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Gelenkerguss

Gelenkergüsse betreffen Millionen von Menschen weltweit. Knieschwellung Allein damit hat jeder Mensch mindestens einmal im Leben zu tun. Diese Erkrankung tritt auf, wenn sich vermehrt Flüssigkeit um ein Gelenk ansammelt, wodurch es anschwillt und Schmerzen und Steifheit verursacht.

In Gelenkgewebe befindet sich natürlicherweise eine geringe Menge Flüssigkeit. Diese kann sich aufgrund verschiedener Auslöser drastisch vermehren und zu Gelenkergüssen und ähnlichen Beschwerden führen. Große Gelenke wie das Knie sind besonders häufig betroffen. Patienten, die die Ursachen von Gelenkergüssen kennen, können ihre Beschwerden besser behandeln. 

Dieser Artikel hilft Ihnen, alles über die Symptome eines Hüftgelenkergusses, die richtigen Diagnosemethoden und wirksame Behandlungsoptionen für diese unangenehme Erkrankung zu erfahren.

Was ist ein Gelenkerguss (Schwellung eines Gelenks)?

Ein Gelenkerguss entsteht, wenn sich vermehrt Flüssigkeit in oder um ein Gelenk ansammelt. Der betroffene Bereich wirkt im Vergleich zu den anderen Gelenken größer oder geschwollen. Jedes Gelenk kann anschwellen, am häufigsten jedoch Knie, Schultern, Ellbogen und Sprunggelenke. Die Ansammlung kann aus Blut, Fett, Proteinen oder Gelenkflüssigkeit bestehen. Hausärzte sehen am häufigsten Fälle, die mit … zusammenhängen. Arthrose, Trauma und Gicht. Septische Arthritis stellt ein ernstes Risiko dar, da diese Infektion ohne schnelle Behandlung Gelenke dauerhaft schädigen kann.

Symptome eines Gelenkergusses

Typische Symptome eines Hüftgelenkergusses sind:

  • Schmerzen, die sich bei Bewegung verschlimmern
  • Probleme mit der Gelenkbeweglichkeit
  • Steifheit und eingeschränkter Bewegungsumfang
  • Warme und rote betroffene Bereiche
  • Ein Schweregefühl durch Flüssigkeitsansammlung

Je nach Ursache können auch Fieber, Schüttelfrost, Blutergüsse oder ein allmählicher Muskelabbau auftreten.

Ursachen für Gelenkerguss

Ein Hüftgelenkserguss kann verschiedene Ursachen haben:

  • Unfälle, Stürze oder Sportverletzungen können zu Gelenkschwellungen führen. 
  • Gelenkentzündung durch Arthrose, rheumatoider Arthritis, Gicht, oder Pseudogicht führt häufig zu Flüssigkeitsansammlungen. 
  • Gelenkinfektionen (septische Arthritis), Überbeanspruchung und in seltenen Fällen auch Tumore können diese Erkrankung verursachen.

Risiko eines Gelenkergusses

  • Arthritisbedingte Gelenkschwellungen treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. 
  • Sportarten, die Drehbewegungen erfordern, bergen ein erhöhtes Verletzungsrisiko. 
  • Übergewicht belastet die Gelenke stärker und führt zum Abbau von Kniegewebe.

Komplikation eines Gelenkergusses

Unbehandelt kann ein Gelenkerguss folgende Folgen haben: 

  • Beeinträchtigte Muskelfunktion 
  • Muskelverlust
  • Baker-Zyste hinter dem Knie
  • Starke Schmerzen
  • Dauerhafte Gelenkschäden
  • Ausbreitung von Infektionen

Diagnose bei Gelenkerguss

Körperliche Untersuchung: Die Ärzte achten auf Schwellungen, Rötungen und Wärme und beurteilen gleichzeitig Bewegungseinschränkungen.

Zu den Diagnoseverfahren gehören typischerweise:

  • Röntgenaufnahmen zur Beurteilung des Knochenzustands und von Anzeichen von Arthritis
  • MRT-Scans, die detaillierte Weichteilbilder liefern
  • Ultraschall zur Beurteilung der Flüssigkeitsansammlung
  • Gelenkflüssigkeitsanalyse (Arthrozentese) zum Nachweis von Infektionen, Entzündungen oder Blutungen

Behandlung von Gelenkergüssen

Der Behandlungsplan hängt von den Mechanismen ab:

  • Leichter Gelenkerguss: Durch Hochlagern des Gelenks und etwas Ruhe kann die Schwellung reduziert werden.
  • Medikamente: 
    • Entzündungshemmende Medikamente zur Reduzierung der Entzündung
    • Antibiotika bei Infektionen
    • Kortikosteroid-Injektionen zur Entzündungshemmung.
  • Flüssigkeitsdrainage (Arthrozentese): Durch das Ablassen überschüssiger Flüssigkeit wird der Druck reduziert und die Bewegung angenehmer gemacht; Probe zur Kultur/Empfindlichkeitsprüfung und Routinemikroskopie einsenden. 
  • PhysiotherapieEs hilft, die Kraft der umliegenden Muskeln wiederherzustellen und die Beweglichkeit zurückzubringen.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie Folgendes verspüren:

  • Gelenkerguss mit Fieber 
  • Das Gelenk lässt sich nicht bewegen. 
  • Sie können das Gelenk nicht belasten.
  • Anzeichen für Knochenbrüche oder Bänderrisse
  • Man verliert das Gefühl um das Gelenk herum.

Prävention

Diese Strategien helfen, Gelenkergüsse zu verhindern:

  • Ein gesundes Gewicht reduziert die Gelenkbelastung.
  • Starke Muskeln schützen die Gelenke – gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen sind daher vorteilhaft.
  • Vermeiden Sie plötzliche, ruckartige Bewegungen.
  • Tragen Sie bei Sport oder risikoreichen Aktivitäten Schutzausrüstung.
  • Trinken Sie viel Wasser, um Ihre Gelenke gesund zu halten.
  • Gesundheitliche Probleme wie Arthritis oder Gicht lassen sich mit der richtigen Behandlung angehen.

Fazit

Gelenkerguss ist eine zwar belastende, aber gut behandelbare Erkrankung, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind. Patienten, die diese Erkrankung kennen, wissen, wann sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollten und können dauerhafte Gelenkschäden verhindern. Häufig tritt dieses Problem im Knie, in der Schulter, im Ellbogen und im Sprunggelenk auf, kann aber jedes Gelenk betreffen.

Bei Gelenkschwellungen steht die Schmerzlinderung im Vordergrund. Ein leichter Gelenkerguss im Knie bessert sich in der Regel durch Ruhe, Hochlagerung und entzündungshemmende Medikamente. Bei schwereren Fällen reicht es aus, wenn ein Arzt die Flüssigkeit absaugt, Kortikosteroid-Injektionen verabreicht oder bei einer Infektion Antibiotika verschreibt.

Ihr Körper signalisiert Ihnen, wenn etwas nicht stimmt. Achten Sie auf diese Signale, lassen Sie sich richtig behandeln und entwickeln Sie gute Gewohnheiten. Wenn Sie Ihre Gelenke so pflegen, bleiben Sie beweglich und fühlen sich im Alltag wohl.

Häufig gestellte Fragen

1. Gibt es Hausmittel gegen Gelenkschwellungen (Gelenkerguss)?

Das können Sie definitiv zu Hause behandeln. Ihre besten Optionen sind:

  • Das betroffene Gelenk schonen
  • Mehrmals täglich 15-20 Minuten lang Eis darauflegen.
  • Kompressionsverbände verwenden (aber nicht zu fest wickeln)
  • Halten Sie das Gelenk über Herzhöhe.
  • Rezeptfreie Schmerzmittel lindern sowohl Schmerzen als auch Entzündungen. 
  • Auch Ihre Gelenkbelastung wird sinken, wenn Sie Folgendes beibehalten: gesundes Gewicht.

2. Welche Gelenke sind am häufigsten von einem Gelenkerguss betroffen?

Große Gelenke weisen das höchste Risiko für Gelenkergüsse auf. An erster Stelle steht das Knie, gefolgt von Schultern, Sprunggelenken, Ellbogen, Hüften und Handgelenken.

3. Ist ein Gelenkerguss dasselbe wie Arthritis?

Diese Erkrankungen sind zwar unterschiedlich, hängen aber zusammen. Ein Gelenkerguss bedeutet, dass sich Flüssigkeit in einem Gelenk ansammelt, während Arthritis eine Entzündung des Gelenks bezeichnet. Ein Gelenkerguss tritt häufig als eines der Symptome von Arthritis auf und wird nicht als eigenständige Erkrankung betrachtet.

4. Kann ein Gelenkerguss von selbst verschwinden?

Leichte Fälle heilen manchmal durch Ruhe ab, insbesondere wenn Überbeanspruchung die Ursache ist. Wenn der Erguss durch Erkrankungen wie Arthritis oder eine Infektion bedingt ist, ist eine ärztliche Behandlung erforderlich, um wieder gesund zu werden.

5. Kann körperliche Aktivität einen Gelenkerguss verschlimmern?

Die Auswirkungen sind individuell verschieden. Intensive körperliche Betätigung wirkt sich bei jedem unterschiedlich auf die Gelenkstrukturen aus. Eine interessante Erkenntnis aus der Forschung: Langstreckenlauf verschlimmert Gelenkergüsse im Knie oder Sprunggelenk nicht.

6. Ist ein Gelenkerguss ein Anzeichen für eine ernste Erkrankung?

Das kann sein. Sie sollten sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn:

  • Die Schwellung geht mit Fieber einher (was auf eine Infektion hindeuten könnte).
  • Man darf das Gelenk nicht belasten.
  • Das Gelenk fühlt sich warm an oder sieht rot aus.
  • Du bist in starke Schmerzen

7. Kann es nach der Behandlung erneut zu einem Gelenkerguss kommen?

Natürlich. Ein Pleuraerguss tritt oft wieder auf, wenn die Ursache nicht behandelt wird. Chronische Erkrankungen wie Arthritis können wiederholte Episoden verursachen, die eine fortlaufende Behandlung erfordern.

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