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Bentall-Verfahren

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Bentall-Verfahren

Bentall-Operationsverfahren in Hyderabad, Indien

Die Aorta ist eine große Arterie, die vom Herzen ausgeht und sich in kleinere Venen verzweigt, um alle Körperteile mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Sie besteht aus der aufsteigenden Aorta (die durch das Herz verläuft), dem Aortenbogen (der über das Herz verläuft), der absteigenden Brustschlagader (die durch den Brustkorb verläuft) und der Bauchaorta (die am Zwerchfell beginnt).

Ein Aortendefekt kann mit dem Bentall-Verfahren korrigiert werden. Dabei werden die Aortenwurzel (Ersatz der Aortenwurzel) und die Aortenklappe (drei Segel, die den Blutfluss vom Herzen in die Aorta gewährleisten) ersetzt sowie die Koronararterien revidiert (Replantation der von der Aorta ascendens abzweigenden Koronararterien). Diese Operation wird auch als „Button-Bentall-Operation“ bezeichnet und ist die derzeit häufigste Methode.

Indikationen

  • Aorteninsuffizienz – tritt auf, wenn die Aortenklappe nicht richtig schließt.

  • Marfan-Syndrom – eine Erkrankung, bei der die Wand der Aorta geschwächt ist.

  • Aortenaneurysma- Erweiterung der Aorta.

  • Aortendissektion – Einriss der inneren Schicht der Aorta.

Bentall-Verfahren

  1. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt, um Schmerzen zu vermeiden.

  2. Während der Operation werden Vitalfunktionen wie Blutdruck und Sauerstoffsättigung überwacht.

  3. Der Chirurg wird einen Schnitt in der Mitte des Brustkorbs vornehmen und eine Herz-Lungen-Maschine anschließen, die sauerstoffreiches Blut durch den gesamten Körper zirkuliert.

  4. Die Körperkerntemperatur wird mit einer Kühltechnik gesenkt.

  5. Aufgrund des Sauerstoffmangels werden bei dieser Technik die inneren Körperprozesse angehalten, sodass eine Herzoperation durchgeführt werden kann und das Risiko von Herz- und Gefäßkomplikationen verringert wird. Gehirnschaden.

  6. Eine geeignete künstliche Herzklappe wird an der Aortenwurzel angebracht und die Koronararterien werden wieder angeschlossen.

  7. Die Einschnitte werden nach Durchführung der notwendigen Korrekturen verschlossen und mit Nähten verbunden.

Die Bentall-Operation ist ein komplexer chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Aortenaneurysmen und damit verbundenen Problemen der Aortenklappe. Hier ein Überblick über die Abläufe vor, während und nach der Bentall-Operation:

Vor der Operation:

  • Diagnose und Beurteilung: Die Notwendigkeit einer Bentall-Operation wird durch diagnostische Tests, wie z. B. bildgebende Verfahren (CT-Scans, Echokardiogramme) und eine gründliche Beurteilung der Krankengeschichte des Patienten, ermittelt.
  • Präoperative Beurteilung: Der Patient wird einer umfassenden präoperativen Beurteilung unterzogen, die die Beurteilung der Herz-Kreislauf-Gesundheit, die Identifizierung etwaiger Begleiterkrankungen und die Sicherstellung, dass der Patient ein geeigneter Kandidat für eine Operation ist, umfasst.
  • Behandlungsplanung: Abhängig von Schweregrad und Lage des Aortenaneurysmas bespricht das Behandlungsteam die Behandlungsoptionen mit dem Patienten. Sollte eine Bentall-Operation erforderlich sein, werden Art und Größe der künstlichen Herzklappe sowie das Transplantatmaterial festgelegt.
  • Patientenaufklärung: Der Patient erhält Informationen über den Eingriff, mögliche Risiken und Vorteile sowie den zu erwartenden Genesungsprozess. Die Einwilligung nach Aufklärung wird eingeholt.

Während der Operation:

  • Anästhesie: Der Patient wird in Vollnarkose versetzt, um Bewusstlosigkeit und Schmerzkontrolle während des chirurgischen Eingriffs zu gewährleisten.
  • Inzision: Es wird ein chirurgischer Schnitt, in der Regel im Brustkorb, durchgeführt, um Zugang zum Herzen und zur Aorta zu erhalten.
  • Entfernung der Aortenklappe: Die beschädigte Aortenklappe wird entfernt. Dieser Schritt ist notwendig, wenn die Aortenklappe erkrankt oder funktionsunfähig ist.
  • Ersatz der aufsteigenden Aorta: Der geschwächte Abschnitt der aufsteigenden Aorta wird entfernt und durch ein synthetisches Transplantat ersetzt.
  • Aortenklappenersatz: Eine künstliche Klappe wird an das Transplantat angebracht, um die entfernte Aortenklappe zu ersetzen. Diese Klappe kann mechanisch oder biologisch sein.
  • Reimplantation der Koronararterien: Falls erforderlich, werden die Koronararterien in das Transplantat reimplantatiert, um eine ordnungsgemäße Durchblutung des Herzmuskels zu gewährleisten.

Nach der Operation:

  • Postoperative Überwachung: Der Patient wird zur engmaschigen postoperativen Überwachung auf die Intensivstation verlegt. Vitalfunktionen, Herzfunktion und der allgemeine Genesungsverlauf werden genau beobachtet.
  • Schmerzmanagement: Die Schmerzbehandlung ist ein wesentlicher Bestandteil der postoperativen Versorgung. Medikamente und Techniken werden eingesetzt, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern.
  • Rehabilitation und Genesung: Zur Förderung der Mobilität und der allgemeinen Genesung kann eine physiotherapeutische Rehabilitation eingeleitet werden. Falls während der Operation eine künstliche Beatmung erforderlich war, wird der Patient schrittweise von dieser entwöhnt.
  • Krankenhausaufenthalt: Die Dauer des Krankenhausaufenthalts variiert, aber in der Regel bleiben die Patienten mehrere Tage im Krankenhaus, um den Genesungsprozess zu überwachen und die Stabilität sicherzustellen.
  • Nachsorge: Es werden Nachsorgetermine vereinbart, um den Fortschritt des Patienten zu überwachen, die Funktion der künstlichen Herzklappe zu beurteilen und etwaige Bedenken oder Komplikationen zu behandeln.

Diagnose

Wir setzen verschiedene Methoden ein, um eine Aortenerkrankung zu diagnostizieren und zu beurteilen, die unter Umständen einen chirurgischen Eingriff (Bentall-Operation) zur Korrektur erforderlich macht. Selbstverständlich kann der behandelnde Chirurg mehrere Untersuchungen durchführen. Zu diesen Untersuchungen gehören beispielsweise:

  • Röntgenaufnahmen: Bei dieser Technik wird Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als sichtbares Licht verwendet, um Bilder von inneren Organen aufzunehmen, die zur Diagnose von Problemen genutzt werden können.

  • Echokardiogramm: Wird verwendet, um Anomalien am Herzen zu erkennen.

  • Computertomographie (CT): Ein Verfahren zur Erstellung eines detaillierten Bildes des Körperinneren.

  • Ultraschall: Hierbei werden hochfrequente Schallwellen eingesetzt, um einen Einblick in das Innere des menschlichen Körpers zu erhalten. 

Der Arzt kann anhand der Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen entscheiden, ob er die Bentall-Operation, einschließlich des Aortenklappenersatzes in Hyderabad, durchführt oder nicht.

Mögliche Risiken

Wie andere Operationen am offenen Herzen birgt auch die Bentall-Operation Risiken und ist ein erheblicher Eingriff, der leider nicht für jeden Patienten überlebensfähig ist. Laut einer Studie liegt das Sterberisiko innerhalb der ersten 30 Tage nach der Einlieferung ins Krankenhaus bei etwa 5 %.

Zu den möglichen Komplikationen des Eingriffs gehören:

  • Unregelmäßiger Herzrhythmus
  • Reduziertes Herzzeitvolumen
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Infektion (wie z. B. Sepsis, Lungenentzündung oder Wundinfektion nach einer Operation)
  • Innere Blutungen, die möglicherweise eine chirurgische Korrektur erfordern.
  • Plötzliches Nierenversagen, das vorübergehend oder dauerhaft sein kann.
  • Längere Abhängigkeit von der maschinellen Beatmung
  • Entwicklung eines neuen Aortenaneurysmas oder einer Aortendissektion

Das Risiko bestimmter Komplikationen kann bei Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder besonders schweren Herzerkrankungen erhöht sein. Glücklicherweise haben Fortschritte in der Operationstechnik seit der ersten Durchführung des Eingriffs zu einer Verringerung des Risikos einiger dieser Komplikationen geführt.

Der Wiederherstellungsprozess

Nach einem Aortenklappenersatz in Hyderabad werden Sie in den Aufwachraum gebracht und an ein Überwachungsgerät angeschlossen, das Ihre Vitalfunktionen überwacht. Bei Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus erhalten Sie von Ihrem Arzt Anweisungen für den weiteren Verlauf, wie zum Beispiel:

  • Erhöhen Sie allmählich Ihr Aktivitätsniveau.

  • In den ersten 12 Wochen nach der Operation sollten Sie keinerlei anstrengende körperliche Aktivitäten ausüben.

  • Nach Ihrer Operation sollten Sie einige Wochen lang keine schweren Gewichte heben.

Folgende Symptome sollten Sie Ihrem behandelnden Arzt melden:

  • Schüttelfrost

  • Hohes Fieber

  • Drainage aus dem Einschnitt

  • Rötung an der Operationswunde

  • Zunehmende Druckempfindlichkeit im Operationsgebiet

Das Bentall-Operationsverfahren hat mehrere Vorteile:

  1. Angeborene Herzfehler können durch diese Behandlung reduziert werden.

  2. Verringert das Risiko eines erneuten Herzinfarkts.

  3. Verlängert die Lebenserwartung eines Individuums.

  4. Behandlung angeborener Herzfehler.

Warum sollten Sie sich für CARE Hospitals entscheiden?

  • Wir bieten eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung und einen außergewöhnlichen Patientenservice, der den höchsten internationalen und nationalen Standards des Gesundheitswesens entspricht.

  • Die Einrichtung arbeitet mit Experten zusammen Kardiologen und Herzchirurgen, um eine genaue Diagnose und medizinische Versorgung hinsichtlich der Kosten des Bentall-Verfahrens zu gewährleisten.

  • Dank der hochmodernen Infrastruktur und der modernen medizinischen Einrichtungen des Krankenhauses können die Patienten eine sicherere, bessere und umfassendere medizinische Versorgung erhalten.

Häufig gestellte Fragen

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