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Erkältungsallergie

Hatten Sie schon einmal eine unerwartete allergische Reaktion beim Betreten der kalten Winterluft? Wenn ja, gehören Sie möglicherweise zu den vielen Menschen, die an einer sogenannten Kälteallergie leiden. Dieses besondere Phänomen, auch Kälteurtikaria genannt, ist eine Allergieform, die eine Immunantwort bei Kontakt der Haut mit kalten Temperaturen.

Gleichzeitig mag es wie eine kleine Unannehmlichkeit erscheinen, doch Erkältungsallergien können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, insbesondere in den kälteren Monaten. Wir erklären Ihnen die Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Erkältungsallergien sowie einige vorbeugende Tipps und Hausmittel, damit Sie erkältet bleiben.

Ursachen einer Kälteallergie

An abnormales Immunsystem Die Reaktion auf Kälte verursacht Kälteallergien. Wenn die Haut mit kalter Luft, kaltem Wasser oder kalten Gegenständen in Berührung kommt, interpretiert der Körper dies als Bedrohung und schüttet Histamin und andere entzündungsfördernde Botenstoffe aus. Diese Reaktion kann verschiedene Symptome hervorrufen, darunter Nesselsucht, Schwellungen und Atemprobleme.

Die genauen Gründe, warum manche Menschen Erkältungsallergien entwickeln, sind noch nicht vollständig geklärt. Forscher vermuten jedoch einen Zusammenhang mit genetischen Faktoren. Erkrankungenoder eine Vorgeschichte mit anderen Allergien. Bestimmte Medikamente oder Umwelteinflüsse können ebenfalls das Risiko erhöhen, an Erkältungsallergien zu erkranken.

Risikofaktoren

Obwohl Erkältungsallergien jeden betreffen können, können bestimmte Faktoren das Risiko einer Person, an dieser Erkrankung zu erkranken, erhöhen:

  • Familiengeschichte: Wenn Sie einen nahen Verwandten mit Erkältungsallergien oder anderen Allergien haben Arten von AllergienMöglicherweise sind Sie anfälliger.
  • Alter: Erkältungsallergien treten häufiger bei jungen Erwachsenen und Kindern auf, können aber in jedem Alter vorkommen.
  • Medizinische Vorerkrankungen: Personen mit bestimmten medizinischen Vorerkrankungen, wie z. B. Autoimmunerkrankungen oder bestimmten Krebsarten, können einem höheren Risiko ausgesetzt sein.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. bestimmte Blutdruckmedikamente oder Antidepressiva, können die Wahrscheinlichkeit von Erkältungsallergien erhöhen.
  • Kontakt mit Allergenen wie Dämpfen, Staub, Milben, Pollen usw. 

Symptome einer Kälteallergie

Die Symptome einer Erkältungsallergie können in Schweregrad und Dauer variieren, abhängig von der individuellen Empfindlichkeit und dem Ausmaß der Kälteexposition. Häufige Symptome einer allergischen Reaktion auf Erkältungen sind:

  • Erhabene, juckende Quaddeln auf der Haut
  • Schwellung der Hände Füße oder machen
  • Schwellung der Lippen durch den Verzehr von kalten Getränken oder Speisen
  • Rötung oder Erröten der Haut
  • Schnupfen oder verstopfte Nase
  • Niesen
  • Keuchen oder Schwierigkeiten beim Atmen
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Übelkeit oder Bauchkrämpfe (in schweren Fällen)

Diagnose

Bei Verdacht auf eine Erkältungsallergie sollten Sie einen qualifizierten Arzt für eine korrekte Diagnose und Behandlung aufsuchen. Ihr Arzt kann folgende Tests durchführen:

  • Körperliche Untersuchung: Ihr Arzt wird Ihre Haut gründlich untersuchen und die Symptome beurteilen.
  • Kältereiztest: Bei diesem Test wird ein kleiner Bereich Ihrer Haut durch einen Eiswürfel oder ein spezielles Gerät kalten Temperaturen ausgesetzt, um die Reaktion Ihres Körpers zu beobachten.
  • BluttestsIhr Arzt kann Blutuntersuchungen anordnen, um die erhöhten Konzentrationen bestimmter Antikörper im Zusammenhang mit Erkältungsallergien zu überprüfen.

Behandlungsmöglichkeiten für Kälteallergie

Obwohl es kein Heilmittel gegen Erkältungsallergien gibt, stehen verschiedene gängige Behandlungsmethoden zur Verfügung, um die Symptome zu lindern und schwere Reaktionen zu verhindern. Hier sind einige gängige Behandlungsmethoden bei Erkältungsallergien:

  • Vermeidung: Am besten lassen sich Kälteallergien behandeln, indem man sich möglichst wenig extremen Kältebedingungen aussetzt. Dazu gehört, sich warm anzuziehen, sich bei kaltem Wetter nicht im Freien aufzuhalten und beim Umgang mit kalten Gegenständen oder Getränken Vorsicht walten zu lassen.
  • Antihistaminika: Rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Antihistaminika können dazu beitragen, die Schwere allergischer Reaktionen zu verringern, indem sie die Freisetzung von Histamin im Körper blockieren.
  • Kortikosteroide: Bei schweren Reaktionen kann Ihr Arzt Ihnen Kortikosteroide verschreiben, um die Entzündung zu verringern und die Reaktion des Immunsystems zu unterdrücken.
  • Adrenalin: Für Personen mit Anaphylaxie-Risiko kann das Mitführen eines Adrenalin-Autoinjektors Leben retten und eine lebensbedrohliche Reaktion verhindern.
  • ImmuntherapieIn einigen Fällen kann Ihr Arzt Ihnen eine Immuntherapie, auch bekannt als Allergiespritzen, verschreiben, um Ihr Immunsystem im Laufe der Zeit gegen das Erkältungsallergen zu desensibilisieren.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Wenn nach dem Aufenthalt in kalter Umgebung eines der folgenden Symptome auftritt, ist es unbedingt erforderlich, sofort einen Arzt aufzusuchen:

  • Starke Schwellungen im Gesicht, an den Lippen oder der Zunge
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Keuchen
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Schneller Herzschlag
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Bauchkrämpfe

Tipps zur Vorbeugung

Auch wenn es nicht praktikabel ist, kalte Temperaturen vollständig zu vermeiden, gibt es verschiedene vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko von Kälteallergiereaktionen zu minimieren:

  • Ziehen Sie sich warm an: Wenn Sie bei kaltem Wetter nach draußen gehen, tragen Sie mehrere Kleidungsschichten, einschließlich Mützen, Handschuhen und Schals.
  • Schützen Sie unbedeckte Hautstellen: Bedecken Sie so viel Haut wie möglich, um direkten Kontakt mit kalter Luft oder Gegenständen zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie plötzliche Temperaturwechsel: Gewöhnen Sie sich allmählich an kältere Temperaturen, indem Sie sich langsam der Kälte aussetzen, anstatt direkt von einer warmen Umgebung in die Kälte zu gehen.
  • Bleiben Sie hydriert: Ausreichend Flüssigkeit zu trinken kann Ihren Körper hydratisieren. Haut gesund und die Feuchtigkeit wiederherstellen, was die Symptome einer Erkältungsallergie verschlimmern kann.
  • Stressbewältigung: Stress erhöht die Anfälligkeit des Immunsystems und kann allergische Reaktionen verschlimmern. Daher sollten Sie Stressbewältigungstechniken wie Atemübungen oder Meditation anwenden.

Hausmittel gegen Erkältungsallergien

Während eine ärztliche Behandlung zur Linderung von Erkältungsallergien unerlässlich ist, können auch verschiedene Hausmittel Linderung verschaffen und Ihr allgemeines Wohlbefinden unterstützen, wie zum Beispiel:

  • Warme Bäder: Ein warmes Bad kann juckende oder gereizte Haut beruhigen und Erkältungsallergiesymptome vorübergehend lindern.
  • Feuchtigkeitscremes: Sanfte, parfümfreie Feuchtigkeitscremes können helfen, die Haut zu schützen und mit Feuchtigkeit zu versorgen und so das Risiko von Trockenheit und Reizungen zu verringern.
  • Kräutertees: Kräutertees können helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Entspannung zu fördern.
  • Honig: Der Verzehr von rohem, unverarbeitetem Honig kann zur Linderung von Allergiesymptomen beitragen, da er natürliche antihistaminische und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
  • Vitamin C: Der Verzehr von mehr Vitamin-C-reichen Lebensmitteln, wie z. B. Zitrusfrüchten oder Nahrungsergänzungsmitteln, kann Ihr Immunsystem stärken und die Intensität allergischer Reaktionen in der Zukunft verringern.

Fazit

Erkältungsallergien mögen harmlos erscheinen, können aber Ihre Lebensqualität, insbesondere in den kälteren Monaten, beeinträchtigen. Indem Sie die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten kennen, können Sie aktiv etwas gegen Ihre Beschwerden unternehmen und das Risiko schwerer Reaktionen minimieren. Denken Sie daran: Für eine genaue Diagnose und einen geeigneten Behandlungsplan ist die Beratung durch einen Arzt unerlässlich. Mit der richtigen Herangehensweise und vorbeugenden Maßnahmen können Sie Erkältungsallergien in den Griff bekommen und einen beschwerdefreien Winter genießen.

Häufig gestellte Fragen

1. Woran erkennt man, ob man eine Erkältungsallergie hat?

Sie könnten an einer Erkältungsallergie leiden, wenn Sie Nesselsucht, Schwellungen, Rötungen oder andere Symptome verspüren. Atemwegserkrankungen Nach Einwirkung von Kälte. Eine Rücksprache mit Ihrem Arzt kann Ihnen helfen, die richtige Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu finden.

2. Verschwindet eine Erkältungsallergie?

Erkältungsallergien sind chronische Erkrankungen, die ein Leben lang bestehen bleiben können. Mit der richtigen Behandlung lassen sich jedoch Schweregrad und Häufigkeit der Symptome deutlich reduzieren.

3. Wie lange dauern Erkältungsallergien an?

Die Dauer von Erkältungsallergiesymptomen kann variieren und hängt von der jeweiligen Person und dem Ausmaß der Kälteexposition ab. In manchen Fällen klingen die Symptome innerhalb weniger Stunden nach Rückkehr in eine wärmere Umgebung ab; in anderen Fällen können sie mehrere Tage oder länger anhalten.

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