dass man Leinsamen am besten gut röstet und, wenn möglich, mahlt. „Man sollte sie niemals roh und unzerkaut essen. Sie bleiben unverdaut“, erklärte sie.
„Werden die Samen nicht richtig geröstet, bleiben sie meist unverdaut und werden ausgeschieden. Außerdem kleben sie an der Darmwand fest“, erklärte Kapoor.
Guru Prasad Das, leitender Ernährungsberater der CARE Hospitals Bhubaneswar, stimmte dem zu und erklärte gegenüber indianexpress.com, dass die richtige Art, Leinsamen zu verzehren, darin bestehe, sie vorher zu mahlen, da die ganzen Samen für den Körper schwer verdaulich sein und unverdaut den Verdauungstrakt passieren könnten.
„Wenn man sie zu feinem Pulver mahlt, kann der Körper die Nährstoffe besser aufnehmen. Man kann dafür eine Kaffeemühle, einen Mixer oder eine Küchenmaschine verwenden. Alternativ kann man auch bereits gemahlene Leinsamen im Laden kaufen. Leinsamen sollten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahrt werden, damit sie nicht ranzig werden“, rät Das.
Werden Leinsamen nicht richtig verzehrt, können die Nährstoffe nicht voll ausgeschöpft werden und es können Verdauungsprobleme auftreten. „Der Verzehr ganzer Leinsamen kann zudem Verdauungsbeschwerden oder Verstopfungen verursachen und im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen, insbesondere bei Menschen mit bestehenden Verdauungsstörungen“, so Das.