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Schüttelfrost

Ist Ihnen plötzlich sehr kalt, selbst unter einer Decke? Dieses unangenehme Frösteln ist oft ein Zeichen für etwas. Doch was verursacht es? Wie lässt es sich vermeiden? Wann sollten Sie sich Sorgen machen? Wissen über Frösteln hilft Ihnen, auf Ihren Körper zu achten und zu handeln.

Was ist Schüttelfrost?

Wenn Ihre Körpertemperatur sinkt, ziehen sich Ihre Muskeln schnell zusammen und entspannen sich wieder. Dieser natürliche Abwehrmechanismus, bekannt als Schüttelfrost, trägt dazu bei, Ihre Körpertemperatur zu erhöhen. Obwohl häufiges oder starkes Schüttelfrostgefühl in der Regel harmlos ist, sollten Sie es untersuchen lassen. Um anhaltende Schüttelfrostanfälle wirksam zu behandeln, ist es wichtig, die Ursache zu verstehen.

Ursachen von Schüttelfrost

Schüttelfrost kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Häufige Ursachen sind:

  • Infektionen: Von Erkältung und Grippe bis hin zu HarnwegsinfektionInfektionen lösen die Abwehrkräfte Ihres Körpers aus. Ihr Immunsystem reagiert, was häufig zu Schüttelfrost führt. Auch schwerere Erkrankungen können diese Zitterreaktion verstärken. Unabhängig von der Schwere der Infektion signalisiert Schüttelfrost den Kampf Ihres Körpers gegen Eindringlinge.
  • Schüttelfrost: Schüttelfrost geht oft dem Fieber voraus. Der Körper zittert, während die Temperatur steigt, und hört erst auf, wenn sie den neuen, erhöhten Schwellenwert erreicht hat.
  • UnterkühlungEin plötzlicher Abfall der Körpertemperatur löst heftiges Zittern aus, da Unterkühlung einsetzt – der verzweifelte Versuch des Körpers, bei starker Auskühlung Wärme zu erzeugen.
  • Medikamente: Zu den Nebenwirkungen von Medikamenten gehört manchmal Schüttelfrost. Überprüfen Sie die Packungsbeilage Ihrer Medikamente oder suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie nach der Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente unerwartet zittern.
  • Erkrankungen: Schüttelfrost kann verschiedene gesundheitliche Ursachen haben. Malaria, eine Überfunktion der Schilddrüse oder ein sinkender Blutzuckerspiegel können dieses Symptom auslösen. Diese vielfältigen Ursachen machen eine korrekte Diagnose bei unerklärlichem Schüttelfrost erforderlich.

Diagnose

Wiederkehrende Schüttelfrostsymptome erfordern oft ärztliche Hilfe. Eine ärztliche Untersuchung und mögliche Tests – Blutuntersuchungen, Urinanalysen oder Ultraschalluntersuchungen – können die Ursache aufdecken. Die Identifizierung der Ursache ebnet den Weg für eine gezielte und wirksame Behandlung. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Differentialdiagnose zu erhalten, anhaltenden Schüttelfrost zu behandeln und Ihre Gesundheit wiederherzustellen.

Behandlung von Schüttelfrost

Die Behandlung von Schüttelfrost hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Ruhe und Flüssigkeit sind oft besser als ErkältungAuch rezeptfreie Medikamente können helfen. Manche Infektionen erfordern jedoch stärkere Medikamente. Bakterielle Eindringlinge können verschreibungspflichtige Antibiotika erfordern. Schwere Erkrankungen erfordern eine individuelle Behandlung.

Wann Sie den Arzt rufen sollten

Leichter Schüttelfrost ist selten besorgniserregend, aber achten Sie auf Warnsymptome. Hohes Fieber, intensive Kopfschmerzen, Nackensteifheit oder Atembeschwerden mit Schüttelfrost erfordern sofortige Behandlung. Suchen Sie Hilfe, wenn Sie nachts plötzlich einen Schüttelfrost verspüren, der Schüttelfrost trotz Hausmitteln anhält, häufig wiederkehrt oder plötzlich ohne erkennbare Ursache auftritt. Diese Symptome können auf eine ernste Grunderkrankung hinweisen, die eine sofortige ärztliche Untersuchung und Behandlung erfordert.

Wie kann ich Schüttelfrost vorbeugen?

Obwohl es unmöglich ist, Schüttelfrost vollständig zu verhindern, können Sie Ihr Risiko folgendermaßen verringern:

  • Sich gegen vermeidbare Krankheiten wie Grippe und Lungenentzündung impfen lassen.
  • Achten Sie auf gute Hygiene, zum Beispiel durch häufiges Händewaschen.
  • Kleiden Sie sich dem Wetter entsprechend, um Unterkühlung zu vermeiden.
  • Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und ausreichend Schlaf.

Fazit

Schüttelfrost signalisiert körperliche Beschwerden, oft aufgrund einer Infektion, aber nicht immer. Er kann leicht bis stark sein und erfordert bei anhaltender oder intensiver Symptomatik ärztliche Hilfe. Wenn Sie die Ursachen verstehen, können Sie dieses beunruhigende Symptom direkt angehen. Eine korrekte Diagnose hilft, eine gezielte Behandlung zu finden, Beschwerden zu lindern und Ihre Gesundheit zu schützen. Mit diesem Wissen können Sie Schüttelfrost sicherer bewältigen und Ihr Wohlbefinden steigern. Zögern Sie nicht, bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Häufig gestellte Fragen

1. Schüttelfrost, aber kein Fieber?

Schüttelfrost ohne Fieber kommt häufig vor. Obwohl diese Symptome oft gepaart auftreten, treten sie nicht immer gleichzeitig auf. Verschiedene Faktoren können Schüttelfrost ohne Fieber verursachen, darunter:

  • Einwirkung von Kälte: Schüttelfrost entsteht, wenn der Körper gegen die Kälte ankämpft und versucht, Wärme zu erzeugen.
  • Emotionale Reaktionen: Ein plötzlicher Schauer kann auftreten, wenn starke Gefühle aufkommen, wie Angst, Angstoder Nervenkitzel.
  • Hypoglykämie: Schüttelfrost ist ein häufiges Anzeichen für einen niedrigen Blutzuckerspiegel, insbesondere bei Diabetikern.  
  • Medikamente: Schüttelfrost tritt manchmal als unerwünschte Folge der Einnahme bestimmter Medikamente auf.

2. Sollte ich mir Sorgen machen, wenn ich Schüttelfrost habe?

Gelegentliches Schüttelfrost ist selten ein Grund zur Sorge. Wenn der Schüttelfrost jedoch anhält oder sich verstärkt, insbesondere zusammen mit Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Muskelkater, ist es Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Solche Symptome können auf eine versteckte Infektion oder Krankheit hinweisen, die ärztlicher Behandlung bedarf. Ignorieren Sie anhaltendes oder starkes Schüttelfrostgefühl nicht – es könnte ein Warnsignal Ihres Körpers sein.

3. Wie lange dauert Schüttelfrost?

Schüttelfrost bei Erkältung oder Grippe klingt in der Regel innerhalb weniger Stunden ab. Bei anhaltendem Schüttelfrost oder bei schweren Symptomen kann ärztliche Hilfe erforderlich sein. Die zugrunde liegende Ursache bestimmt, wie lange der Schüttelfrost anhält. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn der Schüttelfrost anhält oder sich verschlimmert.

4. Warum bekomme ich plötzlich Schüttelfrost?

Zufälliges Schüttelfrost kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Schwankungen der Körpertemperatur: Schüttelfrost kann durch hormonelle Veränderungen oder Schwankungen der Körpertemperatur entstehen.
  • Zugrundeliegende Erkrankungen: Häufiges Schüttelfrost kann auf zugrundeliegende Gesundheitsprobleme wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine niedrige Anzahl roter Blutkörperchen hinweisen. 
  • Medikamente: Schüttelfrost kann als unerwünschte Reaktion auf bestimmte Medikamente auftreten.

Häufiges oder starkes Schüttelfrost erfordert ärztliche Hilfe. Suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt auf, um mögliche zugrunde liegende Gesundheitsprobleme abzuklären und zu behandeln.

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