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Vaskuläre und nichtvaskuläre hepatobiliäre Interventionen

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Vaskuläre und nichtvaskuläre hepatobiliäre Interventionen

Vaskuläre und nichtvaskuläre hepatobiliäre Interventionen

Die interventionelle Radiologie ist ein schnell wachsendes Gebiet der Medizin. Interventionelle Radiologen führen Operationen mithilfe minimalinvasiver Verfahren und bildgestützter Bildgebung durch. In der Medizin ersetzen interventionell-radiologische Eingriffe häufig chirurgische Operationen. Sie sind für Patienten schonender, da sie keine großen Schnitte erfordern, mit geringeren Risiken und weniger Schmerzen verbunden sind und eine kurze Genesungszeit ermöglichen. 

Interventionelle Radiologen nutzen ihr Fachwissen, um Röntgenbilder, Ultraschalluntersuchungen und andere medizinische Bildgebungsverfahren auszuwerten und so einen dünnen Schlauch oder Katheter durch die Blutgefäße zu führen, um die Erkrankung zu behandeln. Diese Eingriffe sind im Vergleich zu herkömmlichen Operationen weniger invasiv und kostengünstiger. 

In den CARE-Kliniken wird ein breites Spektrum an Leber- und Gallenwegsinterventionen durchgeführt, sowohl therapeutische als auch diagnostische. Zur Diagnose der Erkrankung setzen wir in der Regel CT- oder ultraschallgesteuerte Eingriffe ein. 

Arten von hepatobiliären Eingriffen 

  • Gefäßinterventionen

  • Nicht-vaskuläre oder perkutane Interventionen

Gefäßinterventionen

Üblicherweise wird dabei ein transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt (TIPS) angelegt. Es handelt sich um eine Behandlungsmethode bei portaler Hypertension. Dabei wird eine direkte Verbindung zwischen einem Ast der Pfortader und der Lebervene hergestellt. Dies ermöglicht den Blutfluss aus der Pfortader durch die Leber. Die TIPS-Anlage wird bei folgenden Erkrankungen empfohlen:

  • Bei akuter Varizenblutung.

  • Leberhydrothorax

  • Hepatorenales Syndrom

  • Maligne Leberkompression. 

Der Eingriff wird nicht durchgeführt, wenn der Patient folgende Erkrankungen aufweist. 

Jeder chirurgische Eingriff birgt Komplikationen. Die Risiken im Zusammenhang mit dem TIPS-Eingriff sind folgende:

  • Gallenblasenpunktion

  • Akute Nierenverletzung

  • Leberinfarkt

Ablauf 

Bei CARE Hospitals befolgen wir das vorgegebene Verfahren für TIPS. 

  • Mithilfe von Ultraschallbildern wird zu Beginn eine Gefäßschleuse in den rechten Vorhof eingeführt, um den Druck zu messen. 

  • Ein Angiographiekatheter wird in eine Zielvene der Leber eingeführt und eine Lebervenographie durchgeführt. 

  • Eine gebogene TIPS-Punktionsnadel wird mitsamt ihrer umgebenden Hülle in die Lebervene eingeführt. 

  • Bei der Strandstentimplantation von der rechten Lebervene zur rechten Pfortader wird der TIPS nach vorne gedreht und von unten durch das Lebergewebe bis zur Zielstelle eingeführt. 

  • Zur Bestätigung der Kanülierung der Pfortader wird eine Portalvenographie durchgeführt. 

  • Um den Zugang zur Pfortader zu gewährleisten, wird ein Führungsdraht durch die TIPS-Nadel in die Milz- oder Mesenterialvene eingeführt. 

  • Zur Druckregulierung wird der Angiographiekatheter in die Pfortader eingeführt. 

  • Mithilfe eines Ballonkatheters wird der Raum durch das Lebergewebe erweitert. 

  • Durch den Spalt im Ast der Pfortader wird eine Gefäßschleuse eingeführt. 

  • Um die gewünschte Reduzierung des portosystemischen Gradienten zu erreichen, werden die Pfortaderdrücke gemessen. 

  • Eine Venographie wird durchgeführt, um nach Komplikationen zu suchen. 

Perkutane (nicht-vaskuläre) Interventionen 

Dazu gehört die perkutane Leberbiopsie. Sie wird entweder ultraschall- oder CT-gesteuert durchgeführt. Es handelt sich um eine präzise und zuverlässige Methode zur Gewinnung von Lebergewebe für die Krankheitsdiagnostik. Die Leberbiopsie wird weiter unterteilt in:

  • Nicht-fokale oder nicht-zielgerichtete Leberbiopsie

  • Fokale oder gezielte Leberbiopsie. 

Bei folgenden Erkrankungen können perkutane Eingriffe durchgeführt werden. 

  • Zirrhose

  • Nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD). 

  • Nichtalkoholische Steatohepatitis. 

  • Primäre biliäre Zirrhose 

  • abnormale Leberfunktionen

  • Leberspeicherkrankheiten wie die Wilson-Krankheit und die Hämochromatose. 

  • Unklare Leberläsion. 

  • Lebermetastasen 

Der Eingriff wird unter folgenden Umständen nicht durchgeführt. 

  • Unkooperativer Patient

  • Abnormale Gerinnungsindizes

  • Aszites

  • Extrahepatische Gallenwegsverengung 

Die mit der Leberbiopsie verbundenen Komplikationen oder Risiken sind nachfolgend aufgeführt:

  • Schmerzen

  • Infektion

  • Gallenleckage 

  • Katheterblockade 

Ablauf

Das von den Ärzten der CARE-Kliniken angewandte Verfahren zur Leberbiopsie wird im Folgenden beschrieben:

Vor dem Eingriff

  • Die Ärzte nehmen vom Patienten ein schriftliches und unterschriebenes Einverständnisformular entgegen.

  • Bevor die Ärzte mit der Technik beginnen, beurteilen sie den Patienten, indem sie Laboruntersuchungen wie ein komplettes Blutbild (CBC) durchführen und das Gerinnungsprofil betrachten.

Während des Verfahrens

  • Ultraschall ist die Technik, die bei der Durchführung der Leberbiopsie angewendet wird. 

  • Vor dem Eingriff wird die Leber mittels Ultraschall untersucht, um den Einstichpunkt und die Position der Nadel zu bestimmen.

  • Zur schrägen Lagerung wird ein Keil hinter dem Rücken des Patienten verwendet.

  • Die Markierung der Eintrittsstelle auf der Haut erleichtert die Reinigung und das Verbinden der Haut.

  • Die Ärzte überwachen den Ort anschließend mithilfe hämodynamischer Überwachung.

  • Während dieser Phase wird eine Auszeit genommen.

  • Um Asepsis zu gewährleisten, wird die Hautstelle abgedeckt und vorbereitet.

  • Local Anästhesie dringt unter die Haut der Bauchwand ein.

  • Mit Hilfe eines Skalpells wird eine Eintrittsöffnung geschaffen.

  • Bei der Freihandtechnik wird die Nadel unter Ultraschallkontrolle während der Biopsie vorgeschoben. 

  • Nach dem Eingriff wird eine Ultraschalluntersuchung auf perihepatische Blutungen durchgeführt.

Nach dem Eingriff

  • Nach dem Eingriff wird der Patient überwacht und ihm wird absolute Bettruhe verordnet.

  • Aktive Befragungen des Patienten bezüglich Schmerzen und Blutungen erfolgen alle halbe Stunde.

  • Während dieser Beobachtungsphase haben die Ärzte ausreichend Gelegenheit, eventuell auftretende Komplikationen nach Abschluss des Eingriffs zu erkennen und zu behandeln.

  • Der Patient wird entlassen, sobald sich sein Zustand stabilisiert hat. Zum Zeitpunkt der Entlassung dürfen keine Anzeichen für hämodynamische Instabilität, Schmerzen, Atemnot oder Blutungen vorliegen. 

Wie können CARE-Krankenhäuser helfen?

Das erfahrene Ärzteteam der CARE-Kliniken wendet moderne und fortschrittliche chirurgische Verfahren für vaskuläre und nicht-vaskuläre Eingriffe an Leber und Gallenwegen an. Wir befolgen internationale Behandlungsprotokolle, um unseren Patienten optimale Ergebnisse zu ermöglichen. Unser qualifiziertes Personal betreut die Patienten umfassend und trägt so zu einer schnellen und erfolgreichen Genesung bei. Die Klinik bietet ihren Patienten zudem individuelle Behandlungsoptionen und setzt minimalinvasive Verfahren ein.

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