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Armschwäche

Der Begriff „Armschwäche“ beschreibt einen Verlust an Muskelkraft im Arm, der dessen Bewegung oder Gebrauch erschwert. Manchmal auch als … bezeichnet. Parese oder LähmungEs bezeichnet die Unfähigkeit, die Arme vollständig anzuheben. Meist ist es ein Anzeichen für verschiedene Grunderkrankungen oder Verletzungen und kann, je nach Ursache, plötzlich, unregelmäßig oder allmählich auftreten. Manche Ursachen können ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen.

Neben der damit einhergehenden Schwäche anderer Körperteile kann eine Armschwäche auch von weiteren Symptomen wie Armschmerzen begleitet sein. Sie kann ein- oder beidseitig auftreten. Bei einer Armschwäche können selbst einfache Tätigkeiten wie das Bewegen des betroffenen Arms schwierig werden.

Symptome einer Armschwäche

Armschwäche kann je nach zugrunde liegender Erkrankung oder Störung von weiteren Symptomen begleitet sein:

Muskel-Skelett-Symptome: 

  •  Ermüden
  •  Knoten am Arm
  •  Atembeschwerden
  •  Muskelschmerzen
  •  Gelenke, die sich weniger frei bewegen oder einen geringeren Bewegungsumfang aufweisen
  •  Schmerzen im Arm, in der Schulter oder in der Hand
  •  Entzündete Gelenke

Neurologische Symptome:

  • Verwechslung
  • Schluck-, Sprech- oder Kaubeschwerden
  • Muskelkrämpfe
  • Taubheit oder Kribbeln
  • Lähmung

Weitere Symptome, die zusammen mit Armschwäche auftreten können:

  • Fieber und Müdigkeit
  • Jucken
  • Lethargie oder Unwohlsein
  • Rötung, Wärme oder Schwellung
  • Schreckliche Kopfschmerzen
  • Veränderungen des Sehvermögens oder Sehverlust
  • Eine Veränderung der Aufmerksamkeit oder des Bewusstseinszustands, wie z. B. Einnicken oder fehlende Reaktionsfähigkeit.
  • Ein gelähmter oder unbeweglicher Körperteil

Ursachen für Armschwäche

  • Verstopfung oder Riss einer Hirnarterie: Bei jeglichen gefährlichen Symptomen, die durch die Verstopfung oder den Riss verursacht werden können, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Die Verstopfung kann kurzzeitig sein und sich innerhalb weniger Stunden oder Minuten von selbst lösen. Dennoch ist sie als wichtiges Warnsignal eine sofortige Behandlung erforderlich.
  • Ursachen im Zusammenhang mit Verletzungen: Eine Schwäche im Arm kann die Folge einer plötzlichen oder allmählichen Armverletzung sein.
  • Physisches Trauma: Lokalisierte Verletzungen der Nerven oder Muskeln im Arm können durch ein Trauma infolge eines Sturzes oder Unfalls entstehen.
  • Überlastungsschäden: Eine Überlastungsverletzung (auch bekannt als RSI – Repetitive Strain Injury) kann unbehandelt lebenslang bestehen bleiben. Sie entsteht durch die wiederholte Ausführung derselben Armbewegung über einen längeren Zeitraum und schädigt dadurch Nerven, Muskeln und Sehnen in Arm oder Schulter. RSI kann auch durch Erschöpfung nach ungewohnten Übungen ausgelöst werden. Armschwäche bezeichnet einen Kraftverlust im Arm und die Unfähigkeit, den Arm aufgrund geschwächter Muskeln zu bewegen. Die Belastung des betroffenen Arms kann zu Beschwerden, einer Schutzreaktion und einem Gefühl der Schwäche führen.
  • Nerven- oder Bandscheibenschäden: Verschiedene Erkrankungen können Schmerzen im oberen Rücken und Nacken verursachen. Die Schonung des Arms kann den Eindruck erwecken, er sei schwach oder schütze sich selbst, da die Bewegung verursacht Nacken- und Rückenschmerzen.
  • Verletzung einer Halswirbelsäulenbandscheibe, wie z. B. ein Bandscheibenvorfall: Dies bezeichnet eine Schädigung des puffernden Schmiermittels zwischen den Wirbelknochen, die durch Abnutzung und Belastung im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses verursacht wird.
  • Einengung der Nervenwurzeln im Nacken: Eine Kompression der Nervenwurzeln im Nacken kann zu Armschmerzen und Schwäche führen.
  • Entzündung der Wirbelsäule: Dadurch können sich Knochensporne bilden, die auf Nerven drücken.
  • Rückenmarkskompression: Die Rückenmark kann dadurch komprimiert werden.
  • Schilddrüsenprobleme: Obwohl die genauen Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind, können Schilddrüsenprobleme die Wahrscheinlichkeit eines Karpaltunnelsyndroms erhöhen.
  • Diabetes: Diabetesbedingte Nervendegeneration kann das Risiko einer Nervenkompression erhöhen.
  • Übergewicht: Die mit Übergewicht einhergehende Gewichtszunahme kann das Risiko einer Nervenkompression erhöhen, da die Nerven zusätzlich belastet werden.

Diagnose der Armschwäche

Bevor der Arzt eine Behandlung einleitet, muss er die Ursache der Schmerzen feststellen. Er beginnt mit einer körperlichen Untersuchung und befragt den Patienten zu seiner Krankengeschichte, seinen Aktivitäten, früheren Verletzungen und aktuellen Beschwerden. Folgende Tests können dem Arzt bei der Diagnose helfen:

  •  Um den Bewegungsumfang zu beurteilen, kann der Arzt den Patienten bitten, die Arme zu heben oder andere einfache Bewegungen auszuführen. Dies kann helfen, den möglichen Ort und Ursprung einer Verletzung oder von Schmerzen zu lokalisieren.
  •  Bluttests können dem Arzt helfen, bestimmte Erkrankungen zu identifizieren, wie zum Beispiel Asthma, das Armschmerzen verursachen kann, oder bestimmte Erkrankungen, die zu Gelenkentzündungen führen.
  •  Röntgenaufnahmen werden vom Arzt verwendet, um nach Rissen oder Brüchen an den Knochen zu suchen.
  •  Wenn der Arzt vermutet, dass die Armschmerzen mit Folgendem zusammenhängen könnten potenzielle HerzproblemeSie können Tests anordnen, um die Herzfunktion und die Durchblutung zu beurteilen.
  • Ultraschalluntersuchungen nutzen hochfrequente Schallwellen, um Bilder des Körperinneren zu erzeugen. Sie können dem Arzt helfen, Probleme mit Sehnen, Bändern und Gelenken zu erkennen.
  • Zur detaillierteren Darstellung von Weichteilen und Knochen kann der Arzt MRT- und CT-Scans anordnen.

Behandlung von Armschwäche

Zur wirksamen Behandlung vieler Arten von Armschmerzen reichen in der Regel Selbstbehandlung und rezeptfreie Medikamente aus.

  • Einnahme von Schmerzmitteln: In bestimmten Fällen, wenn die Armschmerzen stark sind, kann der Arzt Schmerzmittel verschreiben.
  • Entzündungshemmende Medikamente: Kortikosteroide und andere entzündungshemmende Medikamente können die Ursache von Schmerzen lindern. Sie stehen als orale, intravenöse und injizierbare Medikamente zur Verfügung.
  • Physiotherapie: Physiotherapie Dies kann zur Behandlung bestimmter Arten von Armbeschwerden erforderlich sein, insbesondere bei eingeschränkter Beweglichkeit.
  • Operation: Bei starken Armschmerzen, wie z. B. Knochenbrüchen oder Bänderrissen, kann eine Operation erforderlich sein.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Bei Auftreten eines dieser lebensbedrohlichen Symptome ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich:

  • Eine Veränderung des Bewusstseinszustands oder der Wachheit, wie zum Beispiel Ohnmacht oder die Unfähigkeit zu reagieren. 
  • Starke Kopfschmerzen. 
  • Undeutliche oder unverständliche Sprache. 
  • Bewegungsverlust eines Körperteils aufgrund einer Lähmung. 
  • Veränderungen oder Verlust des Sehvermögens.

Hausmittel gegen Armschwäche

  • Die Stärke reduzieren. 
  • Halten Sie einen Stift, Griff oder andere Gegenstände niemals fester, als es zur Ausführung der jeweiligen Arbeit erforderlich ist. 
  • Selbst kurze Pausen von sich wiederholenden Bewegungen können Schäden vorbeugen, insbesondere wenn man sie nutzt, um Handgelenke und Hände zu strecken und zu beugen. 
  • Bei der Erledigung von Hausarbeiten sollte man vermeiden, die Schultern nach vorne hängen zu lassen oder die Handgelenke zu stark in eine der beiden Richtungen zu beugen, da dies von Vorteil sein kann. 
  • Vermeiden Sie es, jeden Tag die gleichen Übungen zu machen. Ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm verringert das Verletzungsrisiko. 
  • Sobald die Muskeln aufgewärmt sind, beginnen Sie mit Übungen zur Erweiterung des Bewegungsumfangs.

Fazit

Armschwäche bezeichnet eine eingeschränkte Beweglichkeit oder verminderte Muskelkraft im Arm. Es gibt verschiedene mögliche Ursachen für Armschwäche, von leichten Verletzungen bis hin zu potenziell gefährlichen Erkrankungen. Sie kann plötzlich oder schleichend auftreten. Bei Symptomen wie Atemnot oder Lähmungen sollte man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. einen Arzt konsultieren, da diese Anzeichen auf eine ernstere Erkrankung hindeuten könnten.

Häufig gestellte Fragen

1. Ist die Armschwäche ein ernstes Problem? 

In den meisten Fällen ist eine Armschwäche kein Grund zur Besorgnis. Eine leichte Armschwäche kann nur kurzzeitig anhalten und von selbst wieder verschwinden. Da jedoch auch ernsthafte Erkrankungen Armschwäche verursachen können, birgt eine verzögerte Behandlung das Risiko von Komplikationen und Langzeitschäden.

2. Welche Nerven verursachen Armschwäche? 

Muskelschwäche ist typischerweise die Folge einer Verletzung der motorischen Nerven, die auch zu starken Krämpfen, Muskelzuckungen, Muskelatrophie, Knochenabbau und Veränderungen der Haut, der Haare und der Nägel führen kann.

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