Die gastrointestinale Onkologie umfasst Krebserkrankungen, die im Magen-Darm-Trakt entstehen. Die Nahrung gelangt durch die Speiseröhre in den Magen, wo sie verarbeitet wird, und anschließend in den Dünndarm, wo die lebenswichtigen Mineralstoffe extrahiert werden. Nach Abschluss der Verdauung werden die Abfallstoffe mithilfe des Dickdarms und des Enddarms ausgeschieden. Dieser gesamte Prozess findet im Magen-Darm-Trakt statt.
Ärzte, die sich auf gastrointestinale Onkologie spezialisiert haben, diagnostizieren und behandeln Patienten, die an präkanzerösen und kanzerösen Wucherungen in der Speiseröhre, im Magen, im Dünndarm, im Dickdarm, im Rektum, in der Bauchspeicheldrüse, im Retroperitoneum und anderen intraabdominalen Organen leiden.
1. Speiseröhrenkrebs
Die Speiseröhre ist ein langer, hohler Schlauch im Körper, der den Rachen mit dem Magen verbindet. Sie transportiert die Nahrung vom Rachen in den Magen, wo sie verdaut wird.
Speiseröhrenkrebs entsteht in den Zellen, die die Innenseite der Speiseröhre auskleiden, und kann überall entlang der Speiseröhre auftreten.
SYMPTOME
Schluckbeschwerden
Plötzlicher Gewichtsverlust
Schmerzen in der Brust
Husten oder Heiserkeit
URSACHEN
Starkes Rauchen ist eine der Hauptursachen für das Wachstum von Speiseröhrenkrebszellen. Darüber hinaus begünstigen auch starker Alkoholkonsum und Übergewicht diese Erkrankung. Der regelmäßige Konsum von kochend heißen Getränken und ein geringer Verzehr von Obst und Gemüse können ebenfalls zu Speiseröhrenkrebs führen.
2. Magenkrebs
Abnormes Zellwachstum im Magen kann zu Magenkrebs führen.
SYMPTOME
Schluckbeschwerden
Bauchschmerzen
Übelkeit
Erbrechen
Plötzlicher Gewichtsverlust
Sich schon nach einer kleinen Menge Essen satt fühlen
Ich fühle mich aufgebläht
Sodbrennen
Verdauungsstörungen.
URSACHEN
Bei einer familiären Vorbelastung mit Magen-Darm-Krebs ist das eigene Erkrankungsrisiko erhöht. Darüber hinaus können Übergewicht, Rauchen, der übermäßige Verzehr von salzigen und geräucherten Speisen sowie der geringe Konsum von Obst und Gemüse das Risiko ebenfalls steigern.
3. DARMKREBS
Darmkrebs entsteht im Dickdarm. Er tritt meist bei Erwachsenen auf und beginnt in der Regel mit dem Wachstum kleiner, krebsartiger Zellansammlungen, sogenannter Polypen. Diese bilden sich im Dickdarm und können sich mit der Zeit zu Darmkrebs entwickeln.
SYMPTOME
Plötzlicher Gewichtsverlust
Schwäche
Rektale Blutungen oder Blut im Stuhl
Krämpfe, Blähungen oder Schmerzen im Bauchbereich
Veränderung der Stuhlgewohnheiten, die Durchfall oder Verstopfung verursacht
URSACHEN
Obwohl Darmkrebs in jedem Alter diagnostiziert werden kann, haben ältere Menschen ein höheres Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.
Chronische Entzündungskrankheiten des Dickdarms, wie beispielsweise Colitis ulcerosa, können auch das Risiko für Darmkrebs erhöhen.
Auch die Familiengeschichte spielt bei Darmkrebs eine sehr dominante Rolle.
Menschen, die bereits an Diabetes leiden, haben auch ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Starker Zigaretten- und Alkoholkonsum ist ebenfalls einer der Hauptgründe für Darmkrebs.
4. Bauchspeicheldrüsenkrebs
Die Bauchspeicheldrüse produziert Enzyme, die bei der Verdauung helfen, und Hormone, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Bauchspeicheldrüsenkrebs entsteht im Gewebe der Bauchspeicheldrüse.
SYMPTOME
Juckende Haut
Urin in dunkler Farbe
Ermüden
Blutgerinnsel
Heller Hocker
Appetitverlust
Plötzlicher Gewichtsverlust
Bauchschmerzen, die auch zu Rückenschmerzen führen.
URSACHEN
Die Ursache von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist noch immer nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Dazu gehören Rauchen und vererbte Genmutationen. Auch Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart. Schließlich zählen auch hohes Alter und Übergewicht zu den Risikofaktoren.
5. LEBERKREBS
Die Leber ist ein Organ im rechten Oberbauch. Leberkrebs, der sich in die Leber ausbreitet, ist häufiger als Leberkrebs, der in den Leberzellen selbst entsteht.
SYMPTOME
URSACHEN
Eine chronische Infektion mit HBV (Hepatitis-B-Virus) und HBC (Hepatitis-C-Virus) erhöht das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken.
Auch Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart.
Die Aufnahme von Aflatoxinen kann auch zu Leberkrebs führen. Aflatoxine sind Gifte, die von Schimmelpilzen gebildet werden, die auf unsachgemäß gelagerten Nutzpflanzen wachsen.
Starker Alkoholkonsum kann ebenfalls zu dieser Krebsart führen.
Spezialisten nutzen die Endoskopie oder Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD), um das Wachstum von Tumoren in der Schleimhaut der Speiseröhre, des Magens und des Dünndarms zu überprüfen.
Zur Untersuchung des Dickdarms und des Enddarms auf Polypen führen Ärzte eine Koloskopie durch.
MRT, Röntgen, Ultraschall, CT und PET werden zur Diagnose des Wachstums abnormaler Gewebe im Verdauungstrakt eingesetzt.
Eine endoskopische Ultraschalluntersuchung (EUS) kann ebenfalls zum Einsatz kommen. Dabei führt der Arzt einen dünnen Schlauch mit Lichtquelle, Kamera und Ultraschallsonde durch den Mund des Patienten ein. Dieser wird bis in den Rachen und den Magen vorgeschoben. Die Sonde sendet Schallwellen aus, die ein Bild des Magengewebes und des umliegenden Gewebes erzeugen. Im Rahmen dieses Verfahrens werden häufig Gewebeproben entnommen und von einem Pathologen mikroskopisch auf eventuell vorhandene Krebszellen untersucht.
Ist der Tumor gut zugänglich, ist eine Operation die einzige empfohlene Behandlungsoption. Ist der Tumor schwer zugänglich, ist eine Operation keine gute Wahl, da sie die Magen-Darm-Funktion beeinträchtigen könnte. In solchen Fällen werden zunächst Chemotherapie, Strahlentherapie oder zielgerichtete Therapie als wirksame Behandlungsmethoden für Magen-Darm-Krebs in Hyderabad eingesetzt.
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