Eine laufende Nase kann lästig sein und Menschen jeden Alters betreffen. Diese häufige Beschwerde tritt auf, wenn überschüssige Flüssigkeit aus den Nasengängen austritt und dadurch Unbehagen und Reizungen verursacht. Wenn Sie die Ursachen einer laufenden Nase kennen und wissen, wie Sie sie behandeln können, lässt sich dieses lästige Symptom besser in den Griff bekommen.
In diesem Blogbeitrag gehen wir den Ursachen einer laufenden Nase auf den Grund und besprechen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Wir betrachten die Ursachen einer laufenden Nase, von Erkältungen Sie erfahren mehr über Allergien und erhalten Einblicke in wirksame Mittel gegen Schnupfen. Außerdem lernen Sie, wie Sie Schnupfen zu Hause behandeln können, sowohl mit einfachen Hausmitteln als auch mit rezeptfreien Präparaten.
Was ist eine laufende Nase?
Eine laufende Nase, medizinisch Rhinorrhö genannt, entsteht durch übermäßigen Schleimfluss aus der Nase. Diese häufige Erkrankung tritt auf, wenn die Nasenschleimhaut mehr Schleim produziert, als abtransportiert werden kann. Dadurch füllen sich die Nasenhöhlen, was die Atemwege blockieren und zu Atembeschwerden führen kann.
Symptome einer laufenden Nase
Das charakteristische Symptom dieser Erkrankung ist ein übermäßiger Nasenausfluss. Menschen mit einer laufenden Nase können zusätzlich folgende Symptome aufweisen:
In einigen Fällen kann der überschüssige Schleim zu Komplikationen führen wie NebenhöhlenentzündungOhrenschmerzen oder Halsschmerzen.
Konsistenz und Farbe des Nasensekrets können je nach Ursache variieren. Allergien und Kälte führen beispielsweise typischerweise zu einem eher wässrigen Ausfluss, während Infektionen oft zähflüssigeren Schleim verursachen.
In den meisten Fällen ist ein Schnupfen vorübergehend, manche Menschen leiden jedoch unter chronischem Schnupfen. Das Verständnis dieser Erkrankung hilft dabei, geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden und die Symptome wirksam zu lindern.
Ursachen einer laufenden Nase
Eine laufende Nase kann verschiedene Ursachen haben, von häufigen Infektionen bis hin zu Umweltfaktoren. Dazu gehören beispielsweise:
Virale Infektionen wie Erkältung, Grippe und COVID-19 führen oft zu einer laufenden Nase.
Allergien, oder allergischer Schnupfen, führen auch zu einer laufenden Nase, wenn der Körper auf Allergene wie Pollen, Tierhaare oder Staub reagiert.
Kalte Temperaturen können die Nasenschleimhaut reizen und dadurch eine vermehrte Schleimproduktion auslösen, um die Nase feucht zu halten.
Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann zu einer laufenden Nase mit dickflüssigem, gelbem oder grünem Schleim führen.
Nasenpolypen (gutartige Wucherungen im Inneren der Nase) können ebenfalls zu diesem Symptom führen.
Bestimmte Medikamente, Schwangerschaft und sogar übermäßige Tränenproduktion können zu einer laufenden Nase führen.
In seltenen Fällen kann dieses Symptom durch einen Liquorverlust oder Opioidentzug verursacht werden.
Weitere Ursachen sind nichtallergische Rhinitis, die durch Reizstoffe wie Tabakrauch oder starke Gerüche ausgelöst wird, und gustatorische Rhinitis, die beim Verzehr scharfer Speisen auftritt.
Behandlung von Schnupfen
Die meisten Schnupfen klingen von selbst ohne Behandlung ab. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und Erleichterung zu verschaffen, zum Beispiel:
Ruhe und Vermeidung von Reizstoffen: Die meisten Fälle von Schnupfen klingen mit der Zeit von selbst ab. Achten Sie in dieser Zeit auf ausreichend Ruhe, um die Genesung Ihres Körpers zu unterstützen, und vermeiden Sie Rauch, starke Gerüche und andere Reizstoffe, die die Symptome verschlimmern können.
Flüssigkeitszufuhr: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, da sie den Schleim verflüssigt und das Ausstoßen erleichtert.
Luftbefeuchter: Durch die Zugabe eines Luftbefeuchters zur Luftfeuchtigkeit in Innenräumen können trockene oder gereizte Nasenschleimhäute beruhigt werden.
Rezeptfreie Medikamente: Expektorantien verflüssigen den Schleim, abschwellende Mittel verengen die Nasengänge und Antihistaminika helfen bei allergiebedingtem Schnupfen.
Kochsalzhaltige Nasensprays bieten eine natürliche Behandlungsmethode zur Spülung der Nasengänge.
Es ist jedoch unbedingt erforderlich, alle Anweisungen zu befolgen und einen erfahrenen Arzt zu konsultieren, bevor diese Medikamente Kindern unter 6 Jahren verabreicht werden.
Wann ist ein Arzt aufzusuchen?
Eine laufende Nase heilt zwar oft von selbst ab, doch bestimmte Symptome erfordern ärztliche Hilfe. Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn:
Der Schnupfen hält an, verschlimmert sich oder verändert die Farbe (gelber oder grüner Schleim).
Der Schnupfen oder die verstopfte Nase dauern länger als drei Wochen an oder treten zusammen mit Fieber auf.
Der Ausfluss tritt aus einem Nasenloch aus, insbesondere wenn er übel riecht oder blutig ist.
Atembeschwerden treten auf
Schwellungen treten an der Stirn, den Augen, den Nasenflügeln oder den Wangen auf.
Nach einer Kopfverletzung kann es zu Nasenausfluss kommen, insbesondere wenn dieser klar und wässrig ist.
Hausmittel gegen Schnupfen
Verschiedene Hausmittel können bei einer laufenden Nase Linderung verschaffen, zum Beispiel:
Das Trinken von viel Flüssigkeit, insbesondere Wasser, kann ein wirksames Hausmittel gegen Schnupfen sein.
Heiße Getränke wie Kräutertees sind aufgrund ihrer Wärme und ihres Dampfes, die die Atemwege öffnen und befreien, oft hilfreicher als kalte.
Das Einatmen von warmem Dampf aus einem Luftbefeuchter oder unter der Dusche hat sich als wirksam erwiesen, um Schleimansammlungen zu lösen. Auch Gesichtsdampf kann Schleim lösen und Linderung verschaffen.
Mehrmals täglich eine warme Kompresse oder ein warmer Waschlappen auf Stirn und Nase aufzulegen, kann den Druck in den Nebenhöhlen lindern und die Symptome verbessern und ist ein wirksames Mittel gegen Schnupfen.
Die Nasenspülung mit einem Nasenspülkännchen (Neti-Pot) ist eine gängige Methode bei Nebenhöhlenproblemen, einschließlich Schnupfen. Diese Methode hilft, die Nase zu spülen und Beschwerden zu lindern.
Bei verstopfter Nase können scharfe Speisen vorübergehend Linderung verschaffen, indem sie den Schleim verflüssigen. Capsaicin (der in Chilischoten enthaltene Wirkstoff) kann, auf die Nase aufgetragen, die Symptome einer durch Verstopfung verursachten laufenden Nase lindern.
Prävention
Auch wenn sich eine laufende Nase nicht immer verhindern lässt, gibt es Maßnahmen, um das Risiko von Virusinfektionen und Allergien zu verringern. Dazu gehören beispielsweise:
Um die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden, sollten die Menschen sich häufig die Hände waschen, Abstand zu Erkältungskranken halten und in ihre Armbeuge husten.
Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung stärken das Immunsystem. Es ist wichtig, häufig berührte Oberflächen wie Küchenarbeitsplatten, Schminkregale, Spiegel, Spielzeug, Türklinken und Tische regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren.
Halten Sie sich über Impfungen auf dem Laufenden.
Bei hohem Pollenflug, insbesondere früh morgens und an windigen Tagen, können sich Allergiker in Innenräumen aufhalten. Geschlossene Fenster und die Nutzung einer Klimaanlage während der Allergiesaison können helfen.
Bei Arbeiten im Freien empfiehlt sich das Tragen einer Staubmaske. Nach dem Aufenthalt in Innenräumen können Allergene durch Umziehen und Duschen entfernt werden.
Personen, die empfindlich auf Tierhaare reagieren, sollten den Kontakt mit Katzen und Hunden vermeiden.
Antihistaminika können Allergiesymptome lindern. Bei einer laufenden Nase helfen viel Ruhe, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und sanftes Naseputzen. Es ist außerdem ratsam, zu Hause zu bleiben, um andere nicht anzustecken.
Fazit
Eine laufende Nase ist zwar oft nur lästig, kann aber den Alltag erheblich beeinträchtigen. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, darunter Hausmittel und rezeptfreie Medikamente, lindern die Beschwerden in den meisten Fällen. Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, Nasenspülungen durchzuführen und Dampf zu inhalieren sind einfache, aber wirksame Methoden, um die Beschwerden zu lindern.
Zu wissen, wann man einen Arzt aufsuchen sollte, ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Zwar heilt ein Schnupfen meist von selbst ab, doch anhaltende Symptome oder solche in Verbindung mit Fieber können eine ärztliche Untersuchung erforderlich machen. Um Schnupfen vorzubeugen, sind gute Hygiene, ein starkes Immunsystem und die Behandlung von Allergien wichtige Maßnahmen. Mit diesen Tipps können Betroffene besser mit dieser häufigen Erkrankung umgehen und ihr allgemeines Wohlbefinden erhalten.
Häufig Gestellte Fragen
1. Wie lange dauert ein Schnupfen?
Die Dauer einer laufenden Nase hängt von ihrer Ursache ab. Eine durch Virusinfektionen wie eine Erkältung verursachte laufende Nase dauert in der Regel 10 bis 14 Tage. Der Höhepunkt liegt jedoch etwa 2 bis 3 Tage nach Symptombeginn. Allergien können während der Pollensaison im Frühling, Sommer oder Herbst eine bis zu sechs Wochen anhaltende laufende Nase verursachen, solange der Kontakt mit dem Allergen besteht.
2. Kann eine laufende Nase Komplikationen verursachen?
Eine laufende Nase ist zwar meist harmlos, kann aber gelegentlich zu leichten Komplikationen führen. Dazu gehören:
Postnasales Tropfen: Überschüssiger Schleim kann sich ansammeln und den Rachen hinunterlaufen, was zu Halsschmerzen und Husten führt.
Nasennebenhöhlenentzündung: Verstopfte Nasennebenhöhlen können zu einer schmerzhaften Nasennebenhöhlenentzündung führen, die unter Umständen verschreibungspflichtige Medikamente erfordert.
Ohrenschmerzen oder Infektion: Wenn sich überschüssiger Schleim in der Eustachischen Röhre staut, kann dies zu Ohrenschmerzen oder einer Ohrenentzündung führen.