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Schulter Ersatz

Schulterersatzoperation

Die Schulterprothese ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Schultergelenk (Glenohumeralgelenk) ganz oder teilweise durch eine künstliche Schulter ersetzt wird. Diese Operation wird auch als Schulterarthroplastik bezeichnet. Das Schultergelenk ist ein Beispiel für ein Kugelgelenk. Der Oberarmkopf (Kugel) passt in eine flache Gelenkpfanne im Schulterblatt. Ein Kugelgelenk ermöglicht die Bewegung des Arms nach oben und unten, nach vorn und hinten sowie in der Rotation. Schäden oder Infektionen im Schultergelenk führen zu Schmerzen, Steifheit und Schwäche. Künstliche Schultergelenke sind in verschiedenen Formen und Größen erhältlich, um den Gelenkersatz zu erleichtern. 

Indikationen für eine Schulterprothese 

Ein Schultergelenkersatz wird durchgeführt, um Schmerzen aufgrund einer Schädigung des Schultergelenks zu lindern. 

Zu den häufigsten Indikationen für einen Schultergelenkersatz gehören:

  • Arthrose- Auch bekannt als Verschleißarthritis. Sie schädigt den Knorpel an den Enden der Knochen.  

  • Unreparable Rotatorenmanschettenrisse Die Rotatorenmanschette besteht aus Muskeln, die das Schultergelenk umgeben. Verletzungen der Rotatorenmanschette schädigen Knorpel und Knochen im Gelenk. 

  • Frakturen des proximalen Humerus Frakturen des oberen oder proximalen Endes des Oberarmknochens können aufgrund einer Verletzung oder eines Versagens der Frakturfixierung infolge einer Operation einen Gelenkersatz erforderlich machen. 

  • Entzündliche Erkrankungen und rheumatoide Arthritis Diese Erkrankungen werden durch Störungen des Immunsystems verursacht. Entzündungen infolge rheumatoider Arthritis führen zum Abbau von Knorpel und Knochen im Schultergelenk. 

  • Osteonekrose- Bei dieser Erkrankung sterben Osteoklasten, also Knochenzellen, aufgrund mangelnder Blutversorgung ab. 

Arten des Schulterprothesen-Einsatzes

Es gibt verschiedene Arten von Schultergelenkersatzoperationen, abhängig vom Zustand des Patienten und dem Ausmaß der Schädigung des Schultergelenks. Die wichtigsten Arten sind:

  • Totale Schulterprothese (TSA): Bei dieser Operation werden sowohl der Oberarmkopf (Humeruskopf) als auch die Gelenkpfanne (Glenoid) des Schultergelenks durch künstliche Komponenten ersetzt. Dies ist die häufigste Art der Schulterprothesenimplantation und wird typischerweise bei Patienten mit Arthritis oder anderen Erkrankungen angewendet, die beide Teile des Gelenks betreffen.
  • Inverse Schulterprothese: Bei einer inversen Schulterprothese werden Kugel und Pfanne vertauscht. Die Kugel wird am Schulterblatt (Scapula) befestigt, die Pfanne am Oberarmknochen (Humerus). Diese Operationsmethode wird häufig bei Patienten mit schwerer Arthrose und gleichzeitigem Rotatorenmanschettenriss angewendet, da eine herkömmliche Schulterprothese in diesen Fällen nicht wirksam ist.
  • Teilprothese des Schultergelenks (Hemiprothese): Bei diesem Eingriff wird nur ein Teil des Schultergelenks ersetzt. In der Regel wird nur der Oberarmkopf (Humeruskopf) ersetzt, während die Gelenkpfanne erhalten bleibt. Eine Teilprothese wird häufig Patienten mit Arthritis oder Frakturen empfohlen, die den Oberarmkopf, nicht aber die Gelenkpfanne betreffen.
  • Schaftlose Schulterprothese: Dies ist eine neuere Technik, bei der ein kleineres, schaftloses Implantat für den Schulterkopf verwendet wird. Sie eignet sich sowohl für den vollständigen als auch für den teilweisen Schultergelenkersatz und trägt dazu bei, mehr Knochensubstanz des Patienten zu erhalten. 

Risikofaktoren für eine Schulterprothese

Es kann vorkommen, dass eine Schulterprothese die Schmerzen in manchen Fällen nicht lindert oder vollständig beseitigt. Die Operation stellt möglicherweise nicht die volle Beweglichkeit oder Kraft des Schultergelenks wieder her. Daher muss der Patient gegebenenfalls andere operative Verfahren in Anspruch nehmen. 

Zu den Risiken der Schulterprothesenoperation gehören: 

  • Luxation- Es besteht die Möglichkeit, dass die ausgetauschte Kugel aus der Fassung springt. 

  • Implantatablösung Obwohl Schulterprothesen haltbar sind, können sie sich im Laufe der Zeit lockern und lösen. In manchen Fällen ist dann ein weiterer Eingriff erforderlich, um die gelockerten Teile auszutauschen. 

  • Bruch- Während oder nach der Operation besteht die Möglichkeit von Oberarmknochen-, Schulterblatt- und Gelenkflächenbrüchen. 

  • Rotatorenmanschettenruptur Die Schulterumgebende Muskulatur oder die Rotatorenmanschette kann nach einer Teil- oder Totalprothese des Schultergelenks geschädigt werden. 

  • Blutgerinnsel- Nach der Operation können sich Blutgerinnsel in den Bein- oder Armvenen bilden. Blutgerinnsel sind gefährlich, da sich beim Auflösen ein Teil davon in jeden beliebigen Körperteil, beispielsweise ins Gehirn, ins Herz oder in die Lunge, verlagern kann. 

  • Nervenschäden- Während des Eingriffs können Nerven an der Implantationsstelle beschädigt werden. Dies kann zu Schwäche, Taubheitsgefühl und Schmerzen führen. 

  • Infektion- Infektionen können in der tieferen Muskulatur oder an der Schnittstelle auftreten. Manchmal ist ein operativer Eingriff zur Behandlung erforderlich. 

Vorbereitung auf die Operation

Die Vorbereitung auf eine Schulterprothesenoperation ist für ein erfolgreiches Ergebnis unerlässlich. Hier finden Sie einen Leitfaden, der Ihnen bei der Vorbereitung auf den Eingriff hilft:

  • Konsultieren Sie Ihren Chirurgen:
    • Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Chirurgen, um die Details Ihrer Operation zu besprechen. Informieren Sie sich über die Art des Schultergelenkersatzes, den Sie erhalten werden (total, invers, partiell oder schaftlos).
    • Erkundigen Sie sich nach dem zu erwartenden Genesungsprozess, möglichen Risiken und danach, was Sie vor, während und nach der Operation erwarten können.
  • Präoperative Untersuchungen:
    • Möglicherweise müssen Sie sich körperlichen Untersuchungen, Bluttests oder bildgebenden Verfahren (wie Röntgenaufnahmen oder MRTs) unterziehen, um den Zustand Ihrer Schulter und Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen.
    • Besprechen Sie Ihre Krankengeschichte, alle Medikamente, die Sie einnehmen, und etwaige Allergien mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
  • Aufhören zu rauchen:
    • Rauchen kann den Heilungsprozess behindern, daher wird empfohlen, mindestens einige Wochen vor der Operation und nach dem Eingriff mit dem Rauchen aufzuhören.
  • Medikamente:
    • Der Arzt wird Ihnen Anweisungen geben, welche Medikamente Sie vor der Operation absetzen oder weiterhin einnehmen sollen. Beispielsweise müssen Blutverdünner oder entzündungshemmende Medikamente möglicherweise für einige Tage abgesetzt werden, um das Blutungsrisiko zu verringern.
    • Nehmen Sie alle verschriebenen Antibiotika oder Schmerzmittel genau nach Anweisung Ihres Arztes ein.
  • Bereiten Sie Ihr Zuhause vor:
    • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause nach der Operation sicher und barrierefrei zugänglich ist. Platzieren Sie häufig benutzte Gegenstände in Reichweite, beseitigen Sie Unordnung und achten Sie darauf, dass keine Stolperfallen vorhanden sind.
    • Sorgen Sie dafür, dass Ihnen jemand bei alltäglichen Aktivitäten hilft, insbesondere in den ersten Wochen nach der Operation.
  • Befolgen Sie die Fastenanweisungen:
    • Der Chirurg wird Ihnen raten, für einen bestimmten Zeitraum vor der Operation, in der Regel 8-12 Stunden, nichts zu essen oder zu trinken, insbesondere wenn Sie eine Vollnarkose erhalten.
  • Physiotherapie:
    • Vor der Operation kann Ihr Arzt Ihnen eine präoperative Physiotherapie vorschlagen, um die Muskeln rund um Ihre Schulter zu stärken, was die Genesung beschleunigen kann.
    • Möglicherweise erhalten Sie nach der Operation auch Physiotherapieübungen, um die Beweglichkeit und Kraft Ihrer Schulter wiederzuerlangen.

Schulterprothesenoperation

In den CARE-Kliniken befolgen wir das vorgegebene Verfahren für Schulterprothesen.

  • Vor der OperationVor der Operation werden verschiedene Nachuntersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Bluttests und Elektrokardiogramme (EKG), um die elektrische Herzaktivität des Patienten zu beurteilen und sicherzustellen, dass er für den Eingriff bereit ist. Außerdem erhalten die Patienten Anweisungen zur Fortsetzung oder zum Absetzen bestimmter Medikamente.
  • Während des VerfahrensDer Patient erhält eine Vollnarkose und einen Nervenblocker intravenös, um ihn während des Eingriffs zu entspannen. Die Vollnarkose versetzt den Patienten in einen tiefen Schlaf. Der Nervenblocker hingegen betäubt die Schulter, sodass er die Schmerzen im wachen Zustand selbst kontrollieren kann. Die Operation kann ein bis zwei Stunden dauern.
  • Nach dem EingriffDer Patient ruht sich nach der Operation kurz im Aufwachraum aus. Röntgenaufnahmen werden angefertigt, um mögliche Komplikationen auszuschließen. Der Patient sollte seine Schulter erst bewegen, wenn er dazu aufgefordert wird. Sie muss ruhiggestellt werden. Die Dauer des postoperativen Krankenhausaufenthalts richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten. In der Regel können die meisten Patienten noch am selben Tag nach Hause gehen.
  • Ergebnisse von SchulterprothesenDie meisten Patienten verspüren nach der Operation weniger Schmerzen. Manche sind sogar schmerzfrei. Durch den Eingriff werden die Kraft und die Beweglichkeit des Schultergelenks verbessert.

Erholung

Die Genesung nach einer Schulterprothesenoperation ist ein schrittweiser Prozess, der Ruhe, Rehabilitation und sorgfältige Beachtung der Heilungsprozesse Ihres Körpers umfasst. Hier erfahren Sie, was Sie während Ihrer Genesung erwarten können:

  • Ruhe und Schmerzbehandlung: Unmittelbar nach der Operation müssen Sie sich ausruhen und eine Armschlinge tragen. Schmerzmittel helfen, die Beschwerden zu lindern, und Eis kann Schwellungen reduzieren.
  • Physiotherapie: Beginnen Sie frühzeitig mit sanften Übungen, um die Beweglichkeit zu verbessern und Steifheit vorzubeugen. Ihr Arzt oder Therapeut wird Sie dabei anleiten.
  • Allmähliche Belastung: In den nächsten Wochen können Sie Ihren Arm nach und nach für leichte Tätigkeiten wie Essen oder Anziehen benutzen. Vermeiden Sie schweres Heben und intensive Bewegungen.
  • Kontinuierliche Kräftigung: Nach 3-6 Monaten sollten Sie mit den Kräftigungsübungen fortfahren, um die volle Schulterkraft und -beweglichkeit wiederzuerlangen.
  • Nachsorge: Nehmen Sie Ihre Nachsorgetermine wahr, um den Heilungsfortschritt zu überwachen und die Behandlung gegebenenfalls anzupassen. Es ist wichtig, Ihre Therapieübungen aktiv durchzuführen, um eine optimale Genesung zu gewährleisten.

Verhaltensregeln

Der Erfolg Ihrer Schulterprothesenoperation hängt maßgeblich davon ab, wie genau Sie die Anweisungen Ihres Orthopäden während der Genesungsphase befolgen. Hier sind einige wichtige Verhaltensregeln für die Zeit nach Ihrer Rückkehr nach Hause:

  • DOS:
    • Halten Sie sich unbedingt an das von Ihrem Chirurgen empfohlene Heimübungsprogramm und führen Sie die Übungen 2-3 Mal täglich über mehrere Wochen durch.
    • Suchen Sie sich gegebenenfalls Hilfe. Sollten Sie zu Hause keine Unterstützung haben, kann Ihr Arzt Ihnen eine Einrichtung oder Organisation empfehlen, die Sie bei Ihrer Genesung unterstützt.
  • Don'ts:
    • Benutzen Sie nicht Ihren Arm, um sich vom Bett oder Stuhl hochzudrücken, da dies Ihre Muskeln überlasten kann.
    • Vermeiden Sie in den ersten 6 Wochen nach der Operation extreme Armpositionen, wie z. B. das Ausstrecken des Arms zur Seite oder hinter den Körper.
    • Überanstrengen Sie sich nicht! Nachdem Sie schmerzfreie Bewegungen erlebt haben, mag es verlockend sein, mehr zu tun als empfohlen, aber eine zu frühe Überbeanspruchung der Schulter kann Ihre Genesung beeinträchtigen.
    • Heben Sie in den ersten 2 bis 6 Wochen nach der Operation nichts Schwereres als ein Glas Wasser.
    • Verzichten Sie nach Ihrer Schulteroperation auf Kontaktsportarten und wiederholtes Heben schwerer Lasten.

Wie können CARE-Krankenhäuser helfen?

Wir von CARE Hospitals behandeln Gelenkerkrankungen, einschließlich Schulterprothesen. Die Operationen werden von unseren erfahrensten Chirurgen durchgeführt, die minimalinvasive Verfahren für eine schnelle Genesung anwenden. Unser medizinisches Personal betreut die Patienten während der gesamten Behandlungsdauer. Unser Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, um ihre Gesundheit zu verbessern.

Häufig gestellte Fragen

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