icon
×

Vaskuläre und nichtvaskuläre Lungeninterventionen

+91

* Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, Mitteilungen von CARE Hospitals per Anruf, WhatsApp, E-Mail und SMS zu erhalten.
+880
Bericht hochladen (PDF oder Bilder)

Captcha *

Mathematisches Captcha
* Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, Mitteilungen von CARE Hospitals per Anruf, WhatsApp, E-Mail und SMS zu erhalten.

Vaskuläre und nichtvaskuläre Lungeninterventionen

Pulmonale vaskuläre und nicht-vaskuläre Interventionen in Hyderabad, Indien

Der Begriff Gefäßerkrankung bezeichnet jede Erkrankung, die die Blutgefäße betrifft. Das Gefäßsystem, auch Kreislaufsystem genannt, ist dieses Netzwerk. Das Wort „vaskulär“ stammt vom lateinischen Wort für Hohlgefäß. Selbst wenn man das gesamte Blutgefäßsystem aneinanderreihen würde, könnte es die Erde mehrmals umrunden.

Die pulmonale Gefäßerkrankung (PVD) umfasst eine Vielzahl von Erkrankungen, die die Blutgefäße in der Lunge betreffen. Sauerstoffarmes Blut fließt durch diese Gefäße von der rechten Herzkammer zur Lunge. Während der Sauerstoffaufnahme gelangt das sauerstoffarme Blut durch die Lungenarterien. Nach Verlassen der Lunge transportieren die Lungenvenen das sauerstoffreiche Blut zur linken Herzkammer, von wo es im gesamten Körper verteilt wird. Durch die kontinuierliche Ausatmung von Kohlendioxid wird das Blut wieder mit Sauerstoff angereichert. Neben Herz-Kreislauf-Problemen kann eine pulmonale Gefäßerkrankung die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. 

Die CARE-Kliniken bieten hochspezialisierte, multidisziplinäre Versorgung für Patienten mit komplexen pulmonalen Gefäßerkrankungen. Die Pneumologen und Kardiologen unserer Gruppe arbeiten eng zusammen, ebenso wie Herz- und Thoraxchirurgen und andere Kardiologen.

Symptome der pulmonalen Gefäßerkrankung

Lungenembolie

Folgende Symptome können bei Menschen mit Lungenembolie auftreten:

  • Atemlosigkeit
  • Brustschmerzen
  • Husten
  • Blut husten
  • Fieber
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Schnelles Atmen
  • Ohnmachtsanfälle
  • Pulmonale Hypertonie

Pulmonale Hypertonie kann folgende Symptome verursachen:

  • Atemlosigkeit
  • Extreme Müdigkeit (Müdigkeit)
  • Reduzierte Fähigkeit zu trainieren
  • Brustschmerzen
  • Blut husten
  • Rauheit

Ursachen der Lungengefäßerkrankung

  • LungenembolieEin Blutgerinnsel in den Beinen oder im Becken führt in der Regel zu einer Lungenembolie. Es besteht die Möglichkeit, dass sich dieses Blutgerinnsel löst und über eine Vene in die Lungenarterie wandert. Menschen, die sich kürzlich medizinischen oder chirurgischen Eingriffen unterzogen haben, die eine längere Bettruhe erforderlich machten, Menschen mit einer Vorgeschichte von Blutgerinnseln sowie Frauen, die eine Hormonersatztherapie oder orale Kontrazeptiva einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko, Blutgerinnsel zu entwickeln.
  • Pulmonale HypertonieDie Ursache der pulmonalen Hypertonie kann genetisch bedingt sein oder manchmal unbekannt bleiben (idiopathisch). Pulmonale Hypertonie tritt in vielen Formen auf, die jeweils unterschiedlich behandelt werden. Laut Ärzten kann sie in fünf Gruppen eingeteilt werden:
    • Zu einer pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) können verschiedene Ursachen führen.
    • Erkrankungen des linken Herzens können zu pulmonaler arterieller Hypertonie führen.
    • Der Zustand, bei dem der Blutdruck aufgrund einer Lungenerkrankung oder eines Sauerstoffmangels (Hypoxie) ansteigt.
    • Die chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie wird auch als thromboembolische pulmonale Hypertonie bezeichnet.
    • Die Ursachen und Auslöser der thromboembolischen pulmonalen Hypertonie sind unklar.

Wie wird eine pulmonale Gefäßerkrankung diagnostiziert?

Zur Diagnose der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) und zur genauen Bestimmung des jeweiligen Krankheitsbildes werden verschiedene diagnostische Tests eingesetzt, ergänzt durch eine umfassende Anamnese. Diese Tests liefern wertvolle Erkenntnisse über Art und Schweregrad der Erkrankung. Folgende Tests werden häufig angewendet: 

  • Computertomographie (CT): CT-Scans nutzen Röntgenstrahlen, um detaillierte Schnittbilder des Körpers zu erstellen. Im Zusammenhang mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) können CT-Scans Gefäßanomalien aufdecken und die Durchblutung beurteilen.
  • Echokardiografie: Bei einer Echokardiografie werden Ultraschallwellen verwendet, um Echtzeitbilder des Herzens zu erzeugen. Diese Untersuchung hilft, die Pumpfunktion des Herzens zu beurteilen und etwaige Anomalien der Blutgefäße zu erkennen.
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs: Röntgenaufnahmen des Brustkorbs werden eingesetzt, um Herz und Lunge darzustellen und Informationen über deren Struktur sowie mögliche Anzeichen von Gefäßproblemen oder damit zusammenhängenden Erkrankungen zu liefern.
  • Rechtsherzkatheteruntersuchung und Vasodilatator-Test: Bei diesem invasiven Eingriff wird ein Katheter in das Herz eingeführt, um Drücke zu messen und den Blutfluss zu beurteilen. Häufig wird gleichzeitig ein Vasodilatator-Test durchgeführt, um die Reaktion der Blutgefäße auf bestimmte Medikamente zu überprüfen.
  • Pulmonalisangiographie: Eine Pulmonalisangiographie ist ein bildgebendes Diagnoseverfahren, bei dem Kontrastmittel und Röntgenstrahlen zur Darstellung der Lungenarterien eingesetzt werden. Sie kann Blutgerinnsel oder andere Anomalien, die den Blutfluss in der Lunge beeinträchtigen, erkennen.

Diese Tests helfen den Ärzten zu verstehen, was in Ihrem Körper vor sich geht, und auf Grundlage ihrer Befunde die beste Behandlungsmethode für das Problem festzulegen.


Behandlungsoptionen für pulmonale Gefäßerkrankungen

Die Behandlung von Lungengefäßerkrankungen umfasst einen umfassenden Ansatz, der darauf abzielt, Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln. Die Wahl der Therapie hängt von der Art und dem Schweregrad der Lungengefäßerkrankung ab. Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen zu den Behandlungsoptionen:

 

  • Medikamente:
    • Vasodilatatoren: Medikamente, die die Blutgefäße entspannen und erweitern, die Belastung des Herzens verringern und die Durchblutung verbessern. Beispiele hierfür sind Kalziumkanalblocker, Prostacyclin-Analoga und Phosphodiesterase-5-Hemmer.
    • Antikoagulanzien: Zur Vorbeugung von Blutgerinnseln und zur Verringerung des Risikos einer Lungenembolie.
    • Diuretika: Zur Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen und zur Entlastung des Herzens.
  • Sauerstofftherapie: Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers zu gewährleisten, wird häufig zusätzlicher Sauerstoff verordnet. Dies ist besonders wichtig bei Erkrankungen, bei denen der Gasaustausch in der Lunge beeinträchtigt ist.
  • Pulmonale Rehabilitation: Individuell angepasste Übungsprogramme und Schulungen zur Verbesserung der körperlichen Ausdauer, der Lungenfunktion und des allgemeinen Wohlbefindens.
  • Lungentransplantation: In schweren Fällen, in denen andere Behandlungen nicht wirksam sind, kann eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden. Diese ist in der Regel Patienten mit terminaler pulmonaler Gefäßerkrankung vorbehalten.
  • Pulmonale Endarteriektomie: Bei diesem chirurgischen Eingriff, der speziell bei chronischer thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) angewendet wird, werden Blutgerinnsel aus den Lungenarterien entfernt, um den Blutfluss zu verbessern.
  • Ballon-Pulmonalangioplastie: Ein weiterer Eingriff bei CTEPH. Bei diesem Verfahren wird ein Ballon in die verengten Lungenarterien eingeführt, um diese zu weiten und den Blutfluss zu verbessern.
  • Inhalative Therapien: Zur Erweiterung der Blutgefäße in der Lunge können inhalative Medikamente wie Prostacyclin-Analoga oder Stickstoffmonoxid eingesetzt werden.
  • Gezielte Therapien: Fortschritte im Verständnis der molekularen Mechanismen von Lungengefäßerkrankungen haben zu gezielten Therapien geführt, die darauf abzielen, den Krankheitsprozess auf zellulärer Ebene zu modifizieren.
  • Antibiotika und antivirale Medikamente: In Fällen, in denen Infektionen zu pulmonalen Gefäßerkrankungen beitragen, können geeignete Antibiotika oder antivirale Medikamente verschrieben werden.
  • Lebensstiländerungen: Raucherentwöhnung, eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Behandlung anderer Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck sind entscheidende Bestandteile der Behandlung von Lungengefäßerkrankungen.

Wie wird eine Lungengefäßerkrankung behandelt?

Lungenembolie

  • Die Diagnose einer Lungenembolie ist oft schwierig. Sie erfolgt durch die Identifizierung der Symptome und die Betrachtung der Krankengeschichte sowie durch Routineuntersuchungen wie Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und Elektrokardiogramme. 
  • Zur Abklärung einer möglichen Lungenembolie kann ein Bluttest, der sogenannte D-Dimer-Test, durchgeführt werden. Alternativ kann eine Computertomographie-Angiographie (CT-Angiographie) erfolgen, ein bildgebendes Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen, CT-Scans und Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz kommen.
  • In einer Notfallsituation kann eine sogenannte Echokardiografie am Krankenbett helfen, eine Lungenembolie zu diagnostizieren. Dabei werden Ultraschallbilder des Herzens erstellt. Außerdem können Ultraschalluntersuchungen Blutgerinnsel in den Becken- oder Beinvenen nachweisen, die zu einer Lungenembolie beitragen können. 
  • Eine Lungenembolie kann mit gerinnungshemmenden Medikamenten (Antikoagulanzien) behandelt werden. Patienten mit Atemproblemen erhalten zusätzlich Sauerstoff. Patienten mit anhaltender Herzinsuffizienz und einem hohen Risiko für eine Lungenembolie bekommen häufig Thrombolytika verschrieben, die Blutgerinnsel in den Lungenarterien auflösen. Wenn diese Behandlungen nicht anschlagen, ist eine Operation zur Entfernung des Gerinnsels eine weitere Option.

Pulmonale Hypertonie

  • Bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) ist eine frühzeitige Diagnose schwierig, da viele Patienten nur wenige oder gar keine Symptome aufweisen oder einfach einen schlechten Allgemeinzustand haben. PAH kann in jedem Alter auftreten, das Durchschnittsalter liegt jedoch bei 50 Jahren.
  • Der Arzt berücksichtigt die Symptome und weitere Faktoren wie Alter und bestehende Erkrankungen, um eine Diagnose zu stellen. Menschen mit Anzeichen einer Rechtsherzinsuffizienz suchen oft erst spät im Krankheitsverlauf ärztliche Hilfe auf. 
  • Pulmonale Hypertonie ist nicht heilbar, jedoch können Standardmedikamente wie Antikoagulanzien oder Sauerstoffgaben die Symptome lindern. Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie können mit verschiedenen Therapien behandelt werden, beispielsweise mit Prostacyclin, Endothelin-Rezeptorantagonisten oder Phosphodiesterase-5-Hemmern.
  • Durch die Entfernung des Blutgerinnsels und des Narbenmaterials in den Blutgefäßen (Arterien) der Lunge kann die pulmonale Endarteriektomie die durch chronische thromboembolische Erkrankungen verursachte pulmonale Hypertonie heilen.

 Bei schweren Verläufen kann eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden. Wenn die pulmonale Hypertonie mit Herz- oder Lungenerkrankungen einhergeht, wird eine Behandlung der Grunderkrankung empfohlen.

Unsere Ärzte

Häufig gestellte Fragen

Haben Sie noch eine Frage?