Morbus Crohn betrifft weltweit Millionen von Menschen und stellt national eine große gesundheitliche Herausforderung dar. Diese chronische Erkrankung entzündet den Verdauungstrakt und beeinträchtigt den Alltag der Betroffenen.
Patienten können überall in ihrem Verdauungssystem, vom Mund bis zum After, Probleme entwickeln, was besondere Herausforderungen mit sich bringt. Die Auswirkungen der Erkrankung sind erheblich: Viele Patienten benötigen jährlich eine stationäre Behandlung, und die Hälfte unterzieht sich innerhalb von zehn Jahren einer Operation. Patienten mit Morbus Crohn im Dickdarm haben ein erhöhtes Risiko, an einer anderen Erkrankung zu erkranken. Dickdarmkrebs.
Raucher verdoppeln ihr Risiko, an dieser Verdauungsstörung zu erkranken. Die Krankheit bringt auch andere gesundheitliche Komplikationen mit sich, da ein Drittel der Patienten weitere Erkrankungen entwickelt. AnämieDie Behandlung zielt darauf ab, Entzündungen zu reduzieren, Krankheitsschübe zu verhindern und den Patienten zu helfen, in Remission zu bleiben. Dieser Artikel behandelt alle Aspekte dieser Erkrankung, einschließlich ihrer Ursachen sowie Behandlungs- und Managementmöglichkeiten.

Morbus Crohn ist eine chronische Erkrankung, die zu Entzündungen im Verdauungstrakt führt. Ärzte zählen sie zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Morbus Crohn unterscheidet sich von anderen Verdauungsproblemen dadurch, dass er jeden Abschnitt des Verdauungssystems, vom Mund bis zum After, betreffen kann. Am häufigsten betroffen sind der Dünndarm und der Beginn des Dickdarms.
Das Leben mit einer chronischen Darmerkrankung kann sehr belastend sein. Ihre Fähigkeit, die Erkrankung zu bewältigen, verbessert sich, wenn Sie die Mechanismen Ihres Körpers verstehen. Während eines Morbus-Crohn-Schubs können folgende Symptome auftreten:
Morbus Crohn hat Auswirkungen, die über den Darm hinausgehen. Die Erkrankung kann Gelenkschmerzen, Augenentzündungen, Hautprobleme und Mundgeschwüre verursachen. Kinder mit dieser Erkrankung können Wachstums- oder Pubertätsverzögerungen aufweisen.
Ärzte haben den genauen Auslöser von Morbus Crohn noch nicht identifiziert, aber mehrere Faktoren tragen zu seiner Entstehung bei. Das Immunsystem kann gesunde Darmbakterien angreifen, was zu Entzündungen führt. Auch die Genetik spielt eine Rolle, da Morbus Crohn häufig familiär gehäuft auftritt und das Erkrankungsrisiko bei einer entsprechenden Familiengeschichte erhöht. Faktoren wie die Ernährung, RauchenStress und Infektionen können die Symptome verschlimmern oder zu Krankheitsschüben führen. Experten vermuten außerdem, dass ein Ungleichgewicht der Darmflora Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben kann.
Ihr Risiko, an Morbus Crohn zu erkranken, steigt, wenn Sie:
Unbehandelter Morbus Crohn kann schwerwiegende Probleme verursachen, wie zum Beispiel:
Anamnese und körperliche Untersuchung: Ihr Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihren Symptomen und Ihrem Stuhlgang stellen. Er wird sich nach familiären Vorbelastungen mit derselben Erkrankung erkundigen. Ihr Arzt untersucht außerdem Ihren Bauch auf Druckempfindlichkeit und Schwellungen.
Zur Bestätigung von Morbus Crohn verwenden Ärzte mehrere Tests:
Bislang gibt es noch keine Heilung für Morbus Crohn, aber Behandlungen können die Symptome lindern, Krankheitsschübe reduzieren und die Remission langfristig aufrechterhalten. Dazu gehören:
Sie sollten sich umgehend an Ihren Arzt wenden, wenn Sie Folgendes bemerken:
Diese Symptome könnten auf ernsthafte Komplikationen hinweisen, die eine sofortige ärztliche Behandlung erfordern.
Morbus Crohn kann für viele Patienten eine Herausforderung darstellen. Diese Darmerkrankung verläuft bei jedem anders, doch wer sich darüber informiert, kann die Symptome besser bewältigen. Ärzte können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen, um Entzündungen zu reduzieren und Krankheitsschüben vorzubeugen. Die richtige Behandlung zu finden, kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Eine frühzeitige Diagnose führt zu besseren Behandlungsergebnissen. Dank medizinischer Fortschritte verbessern sich die Therapieansätze stetig, was neu diagnostizierten Patienten Hoffnung gibt. Viele Menschen führen trotz des chronischen Verlaufs von Morbus Crohn durch sorgfältige Behandlung ein erfülltes Leben.
Ihr Behandlungsteam spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung Ihrer Erkrankung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, Ihren Gesundheitszustand im Blick zu behalten und ermöglichen es den Ärzten, die Behandlung gegebenenfalls anzupassen.
Das Leben mit Morbus Crohn bringt definitiv unerwartete Momente mit sich. Mit der richtigen medizinischen Hilfe, Anpassungen des Lebensstils und Unterstützung lernen viele Betroffene, damit umzugehen.
Sie sollen die Krankheit bewältigen und sogar aufblühen. Ziel ist es, die Symptome zu lindern und gleichzeitig die wirklich wichtigen Aspekte des Lebens abseits der Krankheit zu genießen.
Die Medizin hat Morbus Crohn bisher nicht heilbar gemacht. Die richtige Behandlung kann jedoch die Entzündung, die die Symptome verursacht, reduzieren. Die meisten Patienten führen mit der richtigen medizinischen Versorgung ein aktives und erfülltes Leben. Ziel der Behandlung ist die Remission – ein Zeitraum ohne Anzeichen oder Symptome. Etwa die Hälfte der Patienten benötigt im Verlauf der Erkrankung einen operativen Eingriff, der die Krankheit jedoch nicht heilt. Die Erkrankung kehrt in der Regel wieder, meist in der Nähe des wiederhergestellten Gewebes.
Die meisten Menschen bemerken Symptome, die mehrere Tage anhalten. Zu den ersten Anzeichen gehören in der Regel Bauchschmerzen, veränderte Stuhlgewohnheiten, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Blut im Stuhl oder beim Stuhlgang. Manche Patienten entwickeln Mundgeschwüre und Analrisse. Diese Symptome können kommen und gehen. Ärzte müssen Blut- und Stuhluntersuchungen durchführen. Endoskopieoder eine Koloskopie zur Bestätigung der Diagnose.
Der Verzehr bestimmter Lebensmittel oder Stress können Morbus Crohn-Symptome auslösen. Jeder Mensch erlebt die Erkrankung anders. Manche haben nur leichte Symptome, während andere mit schwerwiegenderen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben.
Diese entzündlichen Darmerkrankungen weisen einige Gemeinsamkeiten auf, unterscheiden sich aber in wichtigen Punkten:
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