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Mastoidektomie

Mastoidektomie-Operation in Hyderabad, Indien

Der Warzenfortsatz (Mastoid) ist der hinter dem Ohr liegende Teil des Schädels, der mit knochengefüllten Luftzellen gefüllt ist und eine wabenartige Struktur aufweist. Infektionen des Ohrs können sich auf den Schädel ausbreiten und zu einer Erkrankung der Luftzellen führen. Um solche Ansammlungen erkrankter Warzenfortsatzzellen zu entfernen, wird eine Operation durchgeführt. Dieser Eingriff wird als Mastoidektomie bezeichnet. Mit diesem Verfahren wird auch ein Cholesteatom, eine Wucherung im Ohrbereich, entfernt. 

In den CARE-Kliniken bietet unser multidisziplinäres Team aus medizinischen und chirurgischen Spezialisten sowie Pflegekräften umfassende Diagnosen und Behandlungen mit modernsten Geräten, die mit neuester Technologie ausgestattet sind, und minimalinvasiven Verfahren an, um eine schnellere, komplikationslose Genesung, kürzere Krankenhausaufenthalte und eine allgemeine Verbesserung des Gesundheitszustands des Patienten zu gewährleisten.

Warum benötige ich eine Mastoidektomie? 

Eine Mastoidektomie kann bei verschiedenen Erkrankungen empfohlen werden, die den Warzenfortsatz und die Strukturen im Ohr betreffen. Häufige Gründe für eine Mastoidektomie sind:

  • Chronische Ohrenentzündungen: Eine Mastoidektomie wird häufig zur Behandlung chronischer oder wiederkehrender Ohrenentzündungen durchgeführt, die auf andere Behandlungen nicht ausreichend angesprochen haben. Bei diesem Eingriff wird infiziertes oder erkranktes Gewebe aus den Mastoidzellen entfernt.
  • Cholesteatom: Ein Cholesteatom ist eine gutartige Hautwucherung, die sich im Mittelohr entwickeln kann. Unbehandelt kann es zu Schäden an den Ohrstrukturen und zu Hörverlust führen. Die Mastoidektomie dient der Entfernung des Cholesteatoms und der Vorbeugung eines erneuten Auftretens.
  • Komplikationen von Ohrenentzündungen: In manchen Fällen können Ohrenentzündungen zu Komplikationen wie Mastoiditis, einer Entzündung des Warzenfortsatzes, führen. Zur Behandlung dieser Erkrankung kann eine Mastoidektomie erforderlich sein.
  • Mittelohranomalien: Die Mastoidektomie kann Teil des chirurgischen Vorgehens bei der Behandlung bestimmter Mittelohranomalien oder angeborener Erkrankungen der Ohrstrukturen sein.

Warum sollte man eine Mastoidektomie durchführen?

Die Mastoidektomie dient der Behandlung der chronischen Mittelohrentzündung (Otitis media, COM), dem medizinischen Fachbegriff für eine chronische Entzündung des Mittelohrs. Eine chronische Mittelohrentzündung kann zu weiteren Komplikationen wie beispielsweise einer Hautzyste (Cholesteatom) führen. Diese Zysten wachsen allmählich und können schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen, wie zum Beispiel:

  • Hirnabszess

  • Taubheit,

  • Schwindel oder Benommenheit,

  • Schädigungen der Gesichtsnerven, die zu einer Gesichtslähmung führen können

  • Entzündung der Hirnhäute (Meningitis),

  • Entzündung des Innenohrs (Labyrinthitis),

  • Kontinuierlicher Ohrausfluss.

Eine Mastoidektomie kann auch durchgeführt werden, wenn Medikamente den Zustand bei Infektionen des Mastoids nicht verbessern. Sie kann auch erfolgen, um ein Cochlea-Implantat einzusetzen, ein komplexes elektronisches Gerät, das Patienten mit Hörbeeinträchtigung hilft, Geräusche wahrzunehmen.

Wie schwerwiegend ist eine Mastoidektomie?

Der Umfang des Eingriffs wird individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Eine einfache Mastoidektomie behandelt die Mastoiditis, wobei Gehörgang und Mittelohrstrukturen vollständig erhalten bleiben.

Bei einer Mastoidektomie mit Erhalt der Gehörgangswand (Tympanomastoidektomie) wird im Vergleich zu einer einfachen Mastoidektomie mehr Knochengewebe entfernt. Dies ist notwendig, damit Ihr Chirurg Zugang zum Raum hinter Ihrem Trommelfell, einschließlich der Gehörknöchelchen – den drei kleinen Knochen, die für die Schallübertragung verantwortlich sind – erhält. Wichtig ist, dass bei diesem Eingriff die Unversehrtheit Ihres Gehörgangs erhalten bleibt.

Umgekehrt wird eine vollständige Entfernung der Gehörgangswand (Mastoideotomie oder Tympanomastoidektomie) notwendig, wenn der Gehörgang durch eine Erkrankung irreparabel geschädigt ist oder die vollständige Entfernung des Gehörgangs erforderlich ist. Bei diesem umfassenden Eingriff werden Gehörgang und Warzenfortsatz (Mastoid) miteinander verbunden, wodurch ein großer offener Raum entsteht, die sogenannte Mastoidhöhle. Diese Operation, die üblicherweise als radikale oder modifizierte Mastoidektomie bezeichnet wird, ist Fällen von ausgedehnter oder wiederkehrender Erkrankung vorbehalten, die auf weniger intensive Eingriffe nicht angesprochen haben. Die Öffnung des Gehörgangs wird häufig erweitert, um die spätere Reinigung der Mastoidhöhle zu erleichtern.

Mastoidektomie-Operationsverfahren

Was passiert vor einer Mastoidektomie?

Ihr Arzt wird Ihnen vor der Operation genaue Anweisungen geben, die Sie unbedingt befolgen müssen. In manchen Fällen müssen Sie die Einnahme bestimmter Medikamente vorübergehend unterbrechen. Da die Mastoidektomie unter Vollnarkose durchgeführt wird, ist es wichtig, dass Sie die An- und Abreise zum Termin mit der Hilfe einer vertrauenswürdigen Person organisieren.

Was geschieht bei einer Mastoidektomie?

Die CARE-Kliniken bieten verschiedene Mastoidektomie-Verfahren an, nachdem unsere Spezialisten eine gründliche Diagnose gestellt und ausführlich mit dem Patienten gesprochen haben, um eine geeignete Operationsmethode festzulegen, die den Bedürfnissen des Patienten gerecht wird und gleichzeitig andere gesundheitliche Probleme berücksichtigt, an denen er möglicherweise leidet.

Folgende Varianten der Mastoidektomie stehen zur Verfügung:

  • Einfache Mastoidektomie: Bei einer einfachen Mastoidektomie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem der Chirurg den Mastoidknochen öffnet, um die infizierten Luftzellen zu entfernen und das Mittelohr zu entleeren.

  • Radikale Mastoidektomie: Bei einer radikalen Mastoidektomie entfernt der Chirurg die Mastoidzellen, das Trommelfell, den Großteil der Ohrstrukturen und den Gehörgang. Dieser Eingriff wird durchgeführt, wenn die Mastoiditis kompliziert ist.

  • Modifizierte radikale Mastoidektomie: Die modifizierte radikale Mastoidektomie ist eine weniger schwere Form der radikalen Mastoidektomie, bei der die Mastoidzellen zusammen mit einigen Mittelohrstrukturen entfernt werden.

Die infizierten Teile des Warzenfortsatzes oder des Ohrgewebes können entfernt werden, indem man die Mittelohrhöhle hinter dem Warzenfortsatz im Schädel eröffnet. Dieser Eingriff wird unter Vollnarkose von unserem erfahrenen Anästhesisten in Zusammenarbeit mit unseren HNO-Ärzten durchgeführt und dauert in der Regel zwei bis drei Stunden. Der Schnitt erfolgt hinter dem Ohr. 

Was geschieht nach der Mastoidektomie?

Nach der Operation können Schmerzen, Kopfschmerzen, Unbehagen und Taubheitsgefühl auftreten. Möglicherweise befinden sich Fäden hinter dem Ohr und eine kleine Drainage aus Gummi wird dort angebracht. Auch ein Verband um das operierte Ohr kann vorhanden sein, der in der Regel einen Tag nach der Operation entfernt wird. Ein stationärer Aufenthalt über Nacht kann erforderlich sein. 

Erholung

Unsere HNO-Ärzte und Pflegekräfte legen größten Wert auf eine schnelle und komplikationslose Genesung. Dazu setzen sie die richtigen Medikamente gemäß internationaler Standards ein. Bei Kopfschmerzen und Unwohlsein werden Schmerzmittel verabreicht. Antibiotika können zur Behandlung von postoperativen Infektionen im Operationsgebiet eingesetzt werden. 

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen können angesetzt werden, um die ordnungsgemäße Wundheilung nach der Operation sicherzustellen und Empfehlungen für das weitere Vorgehen zu geben. Zu den allgemeinen Hinweisen gehören: 

  • Schwimmen vermeiden,

  • Anstrengende Aktivitäten vermeiden,

  • Vermeiden Sie es, Wasser an das operierte Ohr zu bringen.

  • Vermeiden Sie Druck auf das Ohr.

Die Einschränkungen können nach der Operation mindestens zwei bis vier Wochen andauern.

Welche Risiken oder Komplikationen gibt es bei einer Mastoidektomie?

Ein gewisser Hörverlust ist sowohl nach radikaler als auch nach modifizierter radikaler Mastoidektomie häufig. Es können jedoch auch postoperativ Komplikationen auftreten.

  • Gesichtsnervenlähmung oder -schwäche Hierbei handelt es sich um eine seltene Komplikation im Gesichtsbereich, die als Folge einer Gesichtsnervenoperation auftreten kann.

  • Sensorineurale Schwerhörigkeit Dies ist eine Form des Innenohrschwerhörigkeitsverlusts.

  • Schwindel- Schwindel kann nach der Operation mehrere Tage lang auftreten.

  • Geschmacksveränderungen Dies kann nach der Operation auftreten und dazu führen, dass Speisen metallisch, sauer oder anderweitig unangenehm schmecken. Dieser Zustand verschwindet oft innerhalb weniger Monate.

  • Tinnitus- Dies ist das Gefühl, im Ohr ungewöhnliche Geräusche wie Klingeln, Summen oder Zischen zu hören.

Häufig gestellte Fragen

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