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Lungenkrebs

Beste Lungenkrebsbehandlung in Hyderabad, Indien

Die Krebsart, die in der Lunge entsteht und sich dort ausbreitet, wird als Lungenkrebs bezeichnet. Lungenkrebs.

Die Lunge ist ein zweischwammartiges Organ im Brustkorb, das Sauerstoff einatmet und Kohlendioxid ausatmet. Der rechte Lungenflügel besteht aus drei Abschnitten, den sogenannten Lappen, während der linke Lungenflügel nur aus zwei Lappen besteht. Im Vergleich zum rechten Lungenflügel ist der linke Lungenflügel kleiner, da er das Herz beherbergt. 

Beim Atmen wird die sauerstoffhaltige Luft durch die Nase aufgenommen und über die Luftröhre in die Lunge transportiert. Die Luftröhre teilt sich in zwei Röhren, die Bronchien. Diese verzweigen sich weiter in noch kleinere Äste, die Bronchiolen. An deren Ende befinden sich winzige Lungenbläschen, die Alveolen. Die Alveolen nehmen den eingeatmeten Sauerstoff auf und geben beim Ausatmen Kohlendioxid ab. 

Arten von Lungenkrebs 

Es gibt zwei Hauptarten von Krebs, und für diese werden unterschiedliche Behandlungen empfohlen.

NICHT-KLEINZELLIGER LUNGENKREBS (NSCLC)

  • Fast 80 % aller diagnostizierten Lungenkrebsfälle fallen unter die Kategorie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Zu den in diese Kategorie fallenden Krebsarten gehören Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom und großzelliges Karzinom. 
  • Adenokarzinome treten meist in schleimproduzierenden Zellen auf. Sie kommen häufig bei Rauchern und Ex-Rauchern vor, können aber auch bei Nichtrauchern auftreten. Die Krebszellen wachsen in den äußeren Bereichen der Lunge und können bereits im Frühstadium erkannt werden. Junge Frauen haben ein höheres Risiko, an einem Adenokarzinom zu erkranken als Männer. 

  • Starke Raucher haben ein erhöhtes Risiko für Plattenepithelkarzinome, die im zentralen Bereich der Lunge in der Nähe der Bronchien auftreten. Plattenepithelkarzinome entstehen aus den Plattenepithelzellen. Diese flachen Zellen kleiden die Innenseite der Atemwege in der Lunge aus.

  • Großzellige Lungenkarzinome können in jedem Teil der Lunge wachsen. Sie sind aggressiv und können sich alarmierend schnell ausbreiten, was eine wirksame Behandlung erschwert. 

Kleinzelliges Karzinom

Diese Krebsart wird auch als kleinzelliges Karzinom bezeichnet, und bei 10–15 % der Bevölkerung wird kleinzelliges Karzinom diagnostiziert. Aufgrund seines schnellen Wachstums kann sich dieser Krebs alarmierend schnell ausbreiten. Behandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie sind wesentlich effektiver. 

Lungenkarzinoidtumoren

Dies betrifft lediglich 5 Prozent aller Lungenkrebsdiagnosen. Diese Tumore wachsen langsam.

  • Zu den weiteren Arten von Lungentumoren, die diagnostiziert werden, gehören adenoidzystische Karzinome, Lymphome und Sarkome. 

  • Es gibt weitere Krebsarten, die sich von anderen Organen wie der Brust, den Nieren, der Bauchspeicheldrüse und der Haut in die Lunge ausbreiten/metastasieren. 

Welche Stadien gibt es bei Lungenkrebs?

Krebs wird üblicherweise nach seinem Stadium eingeteilt, das durch Faktoren wie die Größe des ursprünglichen Tumors, seine Eindringtiefe in das umliegende Gewebe und eine mögliche Ausbreitung auf Lymphknoten oder andere Organe bestimmt wird. Die Kriterien für die Stadieneinteilung variieren je nach Krebsart.

Im Falle von Lungenkrebs erfolgt die Stadieneinteilung wie folgt:

  • Stufe 0 (in-situ): Der Krebs ist auf die oberste Schleimhaut der Lunge oder des Bronchus beschränkt und hat sich nicht auf andere Bereiche der Lunge oder darüber hinaus ausgebreitet.
  • Stufe I: Der Krebs ist auf die Lunge beschränkt und hat sich nicht darüber hinaus ausgebreitet.
  • Stufe II: Der Krebs ist größer als im Stadium I, hat sich auf Lymphknoten innerhalb der Lunge ausgebreitet oder es befinden sich mehrere Tumore im selben Lungenlappen.
  • Stufe III: Der Krebs ist größer als im Stadium II, hat sich auf nahegelegene Lymphknoten oder Strukturen ausgebreitet oder es befinden sich mehrere Tumore in einem anderen Lappen derselben Lunge.
  • Stufe IV: Der Krebs hat sich auf die andere Lunge, die Flüssigkeit um die Lunge, die Flüssigkeit um das Herz oder auf entfernte Organe ausgebreitet.

Zusätzlich zur numerischen Stadieneinteilung kann kleinzelliger Lungenkrebs (SCLC) auch in ein begrenztes oder fortgeschrittenes Stadium eingeteilt werden:

  • SCLC im begrenzten Stadium: Beschränkt sich auf eine Lunge und kann Lymphknoten in der Mitte des Brustkorbs oder oberhalb des Schlüsselbeins auf derselben Seite betreffen.
  • Ausgedehntes SCLC-Stadium: Ausgebreitet in einer Lunge oder hat sich auf die andere Lunge, Lymphknoten auf der gegenüberliegenden Seite der Lunge oder andere Körperteile ausgebreitet.

Symptome von Lungenkrebs

Die Symptome von Lungenkrebs sind im Anfangsstadium nicht sichtbar. Zu den Symptomen, die in fortgeschrittenen Stadien auftreten, gehören:

  • Anhaltender oder sich verschlimmernder Husten
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Schmerzen in der Brust oder Beschwerden
  • Keuchen.
  • Bluthusten (Hämoptyse)
  • Heiserkeit.
  • Appetitverlust
  • Unerklärter Gewichtsverlust
  • Müdigkeit ohne erkennbare Ursache
  • Schulterschmerzen
  • Schwellungen im Gesicht, am Hals, an den Armen oder im oberen Brustbereich (Superior-Vena-Cava-Syndrom)
  • Verengte Pupille und hängendes Augenlid an einem Auge mit vermindertem oder fehlendem Schwitzen auf dieser Gesichtshälfte (Horner-Syndrom)

Ursachen von Lungenkrebs

  • Starkes Rauchen ist die häufigste Ursache für Lungenkrebs. Sowohl aktive Raucher als auch Passivraucher sind gleichermaßen anfällig für die Komplikationen, die durch Lungenkrebs entstehen können. Rauchen schädigt die Zellen der Lungenschleimhaut. Das Einatmen des Zigarettenrauchs, der krebserregende Stoffe enthält, beeinträchtigt das Lungengewebe, und die Auswirkungen sind sofort sichtbar. Anfangs kann der Körper die entstandenen Schäden reparieren, doch bei wiederholter Belastung werden auch gesunde Zellen geschädigt. Diese Schädigung führt über einen längeren Zeitraum dazu, dass die Zellen sich abnormal verhalten, was schließlich zur Entstehung von Krebszellen führt. 

  • Eine vorangegangene Strahlentherapie kann auch negative Auswirkungen auf die Lungenfunktion haben. 

  • Die Belastung durch Radon, ein Gas, das beim natürlichen Zerfall von Uran entsteht und in Boden, Gestein und Wasser vorkommt, kann die Atemluft beeinträchtigen. Dies kann zur Entstehung von Krebszellen in der Lunge führen. 

  • Eine familiäre Vorbelastung mit Lungenkrebs kann auch für die jungen Familienmitglieder ein Risiko darstellen.

  • Eine starke Belastung mit Asbest, Arsen, Chrom und Nickel kann ein Risiko für Lungenkrebs darstellen. 

Prävention

  • Hören Sie mit dem Rauchen auf. Dadurch verringern Sie Ihr Lungenkrebsrisiko. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit dem Rauchen aufzuhören. Ärzte empfehlen beispielsweise Nikotinersatzprodukte, Medikamente und Selbsthilfegruppen, um Betroffenen beim Rauchstopp zu helfen.

  • Achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Diese sind hervorragende Vitamin- und Nährstofflieferanten und tragen zur Verringerung des Lungenkrebsrisikos bei. 

  • Treiben Sie regelmäßig Sport. Das hält Ihren Körper fit und gesund und stärkt ihn somit gegen das Eindringen von Fremdkörpern, die das Risiko von Lungenkrebs erhöhen könnten. 

  • Schützen Sie sich vor dem Kontakt mit giftigen Chemikalien. Tragen Sie eine Maske, wo dies zum Schutz der Lunge vor Krankheiten erforderlich ist. 

  • Überprüfen Sie die Radonkonzentration in Ihrem Haus, insbesondere in Gebieten, in denen bekanntermaßen hohe Radonwerte vorliegen. 

Diagnose

  • Bildgebende Verfahren wie MRT, Röntgenaufnahmen, CT-Scans usw. helfen dem Arzt, etwaige abnorme Wucherungen oder Knoten in der Lunge zu untersuchen.

  • Bei anhaltendem Husten empfehlen Ärzte in der Regel eine Sputumzytologie. Dabei wird das Sputum mikroskopisch untersucht, um das Wachstum eventuell vorhandener Krebszellen in der Lunge festzustellen.

  • Zusätzlich wird eine Biopsie empfohlen, bei der der Arzt eine Probe von abnormalem Gewebe entnimmt, die dann im Labor untersucht wird. 

  • Sobald die Krebsdiagnose gestellt ist, kann der Arzt weitere Untersuchungen vorschlagen, um das Krebsstadium zu bestimmen. Zu diesen Untersuchungen gehören CT, MRT, PET, Knochenszintigrafie usw. 

Behandlung

  • In den meisten Fällen empfehlen die Ärzte eine Operation zur Entfernung des Lungenkrebses. Zu den verschiedenen Methoden gehören:

  • Keilresektion, bei der ein kleiner Teil des betroffenen Lungengewebes zusammen mit einem kleinen Teil des gesunden Gewebes entfernt wird. 

  • Bei einer Segmentresektion wird ein großer Teil der Lunge entfernt, jedoch nicht der gesamte Lungenlappen.

  • Bei einer Lobektomie wird der gesamte Lungenlappen entfernt.

  • Bei einer Pneumonektomie wird ein ganzer Lungenflügel entfernt. 

  • Eine Strahlentherapie wird ebenfalls empfohlen. Dabei werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um die Krebszellen abzutöten. Der Patient liegt dabei auf der Liege, und die Strahlung wird präzise auf den betroffenen Körperteil gerichtet.

  • Die Chemotherapie dient dazu, Krebszellen mithilfe von Medikamenten abzutöten. Diese Medikamente werden intravenös verabreicht oder oral eingenommen. Diese Methode wird häufig nach einer Operation angewendet, um verbliebene Krebszellen zu zerstören. Sie kann aber auch vor einer Operation eingesetzt werden, um den Tumor zu verkleinern und so die Entfernung zu erleichtern. 

  • Gezielte medikamentöse Therapien zielen auf bestimmte Anomalien in den Krebszellen ab. Durch die Blockierung dieser Anomalien mithilfe gezielter Medikamente sterben die Krebszellen ab.

  • Im Rahmen der Immuntherapie wird das Immunsystem gestärkt, um Krebszellen zu bekämpfen.

  • Bei der Radiochirurgie, einer intensiven Strahlentherapie, werden Strahlungsbündel gezielt auf den Krebs gerichtet. 

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