Endoskopie in Raipur
Ramkrishna CARE Krankenhäuser Mit der Möglichkeit zur Endosonographie. Der 360-Grad-Scanbereich des radialen Endosonoskops bietet den Vorteil einer vollständigen Panoramaansicht und eine Doppler-Funktion zur Darstellung der Blutflussdynamik in den Blutgefäßen, was es zu einer umfassenden Option für die Endoskopie in Raipur macht.
Endosonographie
Die endoskopische Ultraschalluntersuchung (EUS) ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die Endoskopie (Einführen einer Sonde in ein Hohlorgan) mit Ultraschall kombiniert wird, um Bilder der inneren Organe in Brustkorb, Bauchraum und Dickdarm zu erzeugen. Sie kann zur Darstellung der Organwände oder zur Untersuchung angrenzender Strukturen eingesetzt werden. In Kombination mit der Doppler-Sonographie lassen sich auch nahegelegene Blutgefäße beurteilen.
Die endoskopische Ultraschalluntersuchung wird am häufigsten angewendet bei oberer Verdauungstrakt und im Atmungssystem. Der Eingriff wird durchgeführt von Gastroenterologen oder von Lungenfachärzten mit umfassender Ausbildung. Für den Patienten fühlt sich der Eingriff fast identisch mit einer Endoskopie an, nur ohne Ultraschall, es sei denn, es wird eine ultraschallgesteuerte Biopsie tieferliegender Strukturen durchgeführt.
Die Qualität des erzeugten Bildes ist direkt proportional zur verwendeten Frequenz. Daher liefert eine höhere Frequenz ein besseres Bild. Allerdings dringt hochfrequenter Ultraschall nicht so tief ein wie niederfrequenter, wodurch die Untersuchung benachbarter Organe erschwert werden kann.
Arten der Endoskopie
Es gibt verschiedene Arten der Endoskopie, die jeweils für bestimmte Körperregionen und Erkrankungen konzipiert sind. Hier sind einige der gängigsten Arten:
- Gastroskopie (obere Endoskopie): Bei diesem Verfahren werden Speiseröhre, Magen und der erste Abschnitt des Dünndarms (Zwölffingerdarm) mithilfe eines flexiblen Schlauchs mit Kamera untersucht.
- Darmspiegelung: Bei diesem Test werden Dickdarm und Enddarm untersucht, um Auffälligkeiten wie Polypen oder Krebs zu erkennen.
- Sigmoidoskopie: Dieses Verfahren ähnelt einer Darmspiegelung, allerdings werden bei diesem Verfahren nur der untere Teil des Dickdarms (Sigma) und der Enddarm untersucht.
- Bronchoskopie: Dieser Test ermöglicht es Ärzten, die Atemwege und die Lunge mithilfe eines flexiblen Schlauchs zu visualisieren, der häufig zur Diagnose von Lungenerkrankungen eingesetzt wird.
- Zystoskopie: Dabei werden Blase und Harnröhre untersucht, indem ein Endoskop durch die Harnröhre eingeführt wird.
- Hysteroskopie: Bei diesem Verfahren wird das Innere der Gebärmutter mit einem Hysteroskop untersucht, typischerweise zur Diagnose und Behandlung von Gebärmuttererkrankungen.
- Laparoskopie: Eine chirurgische Technik, die es Chirurgen ermöglicht, die Bauchhöhle durch kleine Einschnitte zu betrachten und zur Diagnose und Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird.
- Endoskopischer Ultraschall (EUS): Hierbei werden Endoskopie und Ultraschall kombiniert, um Bilder und Informationen über den Verdauungstrakt und das umliegende Gewebe zu gewinnen.
- ERCP (Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie): Dieses Verfahren dient der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse mithilfe eines speziellen Farbstoffs und Röntgenstrahlen.
- Enteroskopie: Hierbei liegt der Fokus auf der Untersuchung des Dünndarms, die häufig zur Diagnose von Problemen in Bereichen eingesetzt wird, die mit einer Standardendoskopie nicht erreicht werden können.
Krankheiten, die eine Endoskopie erkennen kann
Eine Endoskopie kann Erkrankungen erkennen, die verschiedene Körperteile betreffen, darunter:
- Verdauungssystem: Es kann Magen-Darm-Erkrankungen, Darmpolypen und Darmkrebs erkennen.
- Kopf und Hals: Es hilft bei der Diagnose von Schluckbeschwerden und Kehlkopfentzündungen.
- Gelenke: Erkrankungen wie Arthritis, Risse und Verrenkungen können beurteilt werden.
- Nervöses System: Es kann Hirntumore erkennen.
- Atmungssystem: Die Endoskopie ist nützlich zur Diagnose von Lungenerkrankungen und Infektionen.
- Harnsystem: Es kann Harnwegsinfektionen und Nierensteine erkennen.
- Fortpflanzungsapparat: Es hilft bei der Beurteilung von abnormalen Gebärmutterblutungen, Endometriose und Fruchtbarkeitsproblemen.
Risiken der Endoskopie
Eine Endoskopie ist im Allgemeinen ein sicheres Verfahren, es gibt jedoch einige Risiken, die man beachten sollte:
- Blutung: Es kann zu leichten Blutungen kommen, insbesondere wenn eine Gewebeprobe entnommen oder Polypen entfernt werden. In seltenen Fällen können auch stärkere Blutungen auftreten.
- Infektion: Es besteht ein geringes Risiko einer Infektion an der Einstichstelle des Endoskops, insbesondere im Verdauungssystem.
- Zähnung: Dabei wird ein kleines Loch in das zu untersuchende Organ gemacht, was zu ernsthaften Problemen führen kann.
- Reaktionen auf Sedierung: Bei vielen Endoskopien wird eine Sedierung angewendet, und bei manchen Menschen können allergische Reaktionen oder andere Komplikationen auftreten.
- Atembeschwerden: Eingriffe, die den Rachen oder die Lunge betreffen, können manchmal zu Atemproblemen führen.
- Leichte Schmerzen: Nach dem Eingriff können Sie leichte Beschwerden oder ein Völlegefühl verspüren.
- Halsverletzung: Bei bestimmten Arten von Endoskopien besteht ein geringes Risiko einer Verletzung des Rachens.
Endoskopieverfahren
Die Endoskopie umfasst folgende Hauptschritte:
- Sedierung: Sie erhalten Beruhigungsmittel, die Ihnen helfen, sich zu entspannen und Beschwerden zu minimieren.
- Einführen des Endoskops: Der Arzt oder die medizinische Fachkraft führt das Endoskop, einen flexiblen Schlauch mit einer Kamera, in den dafür vorgesehenen Bereich Ihres Körpers ein.
- Prüfung: Der Arzt wird das Endoskop verwenden, um den Bereich auf etwaige Anomalien zu untersuchen und die Befunde gegebenenfalls zu dokumentieren.
- Gewebeprobenahme: Bei Bedarf kann der Arzt mithilfe spezieller, am Endoskop angebrachter Instrumente Gewebeproben für weitere Analysen entnehmen.
- Behandlung: Bestimmte Behandlungen, wie die Entfernung von Polypen oder die Durchführung kleinerer Reparaturen, können während des Eingriffs durchgeführt werden.
- Entfernung des Endoskops: Am Ende der Untersuchung wird das Endoskop vorsichtig zurückgezogen und gegebenenfalls vorgenommene Einschnitte werden verschlossen.