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Zwangsstörung (OCD)

Die Zwangsstörung (auch Zwangsstörung genannt) ist durch aufdringliche, quälende Gedanken (Obsessionen) und sich wiederholende Verhaltensweisen (Kompulsionen) gekennzeichnet. Häufige Obsessionen bei Betroffenen sind beispielsweise die Angst vor Verunreinigung und das Bedürfnis nach Ordnung. Zu den Kompulsionen gehören meist übermäßiges Händewaschen, das Kontrollieren von Schlössern oder das Zählen von Gegenständen. Diese können zwar kurzfristig Erleichterung verschaffen, aber den Teufelskreis der Zwangsstörung verstärken. 

Zwangsstörungen beeinträchtigen in der Regel die Funktionsfähigkeit im Alltag, was letztendlich die Lebensqualität mindert. Sie treten häufig zusammen mit anderen Störungen auf, wie zum Beispiel ADHS, DepressionAngstzustände usw. Daher ist es wichtig, Zwangsstörungen behandeln zu lassen. Die wirksamsten Behandlungsmethoden sind Medikamente und die Expositionstherapie mit Reaktionsverhinderung (ERP), bei der die Patienten ihren größten Ängsten ausgesetzt werden, während gleichzeitig Zwangshandlungen verhindert werden. 

Obwohl der Umgang mit Zwangsstörungen eine Herausforderung darstellen kann, können Selbstfürsorge und Medikamente sowie moralische und emotionale Unterstützung Menschen mit Zwangsstörungen helfen, ein erfülltes Leben zu führen. 

Was ist Zwangsstörung (OCD)?

Die Zwangsstörung (auch bekannt als Obsessive-Compulsive Disorder, OCD) ist eine psychische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unerwünschte Gedanken, Impulse oder Zwangsgedanken gekennzeichnet ist. Sie kann auch zwanghaftes Verhalten oder die wiederholte Ausführung bestimmter Handlungen auslösen. Häufig treten sowohl Zwangsgedanken als auch Zwangsgedanken auf.

Zwangsstörungen gehen nicht mit Verhaltensweisen wie Nägelkauen oder negativem Denken einher. Betroffene können jedoch von der Vorstellung besessen sein, dass bestimmte Farben oder Zahlen „gut“ oder „schlecht“ sind. Ein Beispiel für eine Zwangshandlung wäre das siebenmalige Händewaschen nach dem Berühren potenziell kontaminierter Gegenstände. Man hat das Gefühl, nicht aufhören zu können, obwohl man diese Gedanken und Handlungen eigentlich nicht möchte. Zwangsstörungen können erhebliches Leid und Beeinträchtigungen im Alltag verursachen. Bewältigungsstrategien und Behandlungsmethoden können jedoch hilfreich sein.

Symptome einer Zwangsstörung

Sowohl Zwangshandlungen als auch Zwangsgedanken treten häufig bei Menschen mit Zwangsstörungen auf, wobei auch nur eines der Symptome vorkommen kann. Zusätzlich erleben manche Betroffene aufgrund einer Tic-Störung unkontrollierbare Bewegungen oder Geräusche.

  • Zwangsgedanken: Dabei handelt es sich um wiederkehrende, unangenehme Gedanken, Gefühle oder Visionen. Man kann sie nicht unterdrücken, selbst wenn man versucht, sie zu ignorieren. Menschen mit einer Zwangsstörung erleben oft ähnliche zwanghafte Gedanken. Einige der Symptome sind:
    • Ängste über die Gefahr, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen, die ständige Wahrnehmung von Atmung, Blinzeln oder anderen körperlichen Empfindungen
    • Die Sorge, nicht kontrollieren zu können, was man sagt oder tut
    • Bedenken, dass Schmutz und Bakterien auf den Körper gelangen
    • beunruhigende Vorstellungen in Bezug auf Gewalt, Religion
    • Angst, etwas zu vergessen oder zu verlegen
    • Das Erfordernis von Symmetrie oder Ordnung
  • Zwang: Sie fühlen sich gezwungen, diese mentalen oder physischen Handlungen auszuführen, obwohl Sie es nicht wollen. Sie sind typischerweise mit einer Obsession verbunden; Sie denken vielleicht, dass die Ausführung dieser Handlungen unangenehme Gedanken beenden oder ein negatives Ergebnis verhindern wird. Diese Handlungen können zu komplexen Ritualen kombiniert werden, die mehrere Aktionen umfassen. Betrachten Sie zum Beispiel Folgendes:
    • Strikte Verfahren befolgen oder Aufgaben jedes Mal in einer vorgegebenen Reihenfolge erledigen
    • Objekte zählen, wie zum Beispiel Stufen oder Flaschen, und Zahlen eine Bedeutung geben
    • Zollbestimmungen für Reinigung und Waschen
    • Dinge in eine bestimmte Reihenfolge bringen
    • Mehrmals bestätigen, dass die Geräte ausgeschaltet, die Türen geschlossen usw. sind.
    • Bestimmte Sätze wiederholen oder still beten
    • Ständige Suche nach Bestätigung oder Zusicherung
    • Das Vermeiden von Situationen, die Zwangsstörungen auslösen, ist ein weiteres häufiges Merkmal dieser Störung.

Die Schwere der Symptome kann von mäßig bis stark beeinträchtigend variieren. Gelegentlich kann sich der Zustand im Laufe der Zeit verbessern oder verschlechtern. Auch Ihre Zwangshandlungen und -gedanken können sich verändern.

Ursachen von Zwangsstörungen

Die Ursachen von Zwangsstörungen sind unbekannt. Bei vielen Betroffenen besteht eine genetische Veranlagung. Allerdings können auch das Temperament und die Lebensumstände eine Rolle spielen.

Darüber hinaus können einige Dinge Zwangsstörungen auslösen, darunter:

  • Eine virale oder bakterielle Infektion 
  • Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
  • Stress 

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Faktoren nicht zu Zwangsstörungen beitragen. Vielmehr verschlimmern sie Zwangsstörungen bei Menschen mit einer genetischen Veranlagung. Manche Menschen leiden ohne erkennbaren Grund unter Zwangsstörungen. Es wird angenommen, dass diese Faktoren entweder Zwangsstörungen verursachen oder deren Symptome verstärken. Wenn Sie an einer Zwangsstörung leiden, weisen Sie möglicherweise Denkmuster auf, die eine dieser Überzeugungen widerspiegeln:

  • Übermäßige Verantwortungsübernahme: Die Annahme, man habe die Macht, ungünstige Ereignisse zu verhindern oder zu vermeiden, die tatsächlich nicht in der eigenen Kontrolle liegen.
  • Übermäßige Bedeutung von Ideen: Das Gefühl, dass eine falsche Handlung, wie z. B. jemanden zu verletzen, ethisch gleichwertig ist mit dem Nachdenken darüber, diese Handlung auszuführen.
  • Gedankenkontrolle: Die Überzeugung, dass vollständige Gedankenkontrolle sowohl erforderlich als auch möglich ist.
  • Überschätzung der Bedrohung: Die Überzeugung, dass katastrophale Katastrophen nahezu sicher sind.
  • Perfektionismus: Die Vorstellung, dass Fehler inakzeptabel sind.
  • Intoleranz gegenüber Ambiguität: Ein starkes Bedürfnis zu wissen, was passieren wird (oder die Gewissheit zu haben, dass nichts Negatives passieren wird).

Risikofaktoren für Zwangsstörungen

Frauen sind etwas häufiger von Zwangsstörungen betroffen als Männer. Die meisten Betroffenen erhalten die Diagnose im frühen Erwachsenenalter, wobei die Symptome typischerweise im späten Kindesalter oder frühen Erwachsenenalter beginnen. Weitere Risikofaktoren sind:

  • Angstzustände, Depressionen oder Tics
  • Traumabezogene Erfahrungen
  • Ein Elternteil, Geschwisterkind oder Kind mit einer Zwangsstörung
  • Vergangenheit sexueller oder körperlicher Missbrauch in der Kindheit
  • Physikalische Variationen in bestimmten Hirnregionen

Komplikationen

Zwangsstörungen können verschiedene Komplikationen verursachen, wie zum Beispiel:

  • Schlechte Lebensqualität
  • Problematische Beziehung
  • Suizidgedanken und gewalttätiges Verhalten
  • übermäßiger Zeitaufwand für die Teilnahme an ritualisiertem Verhalten
  • Gesundheitliche Probleme wie Kontaktdermatitis durch häufiges Händewaschen
  • Schwierigkeiten haben, zur Arbeit oder zur Schule zu gehen oder an sozialen Aktivitäten teilzunehmen

Diagnose 

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann anhand Ihres Verhaltens, Ihrer Emotionen, Ihrer Gedanken, des Ausmaßes Ihrer Belastung und der Auswirkungen auf Ihre Funktionsfähigkeit eine Diagnose stellen. 

Möglicherweise werden Sie an einen Berufstherapeuten verwiesen. Psychologeoder einem Psychiater. Diese werden andere Erkrankungen ausschließen, die die Ursache Ihrer Symptome sein könnten, wie zum Beispiel:

  • Depression
  • Schizophrenie
  • Angststörungen

Manchmal braucht es Zeit, bis eine Diagnose gestellt wird. Dennoch ist der Beginn des Untersuchungsverfahrens ein konstruktiver Schritt in die richtige Richtung.

Wie wird Zwangsstörung behandelt?

Auch wenn Zwangsstörungen eine Herausforderung darstellen können, sind sie behandelbar. Zwangsstörungen können mit folgenden Methoden behandelt und behandelt werden:

  • Medikamente: Medikamente, insbesondere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), können für manche Zwangsstörungspatienten hilfreich sein. Ein Psychiater oder ein anderer Arzt kann Ihnen ein Rezept ausstellen.
  • Therapie: Zwangsstörungen werden am häufigsten mit Exposition und Reaktionsverhinderung (ERP), einer Form der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), behandelt. Mehrere Studien haben die Wirksamkeit dieser Methode belegt. Behandlung von Zwangsstörungen: Wenn eine Person einem Zwangsimpuls nachgibt, kann sie befürchten, dass etwas Negatives passieren wird. In der Therapie helfen Ärzte den Betroffenen, ihre Zwangsgedanken zu kontrollieren, ohne den Zwangsimpulsen nachzugeben. Dies kann die Intensität der Zwangsgedanken mit der Zeit verringern.
  • Selbstfürsorge: Selbstfürsorge ist eine der besten Möglichkeiten, mit Zwangsstörungen umzugehen. Stressmanagement kann hilfreich sein, da Stress Zwangsstörungen verschlimmern kann. Außerdem können sich Meditation und künstlerische Hobbys können stressabbauende Aktivitäten sein. Darüber hinaus sollten Tagebuchschreiben und andere expressive Aktivitäten ausprobiert werden, um die Gefühle zu verarbeiten. 

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Wenn Zwangsstörungen den Alltag einer Person beeinträchtigen, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, bevor die Situation außer Kontrolle gerät. Ärzte beraten zu Selbsthilfemaßnahmen und gegebenenfalls zu Medikamenten. 

Prävention

Es gibt keine sicheren Methoden, Zwangsstörungen vorzubeugen. Wenn jedoch jemand Symptome einer Zwangsstörung verspürt, sollte er umgehend einen Arzt aufsuchen und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, die dazu beitragen können, dass sich die Zwangsstörung nicht verschlimmert. 

Fazit

Die Zwangsstörung (auch bekannt als Zwangsstörung) ist eine psychische Erkrankung, die durch unkontrollierbare Gedanken und/oder Verhaltensmuster gekennzeichnet ist. Betroffene verspüren möglicherweise den Zwang, auf bestimmte Weise – mental oder physisch – zu handeln, um unangenehme Gedanken loszuwerden. Obwohl es keine Heilung für die Zwangsstörung gibt, können viele Menschen die Erkrankung mit Medikamenten, Therapie oder beidem gut bewältigen.

Menschen mit Zwangsstörungen haben es nicht leicht. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es Behandlungsmöglichkeiten gibt, um die Erkrankung zu bewältigen. Viele Betroffene haben ihre Krankheit im Griff und führen ein erfülltes Leben.

Wenn Sie vermuten, dass Sie oder ein Angehöriger an einer Zwangsstörung leiden, sollten Sie einen auf die Behandlung von Zwangsstörungen spezialisierten Psychiater oder Psychotherapeuten aufsuchen. Oft ist der erste Schritt, um die Symptome einer Zwangsstörung besser bewältigen zu können, ein Gespräch mit einem Spezialisten.

Häufig gestellte Fragen

Frage 1: Handelt es sich um eine Zwangsstörung mit Angstzuständen?

Antwort: Zwangsstörungen sind nicht dasselbe wie Angststörungen, können aber ein hohes Maß an Angst auslösen, bei dem Betroffene ihre Gefühle nicht kontrollieren können. Sie können zu irrationalen Gedanken, Ängsten oder Sorgen führen. 

Frage 2: Wie kann ich meine Zwangsstörung auf natürliche Weise heilen?

Antwort: Eine ausgewogene Ernährung, Achtsamkeitsübungen, Bewegung und die Auseinandersetzung mit Zwangsstörungen können helfen, die Erkrankung auf natürliche Weise zu bewältigen. 

Frage 3: Worin besteht der Unterschied zwischen einer Zwangsstörung (OCD) und einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung (OCPD)?

Antwort: Zwangsstörungen (OCD) sind durch aufdringliche Gedanken und sich wiederholende Verhaltensweisen gekennzeichnet, gefolgt von Angstzuständen. Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung (OCPD) hingegen ist eine Persönlichkeitsstörung, die durch ein tiefgreifendes Muster von Perfektionismus, Rigidität und einem starken Kontrollbedürfnis über die eigene Umgebung gekennzeichnet ist.

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