Wenn sich der Darm verdreht: Mitteldarmvolvulus verstehen und seine dringende Behandlung
Ein Mitteldarmvolvulus ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich der Dünndarm um die eigene Achse dreht. Dies kann zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr und potenziell zu Gewebeschäden führen. Der Mitteldarm ist der mittlere Abschnitt des Darms, der sich vom Zwölffingerdarm bis zu den proximalen zwei Dritteln des Colon transversum erstreckt. Dreht sich der Mitteldarm, kann dies zu einer Blockade im Darm, einer Ischämie und potenziellen Gewebeschäden führen. Im folgenden Artikel… Dr. Rahul Dubbaka, Facharzt für Gastroenterologie, Hepatologie und therapeutische Endoskopie, CARE Hospitals, Banjara Hills, Hyderabad, beschreibt die Ursachen, Anzeichen, Diagnose, Risikofaktoren und Behandlung des Mitteldarmvolvulus.
Ursachen der Malrotation
Ein Mitteldarmvolvulus ist eine relativ seltene Erkrankung, die bei Menschen aller Altersgruppen auftritt, am häufigsten jedoch bei Säuglingen und Kleinkindern.
- Sie tritt häufig in Verbindung mit angeborenen Fehlbildungen wie der Darmfehlrotation auf, bei der sich der Darm im Mutterleib nicht richtig entwickelt. Eine Darmfehlrotation kann dazu führen, dass der Darm nicht richtig an der Bauchwand befestigt ist, wodurch das Risiko einer Verdrehung steigt.
- Ein Mitteldarmvolvulus ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, bei der sich der Dünndarm um die eigene Achse dreht. Dies führt zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr und birgt das Risiko von Gewebeschäden. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert.
Symptome einer Mitteldarmvolvulus
Ein Mitteldarmvolvulus tritt häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auf.
- Die Symptome einer Mitteldarmdrehung können schwerwiegend sein und plötzliche, starke Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und einen aufgeblähten Bauch umfassen. In manchen Fällen können sichtbare Anzeichen einer Darmdrehung vorliegen. Blut im Stuhl.
- Es tritt häufig in Verbindung mit zugrunde liegenden strukturellen Anomalien des Darms auf, wie beispielsweise einer Malrotation, bei der Der Darm entwickelt sich nicht richtig bei Gebärmutter. Bei einer Darmfehlrotation ist der Darm möglicherweise nicht ausreichend an der Bauchwand befestigt, wodurch er sich leichter verdrehen kann.
Weitere Risikofaktoren für einen Mitteldarmvolvulus sind:
- Vorangegangene Bauchoperationen.
- Bestimmte Erkrankungen, wie beispielsweise Mukoviszidose oder Morbus Hirschsprung.
- Eine familiäre Vorbelastung mit Mitteldarmvolvulus.
Diagnose des Mitteldarmvolvulus
Ihr Kind leidet möglicherweise an einer Mitteldarmdrehung. Eine verzögerte Behandlung kann zu schweren Komplikationen wie Darmperforation, Sepsis und Tod führen. Die Diagnose einer Mitteldarmdrehung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren und Labortests. Beispielsweise können Röntgenaufnahmen des Abdomens, Ultraschall und Computertomographie (CT) eingesetzt werden, um die Darmdrehung darzustellen und die Diagnose zu bestätigen. Blutuntersuchungen können ebenfalls durchgeführt werden, um Anzeichen einer Infektion oder anderer Auffälligkeiten festzustellen.
Chirurgie: Eckpfeiler der Behandlung von Mitteldarmvolvulus
Ziel der Operation ist es, die Darmdrehung zu lösen und die Durchblutung des betroffenen Bereichs wiederherzustellen.
- In manchen Fällen muss ein Teil des Darms entfernt werden, wenn dieser durch eine Durchblutungsstörung geschädigt wurde. Die Art des Eingriffs hängt von der individuellen Situation des Patienten und dem Schweregrad der Erkrankung ab.
- Nach einer Operation müssen Patienten unter Umständen mehrere Tage oder Wochen im Krankenhaus bleiben, um sich zu erholen. Während dieser Zeit werden sie engmaschig überwacht und benötigen möglicherweise zusätzliche medizinische Maßnahmen, wie beispielsweise intravenöse Flüssigkeitszufuhr und Schmerztherapie.
- Die Patienten werden engmaschig auf Anzeichen von Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Darmverschluss überwacht. Eine langfristige Nachsorge ist für Patienten mit Mitteldarmvolvulus unerlässlich. Diese kann regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt und zusätzliche bildgebende Verfahren umfassen, um wiederkehrende oder anhaltende Probleme zu erkennen.
Zusammenfassend
Die Mitteldarmvolvulus ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, die eine umgehende Diagnose und Behandlung erfordert. Ihr Kind könnte Symptome einer Mitteldarmvolvulus aufweisen. Um mögliche Komplikationen zu vermeiden und den bestmöglichen Heilungsverlauf zu gewährleisten, ist es daher unerlässlich, sofort einen Arzt aufzusuchen.
Referenzlink
https://newsdeal.in/what-is-midgut-volvulus-symptoms-causes-treatment-968836/