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Dekompression des Sehnervs

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Dekompression des Sehnervs

Operation zur Dekompression des Sehnervs (Papillenödem) in Hyderabad, Indien

Die Dekompression des Sehnervs, auch Papillenödem genannt, ist eine Augenerkrankung, die in der Regel auftritt, wenn der Druck im Gehirn zu einer Schwellung des Sehnervs führt. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. 

Die Dekompression des Sehnervs bezeichnet chirurgische Eingriffe oder Interventionen zur Druckentlastung des Sehnervs. Diese Erkrankung tritt typischerweise auf, wenn der Sehnerv, der für die Übertragung visueller Informationen vom Auge zum Gehirn verantwortlich ist, komprimiert oder beschädigt wird. 

Die häufigsten und frühesten Symptome sind Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, kurzzeitiger Sehverlust usw. Anfangs sind diese Veränderungen meist nur von kurzer Dauer. Bei anhaltendem Hirndruck können sie jedoch länger anhalten und in vielen Fällen sogar dauerhaft sein. Daher ist es wichtig, bei Auftreten von Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Ein Papillenödem kann außerdem weitere Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, gelegentlich Ohrgeräusche und andere Ohrgeräusche auslösen.

Ursachen von Papillenödem 

Eine Schwellung des Sehnervs entsteht durch eine Flüssigkeitsansammlung im Sehnerv und in der zentralen Netzhautvene, die zwischen Gehirn und Sehnerv verläuft. Der dadurch entstehende Druck drückt auf den Nerv, und die Flüssigkeit kann nicht normal abfließen, was zu einem Papillenödem führt. Dies geschieht aufgrund folgender Faktoren:

  • Kopfverletzung.

  • Der Hämoglobingehalt ist niedrig.

  • Ansammlung von Hirnflüssigkeit im Gehirn.

  • Hirnblutung.

  • Entzündung des Gehirns.

  • Entzündung des Hirngewebes.

  • Bluthochdruck.

  • Hirntumor.

  • Hirnabszess.

Manchmal gibt es keine erkennbaren Gründe für den erhöhten Hirndruck. Dies liegt an dem Übergewicht.

Symptome eines Papillenödems 

Da ein Papillenödem durch erhöhten Hirndruck verursacht wird, können folgende Symptome auftreten:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Sehstörungen, die Doppeltsehen umfassen können
  • Ein pulsierendes Klingeln in den Ohren

Diagnose des Papillenödems

Der Arzt führt eine gründliche körperliche Untersuchung durch, um sich vom allgemeinen Gesundheitszustand zu überzeugen und sicherzustellen, dass der Patient keine weiteren Symptome aufweist. Er überprüft das Sehvermögen und sucht nach Gesichtsfeldausfällen.

Manchmal verwendet der Arzt ein Ophthalmoskop, um den Sehnerv durch die Pupille zu untersuchen. Ist die Papille ungewöhnlich verschwommen, kann dies auf ein Papillenödem hindeuten. Bei dieser Erkrankung kann es auch zu Blutungen im Auge kommen.

Die Ärzte werden zusätzliche Untersuchungen wie eine MRT und eine CT durchführen, um weitere Auffälligkeiten im Gehirn und Schädel festzustellen. Gegebenenfalls wird auch eine Biopsie empfohlen, um auf Krebszellen zu testen.

Stadien des Papillenödems 

Ein Augenarzt kann die Augenstruktur beurteilen, um das Stadium des Papillenödems bei einer Person zu bestimmen. Die Stadien sind wie folgt:

  • Stadium 0: Der Sehnervenkopf ist normal, jedoch ist eine leichte Unschärfe im nasalen, oberen und unteren Bereich erkennbar.
  • Stadium 1: Sehr frühes Papillenödem, erkennbar an der Verdeckung des nasalen Papillenrandes.
  • Stadium 2: Frühes Papillenödem, gekennzeichnet durch die Verschleierung aller Papillenränder, die Anhebung des nasalen Randes und das Vorhandensein eines Halos.
  • Stadium 3: Mäßiges Papillenödem, erkennbar an der Verschattung aller Ränder, einem oder mehreren größeren Blutgefäßen, einem Halo und einem vergrößerten Durchmesser des Sehnervenkopfes.
  • Stadium 4: Ausgeprägtes Papillenödem mit Anhebung des gesamten Nervenkopfes, Verschleierung aller Ränder und eines größeren Blutgefäßes sowie Vorhandensein eines Halo.
  • Stadium 5: Schweres Papillenödem, gekennzeichnet durch kuppelförmige Vorwölbungen am Sehnervenkopf, einen schmalen Halo, Zerstörung der Papille und gelegentlich die vollständige Verdeckung eines größeren Blutgefäßes.

Komplikationen des Papillenödems

Das Papillenödem, gekennzeichnet durch eine Schwellung des Sehnervenkopfes aufgrund eines erhöhten Hirndrucks, kann zu verschiedenen Komplikationen führen, darunter:

  • Sehverlust: Anhaltendes Papillenödem kann zu einer Schädigung des Sehnervs führen, was unbehandelt zu Sehbeeinträchtigungen oder sogar zur Erblindung führen kann.
  • Gesichtsfelddefekte: Die Schwellung kann zu Störungen des Gesichtsfelds führen, was blinde Flecken oder Schwierigkeiten beim peripheren Sehen zur Folge haben kann.
  • Optikusatrophie: Ein länger anhaltendes Papillenödem kann zu einer Optikusatrophie beitragen, die einen dauerhaften Verlust von Nervengewebe und Sehfunktion zur Folge hat.
  • Beeinträchtigtes Farbsehen: Veränderungen des Sehnervs und der Netzhaut können die Farbwahrnehmung beeinträchtigen und zu Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Farben führen.
  • Chronische Kopfschmerzen: Personen mit Papillenödem leiden häufig unter Kopfschmerzen, die chronisch und beeinträchtigend werden können.
  • Übelkeit und Erbrechen: Ein erhöhter Hirndruck kann zu Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen führen.

Behandlung von Papillenödemen

Ärzte führen eine Lumbalpunktion durch, um überschüssige Hirnflüssigkeit abzuleiten und die Schwellung zu reduzieren. Sie verschreiben Medikamente, um den Druck im Nervensystem zu normalisieren. Ist Übergewicht die Ursache des Papillenödems, empfehlen sie einen Plan zur Gewichtsreduktion, um den Hirndruck zu senken.

Ärzte werden Ihnen außerdem Medikamente empfehlen, die die Hirnschwellung weiter reduzieren können. Je nach Ursache der Erkrankung können Medikamente oder sogar ein operativer Eingriff empfohlen werden.

Ein Papillenödem ist in der Regel unkompliziert, wenn die Symptome beobachtet und behandelt werden. Es kann durch einfaches Ablassen der überschüssigen Flüssigkeit behandelt werden, wodurch die Schwellung weiter reduziert wird. Nach Entfernung der Flüssigkeit verschwinden die Symptome innerhalb weniger Wochen. Schwellungen oder Verletzungen im Gehirn können jedoch schwerwiegend sein, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Suchen Sie daher bei Auftreten der Symptome umgehend das nächstgelegene CARE-Krankenhaus auf. 

Häufig gestellte Fragen

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