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Unterarmschmerzen

Unterarmschmerzen können verschiedene Ursachen haben (sowohl harmlose als auch schwerwiegende), darunter: KnochenverletzungMuskeln und Nerven können betroffen sein. Hausmittel und Ruhe vor anstrengender körperlicher Aktivität können Schmerzen im Unterarm lindern. Bei ernsthaften Grunderkrankungen kann jedoch eine ärztliche Behandlung erforderlich sein. 

Lassen Sie uns die Unterarmschmerzen genauer betrachten.

Was verursacht Unterarmschmerzen?

Unterarmschmerzen können auf verschiedene Arten von Verletzungen zurückzuführen sein, die durch körperliche Aktivität oder durch eine zugrunde liegende Erkrankung verursacht werden und eine genaue Diagnose erfordern. Einige Ursachen für Unterarmschmerzen sind:

  • Verletzung: Ein Trauma durch einen Sturz oder eine ähnliche Einwirkung kann zu einer Fraktur, Verrenkung usw. führen und Schmerzen verursachen.
  • Abseihen: Bestimmte Aktivitäten, die mit einer übermäßigen Beanspruchung der Muskeln einhergehen, wie beispielsweise Gewichtheben, können dazu führen Muskelzerrung.
  • Nerveneinklemmung: Wenn Nerven eingeklemmt werden, können in den umliegenden Bereichen Juckreiz, Brennen oder Schmerzen auftreten.
  • Altern: Aufgrund des allmählichen Alterungsprozesses und des damit einhergehenden Verlusts der Knochenfestigkeit können ältere Menschen Unterarmschmerzen verspüren.
  • Gelenkschmerzen: Gesundheitliche Probleme wie zum Beispiel Arthritis kann bei älteren Menschen Unterarmschmerzen verursachen.
  • Grunderkrankung: Patienten, die einen Herzinfarkt erleiden, berichten häufig über Symptome wie Schmerzen im linken Unterarm. Auch Patienten mit Schilddrüsenproblemen und Diabetes leiden unter Nervenproblemen, die Schmerzen verursachen.
  • Lebensstilprobleme: Menschen, die einen Bürojob haben und stundenlang am Computer arbeiten, neigen dazu, mit der Zeit Unterarmschmerzen zu entwickeln.

Häufige Symptome von Unterarmschmerzen

Die Intensität der Schmerzen kann je nach Ursache der Unterarmschmerzen variieren. Zum Beispiel: Nervenprobleme kann starke Schmerzen verursachen, während Patienten mit Arthritis einen anhaltenden, dumpfen Schmerz verspüren. Menschen mit Unterarmbrüchen können zusätzliche Symptome wie Schwellungen und Druckempfindlichkeit im Bereich des Bruchs aufweisen. Patienten mit Angina pectoris leiden neben Unterarmschmerzen auch unter Brustschmerzen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit und/oder Erbrechen.

Die Symptome von Unterarmschmerzen können je nach Ursache variieren, häufige Symptome sind jedoch:

  • Schmerz: Das auffälligste Symptom sind Schmerzen im Unterarm. Die Schmerzen können stechend, dumpf, pochend oder ziehend sein und von leicht bis stark variieren.
  • Schwellung: Es kann zu Schwellungen im betroffenen Unterarm kommen, insbesondere wenn die Schmerzen auf eine Verletzung oder Entzündung zurückzuführen sind.
  • Blutergüsse oder Verfärbungen: Verletzungen des Unterarms, wie Prellungen oder Knochenbrüche, können zu Blutergüssen oder Veränderungen der Hautfarbe um den schmerzenden Bereich herum führen.
  • Steifheit: Steifheit im Unterarm kann die Beweglichkeit von Handgelenk, Hand und Fingern beeinträchtigen. Dies kann sich besonders nach Ruhephasen bemerkbar machen.
  • Zartheit bei Berührung: Die betroffene Stelle kann berührungsempfindlich sein, und Druck auf bestimmte Punkte kann die Schmerzen verstärken.
  • Die Schwäche: Es kann zu Schwäche im Unterarm oder Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen kommen, insbesondere wenn die Schmerzen auf eine Nervenkompression oder Muskelverspannung zurückzuführen sind.
  • Taubheit oder Kribbeln: Nervenkompression oder -reizung können zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder einem „Ameisenlaufen“ im Unterarm, in der Hand oder in den Fingern führen.
  • Schwierigkeiten bei der Ausführung von Aktivitäten: Schmerzen im Unterarm können alltägliche Aktivitäten wie Tippen, Schreiben, Heben oder Greifen nach Gegenständen beeinträchtigen und diese Tätigkeiten unangenehm oder schmerzhaft machen.
  • Eingeschränkter Bewegungsbereich: Schmerzen und Steifheit können zu einer eingeschränkten Beweglichkeit des Unterarms führen und die Fähigkeit zur Ausführung bestimmter Bewegungen beeinträchtigen.
  • Ausstrahlender Schmerz: Schmerzen, die vom Unterarm ausgehen, können je nach Ursache in andere Bereiche wie den Ellbogen, das Handgelenk oder die Hand ausstrahlen.

Diagnose von Unterarmschmerzen

Bestimmte Ursachen von Unterarmschmerzen heilen von selbst aus (z. B. bei Überanstrengung). In den meisten anderen Fällen kann die Diagnose jedoch von einem erfahrenen Arzt gestellt werden. Wenn der Patient unter folgenden Beschwerden leidet: Diabetes oder SchilddrüsenproblemeBei älteren Menschen oder Personen über 60 Jahren kann der Hausarzt die Unterarmschmerzen als Begleiterscheinung einer zugrunde liegenden Erkrankung erkennen. Um die Ursache der Schmerzen zu bestätigen, kann der Arzt verschiedene Untersuchungen durchführen, darunter Ultraschall, MRT, Röntgen, EKG oder gegebenenfalls eine Diabetes-Diagnostik.

Die Diagnose von Unterarmschmerzen erfordert eine gründliche medizinische Untersuchung, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Hier ist ein Überblick über die Schritte, die medizinisches Fachpersonal zur Diagnose der Ursache von Unterarmschmerzen unternehmen kann:

  • Krankengeschichte: Der Arzt wird zunächst eine detaillierte Krankengeschichte erheben, einschließlich Informationen über den Beginn der Schmerzen, etwaige auslösende Ereignisse oder Aktivitäten, die Art der Schmerzen und alle anderen damit verbundenen Symptome.
  • Körperliche Untersuchung: Es wird eine körperliche Untersuchung des betroffenen Unterarms durchgeführt, um Anzeichen von Schwellungen, Blutergüssen, Druckempfindlichkeit und Bewegungseinschränkungen festzustellen. Der Arzt/Die Ärztin kann auch Handgelenk, Ellbogen und Hand untersuchen, um eventuell damit zusammenhängende Probleme zu erkennen.
  • Funktionsbewertung: Der Gesundheitsdienstleister kann die Fähigkeit des Patienten zur Ausführung bestimmter Bewegungen und Aktivitäten beurteilen, wie z. B. das Greifen nach Gegenständen, das Drehen des Unterarms oder das Beugen und Strecken des Handgelenks.
  • Neurologische Untersuchung: Bei Symptomen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche kann eine neurologische Untersuchung durchgeführt werden, um die Nervenfunktion zu beurteilen und Anzeichen einer Nervenkompression oder -schädigung festzustellen.
  • Bildgebende Studien: Röntgenaufnahmen, CT- oder MRT-Untersuchungen können angeordnet werden, um die Knochen, Gelenke und Weichteile des Unterarms darzustellen. Diese bildgebenden Verfahren können helfen, Frakturen, Verrenkungen, Gelenkanomalien oder Weichteilverletzungen zu erkennen.
  • Elektromyographie (EMG) und Nervenleitungsstudien: Bei Verdacht auf Nervenkompression oder -funktionsstörung können Elektromyographie und Nervenleitungsstudien durchgeführt werden, um die elektrische Aktivität der Muskeln und die Geschwindigkeit der Nervensignale zu beurteilen.
  • Bluttests: Zur Identifizierung von Erkrankungen wie Arthritis oder systemischen Entzündungen, die zu Unterarmschmerzen beitragen könnten, können Entzündungsmarker oder spezifische Bluttests angeordnet werden.
  • Diagnostische Injektionen: In manchen Fällen können diagnostische Injektionen von Lokalanästhetika oder Kortikosteroiden zur vorübergehenden Schmerzlinderung eingesetzt werden. Dies kann helfen, bestimmte Strukturen als Schmerzursache zu bestätigen oder auszuschließen.
  • Ultraschall: Ultraschalluntersuchungen können zur Beurteilung von Weichteilgewebe, Sehnen und Bändern in Echtzeit eingesetzt werden. Sie liefern wertvolle Informationen über Erkrankungen wie Sehnenentzündungen oder andere Weichteilverletzungen.
  • Fachberatung: Je nach vermuteter Ursache der Unterarmschmerzen kann der Patient zur weiteren Abklärung und Behandlung an einen Spezialisten, beispielsweise einen Orthopäden, Rheumatologen oder Neurologen, überwiesen werden.

Anzeichen von Unterarmschmerzen

Unterarmschmerzen können sich durch verschiedene Anzeichen äußern, die Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache geben können. Hier sind häufige Anzeichen für Unterarmschmerzen:

  • Schmerz: Das auffälligste Anzeichen ist ein unangenehmes Gefühl oder Schmerz im Unterarm. Der Schmerz kann stechend, pochend, dumpf oder ziehend sein und von leicht bis stark variieren.
  • Schwellung: Entzündungen oder Verletzungen des Unterarms können zu Schwellungen führen. Diese Schwellungen können sich durch ein verstärktes Gefühl von Fülle oder Aufgedunsenheit im betroffenen Bereich bemerkbar machen.
  • Zartheit bei Berührung: Die betroffene Stelle kann bei Berührung druckempfindlich sein. Das Abtasten des Unterarms kann Schmerzen auslösen, insbesondere über verletzten Muskeln, Sehnen oder Gelenken.
  • Rötung oder Wärme: Entzündliche Erkrankungen oder Infektionen können Rötungen und Wärme im betroffenen Bereich verursachen.
  • Blutergüsse oder Verfärbungen: Verletzungen wie Prellungen, Knochenbrüche oder Verstauchungen können zu Blutergüssen oder Veränderungen der Hautfarbe um die schmerzende Stelle herum führen.
  • Eingeschränkter Bewegungsbereich: Schmerzen im Unterarm können mit Schwierigkeiten bei der schmerzfreien Bewegung von Handgelenk, Hand oder Fingern einhergehen. Dies kann zu einer eingeschränkten Beweglichkeit führen.
  • Die Schwäche: Muskelzerrungen, Nervenkompressionen oder andere Probleme können zu einer Schwäche im Unterarm führen, wodurch die Ausführung bestimmter Aufgaben erschwert wird.
  • Taubheit oder Kribbeln: Nervenkompression oder -reizung können zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder einem Gefühl wie „Ameisenlaufen“ im Unterarm, in der Hand oder in den Fingern führen.
  • Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen: Schmerzen oder Schwäche im Unterarm können das Greifen oder Festhalten von Gegenständen erschweren und sich somit auf alltägliche Aktivitäten auswirken.
  • Schmerzen bei Bewegung: Schmerzen im Unterarm können durch bestimmte Bewegungen verstärkt werden, wie z. B. durch Drehen des Unterarms, Beugen oder Strecken des Handgelenks oder Heben von Gegenständen.
  • Steifheit: Steifheit im Unterarm, insbesondere nach Ruhephasen oder Immobilität, kann ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein, die die Gelenke oder das Weichgewebe betreffen.
  • Ausstrahlender Schmerz: Schmerzen, die vom Unterarm ausgehen, können je nach Ursache in andere Bereiche wie den Ellbogen, das Handgelenk oder die Hand ausstrahlen.

Behandlung von Unterarmschmerzen

Unterschiedliche Ursachen für Unterarmschmerzen erfordern unterschiedliche Behandlungsformen. Manchmal lassen sie sich gut mit einer bestimmten Methode behandeln. Krankengymnastik und Schmerzmittel. Folgende Behandlungsformen können vorgeschlagen werden:

  • Ruhe
  • Medikamente
  • Physiotherapie oder leichte Übungen
  • Immobilisierung
  • Wärme- und Kältetherapie bei Schwellungen

Wenn die Schmerzen mit Hilfe der oben genannten Behandlungen nicht gelindert werden können, kann der Arzt eine Operation für notwendig erachten, insbesondere im Falle von eingeklemmten oder überlappenden Nerven.

Was kann man zu Hause tun, um Unterarmschmerzen zu lindern?

Bei Unterarmschmerzen werden oft leichte Handübungen empfohlen. Im Falle einer Zerrung klingen die Beschwerden in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Bei einem Bruch kann absolute Ruhe zu Hause ratsam sein. In anderen Fällen… Sportübungen Zur optimalen Heilung können Medikamente empfohlen werden. Kräftigungsübungen im Fitnessstudio oder zu Hause während der Genesungsphase können die Unterarmschmerzen lindern und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Es ist jedoch nicht ratsam, ohne Rücksprache mit einem Arzt mit dem Training zu beginnen, da sonst die Verletzung oder die Unterarmschmerzen verschlimmert werden könnten.

Die Patienten erhalten von ihrem Hausarzt oder Facharzt ganz spezifische Übungen, die auf ihre individuelle medizinische Situation abgestimmt sind.

Wann sollte man bei Unterarmschmerzen einen Arzt aufsuchen?

Nicht jede Art von Unterarmschmerzen erfordert eine ärztliche Behandlung. In schweren Fällen müssen Patienten jedoch einen Arzt aufsuchen.

  • Fraktur: Im Falle eines Unfalls und des Verdachts auf eine ausgekugelte Schulter oder einen Bruch der Elle und Speiche des Arms ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
  • Brustschmerzen: Wenn die Schmerzen im Unterarm von Brustschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Benommenheit, Kurzatmigkeit oder kaltem Schweiß begleitet werden, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich, da diese Symptome auf einen möglichen Herzinfarkt hindeuten können.
  • Chronischer Schmerz: Wenn eine leichte Verletzung länger als ein paar Tage anhält, an Intensität zunimmt oder wenn eine Person wiederkehrende Schmerzen verspürt, wird empfohlen, eine ärztliche Untersuchung in Anspruch zu nehmen, um die zugrunde liegende Ursache der Unterarmschmerzen zu ermitteln.
  • Krankheit: Personen mit Arthritis oder bestimmten Erkrankungen wie Diabetes und Schilddrüsenproblemen sollten zur Behandlung von Unterarmschmerzen einen Arzt konsultieren.

Fazit

Bei einer leichten Verstauchung können Betroffene die Unterarmschmerzen wahrscheinlich selbst durch Dehnübungen, leichte Gymnastik und Ruhe lindern. Wenn die Ursache der Unterarmschmerzen unklar ist, einen Arzt aufsuchen könnte dabei helfen, etwaige zugrunde liegende Probleme richtig zu diagnostizieren.

Wenn Unterarmschmerzen plötzlich und zusammen mit anderen Symptomen auftreten, kann es erforderlich sein, dies als Notfall zu behandeln und in einer renommierten Gesundheitseinrichtung ärztliche Hilfe von erfahrenen Ärzten in Anspruch zu nehmen.

Häufig gestellte Fragen

1. Wann sollte ich mir wegen Unterarmschmerzen Sorgen machen?

Schmerzen im Unterarm sind meist harmlos und lassen sich durch einfache Ruhe lindern. Bei anhaltenden, wiederkehrenden oder unerträglichen Schmerzen im Unterarm ist es jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

2. Wie fühlt sich eine Unterarmsehnenentzündung an?

Es gibt viele Symptome einer Unterarmsehnenentzündung. Entzündungen sind das häufigste Symptom. Schmerzen, Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit sind typische Begleitsymptome.

3. Wie lange dauert die Heilung einer Unterarmzerrung?

Je nach Schweregrad der Zerrung können Unterarmschmerzen einige Stunden bis einige Tage anhalten. In der Regel lassen sich die Schmerzen nach einer Zerrung mit Schmerzmitteln lindern.

Google Trends, Amazons Bestseller CARE-Ärzteteam

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