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Eierstockkrebs

Eierstockkrebs ist eine Krebserkrankung bei Frauen. Er entsteht in der Regel in den Eierstöcken, den kleinen Organen des weiblichen Fortpflanzungssystems, in denen die Eizellen gebildet werden. Die Früherkennung kann schwierig sein, da Symptome oft erst in späteren Stadien auftreten. 

Werfen wir einen Blick auf den Eierstockkrebs, einschließlich seiner Ursachen, Symptome, Stadien, Diagnose, Behandlung und Prävention.

Was ist Eierstockkrebs?

Die Eierstöcke sind kleine, walnussgroße Organe, die zum weiblichen Fortpflanzungssystem gehören. In diesen Eierstöcken, die während der fruchtbaren Jahre einer Frau Eizellen produzieren, können Zellanomalien auftreten, die zu abnormalem Zellwachstum führen. Eierstockkrebs entsteht, wenn sich abnorme Zellen in den Eierstöcken oder Eileitern unkontrolliert vermehren. Eierstockkrebs ist häufiger und verursacht mehr Todesfälle als andere Krebserkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems.

Wer bekommt Eierstockkrebs?

Eierstockkrebs betrifft hauptsächlich Frauen und Personen, denen bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde. Er tritt etwas häufiger bei indigenen Amerikanern und Weißen auf als bei Schwarzen, Hispanics oder Asiaten.

Menschen aschkenasischer Abstammung haben ein höheres Risiko für BRCA-Genmutationen, wodurch sich ihre Wahrscheinlichkeit für Eierstock- und Brustkrebs erhöht. Eierstockkrebs ist in Indien für 3.34 % aller Krebstodesfälle bei Frauen verantwortlich.

Symptome von Eierstockkrebs

Eierstockkrebs ist schwer frühzeitig zu erkennen, da Symptome oft erst in späteren Stadien auftreten. Zu den Anzeichen, auf die man achten sollte, gehören:

  • Becken- oder Bauchschmerzen, Blähungen oder ein Gefühl übermäßigen Völlegefühl - Dies kann auf einen wachsenden Tumor hindeuten.
  • Appetit- und Essverhaltensänderungen - Appetitverlust oder ein starkes Völlegefühl können Anzeichen für Eierstockkrebs sein.
  • Vaginale Blutungen - Abnormale Blutungen außerhalb des regulären Zyklus oder nach den Wechseljahren müssen ärztlich untersucht werden.
  • Veränderungen der Stuhlgewohnheiten - Anhaltende Verstopfung oder anhaltender Durchfall können auf eine Ausbreitung der Krankheit hinweisen.
  • Zunehmender Bauchumfang - Der Bauch kann aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen infolge der Krebserkrankung anschwellen.
  • Häufigeres Wasserlassen - Häufigerer Harndrang kann durch wachsende Tumore verursacht werden, die auf die Blase drücken.

Treten diese Warnzeichen für Eierstockkrebs auf, ist es entscheidend, sich umgehend von Ihrem Arzt untersuchen zu lassen. Eine frühzeitige Diagnose ist der Schlüssel zu einer wirksamen Behandlung und besseren Überlebenschancen. Ignorieren Sie keine besorgniserregenden Symptome – vereinbaren Sie umgehend einen Termin zur Diagnose und Behandlung.

Ursachen von Eierstockkrebs

Die genaue Ursache von Eierstockkrebs ist zwar noch nicht bekannt, aber bestimmte Faktoren können das Risiko einer Frau erhöhen:

  • Alter über 60 Jahre - Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter der Frauen, wobei die meisten Fälle nach der Menopause auftreten.
  • Fettleibigkeit - Übergewicht ist mit einem erhöhten Risiko für Eierstockkrebs verbunden.
  • Familiengeschichte - Wenn enge Verwandte an Eierstockkrebs erkrankt sind oder Mutationen wie die der BRCA1/2-Gene aufweisen, kann dies ein Risikofaktor sein.
  • Schwangerschaftsanamnese - Eine vorherige Schwangerschaft oder ein höheres Alter bei der ersten Schwangerschaft scheinen das Risiko zu erhöhen.
  • Endometriose - Diese Erkrankung, bei der Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst, ist mit einem höheren Risiko für Eierstockkrebs verbunden.

Das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter der Frau. Wichtige Hinweise, die beachtet werden sollten, sind:

  • Informieren Sie sich über Ihre Familiengeschichte und ziehen Sie einen Gentest in Betracht, wenn Sie ein hohes Risiko haben.
  • Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, um Ihr Gewicht zu halten, und bewegen Sie sich täglich. 
  • Bei Vorliegen einer Endometriose sollte eine Behandlung erfolgen.
  • Besprechen Sie Ihre reproduktive Vorgeschichte mit Ihrem Arzt.

Die Überwachung auf Symptome und Vorsorgeuntersuchungen im höheren Alter sind für die Früherkennung unerlässlich.

Stadien von Eierstockkrebs

Eierstockkrebs wird in vier Stadien eingeteilt, um die Behandlung zu steuern und die Prognose vorherzusagen. Stadium 1 stellt das früheste Stadium mit der besten Prognose dar, während Stadium 4 bedeutet, dass der Krebs sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat:

  • Stufe 1: Im Stadium 1 ist der bösartige Tumor auf einen oder beide Eierstöcke und/oder Eileiter beschränkt. Dieses Stadium wird in drei Unterstadien unterteilt. Stadium 1A bedeutet, dass das Wachstum auf nur einen Eierstock beschränkt ist. Stadium 1B zeigt an, dass sich der Krebs auf beide Eierstöcke und Eileiter ausgebreitet hat. Stadium 1C bezeichnet Krebs, der sich auf der Oberfläche der Eierstöcke oder in der Flüssigkeit um die Eierstöcke herum befindet.
  • Stufe 2: Im Stadium 2 des Eierstockkrebses hat sich der Krebs über die Eierstöcke und Eileiter hinaus ausgebreitet, ist aber noch auf die Beckenregion beschränkt. Zu den Unterformen gehören Stadium 2A, bei dem der Krebs in die Gebärmutter gestreut hat, und Stadium 2B, bei dem er in andere Gewebe des Beckens eingewachsen ist.
  • Stufe 3: Im Stadium 3 hat sich der Tumor auf den Bauchraum und die Lymphknoten ausgebreitet. Es gibt drei Unterstadien: Stadium 3A ist mikroskopisch im Bauchfell oder in den Beckenlymphknoten nachweisbar. Im Stadium 3B sind die Tumoren kleiner als 2 Zentimeter. Tumoren im Stadium 3C sind größer und können sich in den Lymphknoten befinden.
  • Stufe 4: Stadium 4 bedeutet, dass der Krebs in weiter entfernte Organe wie Leber, Lunge oder Milz gestreut hat. Im Stadium 4A befindet sich der Krebs in der Flüssigkeit um die Lunge, während er sich im Stadium 4B auf Lymphknoten und Organe im Oberbauch ausgebreitet hat.

Diagnose von Eierstockkrebs

Bislang gibt es keinen wirksamen Früherkennungstest für Eierstockkrebs. Zur Diagnose können gynäkologische Untersuchungen, bildgebende Verfahren, Bluttests zur Bestimmung des CA-125-Wertes und eine operative Abklärung herangezogen werden.

Bei Verdacht auf Eierstockkrebs wird der Arzt nach Symptomen fragen und eine gynäkologische Untersuchung durchführen, um nach Auffälligkeiten zu suchen.

Zusätzliche Tests können umfassen:

  • Bildgebende Verfahren wie Beckenultraschall, MRT, CT oder PET-Scan
  • Bluttests zur Feststellung erhöhter CA-125-Werte
  • Operation zur Entfernung verdächtiger Wucherungen und zur Bestätigung der Diagnose

Behandlungsansätze für Eierstockkrebs

Ziel ist es, so viel Krebsgewebe wie möglich zu entfernen. Gängige Behandlungsmethoden sind:

  • Chirurgische Entfernung der Eierstöcke, der Fortpflanzungsorgane und betroffener Bereiche
  • Chemotherapeutika vor oder nach der Operation
  • Medikamente zur gezielten Therapie, die gezielt Krebszellen angreifen
  • Hormontherapie zur Verlangsamung des Krebswachstums
  • Strahlentherapie, falls erforderlich

Nach der Behandlung erfolgen regelmäßige Kontrolltermine, um ein Wiederauftreten der Erkrankung auszuschließen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Ignorieren Sie anhaltende Bauchbeschwerden nicht. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie starke oder häufige Beschwerden bemerken: 

  • Aufblähen, 
  • Schmerzen im Beckenbereich, 
  • schnelles Sättigungsgefühl 
  • Appetitveränderungen 
  • Bauchschwellung, 
  • Rückenschmerzen, 
  • Verstopfung, 
  • häufiges Wasserlassen 
  • abnorme Blutungen

Warnzeichen für Eierstockkrebs treten oft erst später auf, daher bietet eine frühzeitige Untersuchung die besten Chancen auf Früherkennung und erfolgreiche Behandlung:

  • Vereinbaren Sie umgehend einen Termin, wenn die Symptome häufig auftreten oder sich verschlimmern.
  • Informieren Sie Ihren Arzt über jegliche Fälle von Eierstockkrebs in Ihrer Familie.

Prävention von Eierstockkrebs

Eierstockkrebs lässt sich zwar nicht vollständig verhindern, aber bestimmte Maßnahmen können das Risiko senken. Die Kenntnis der Familiengeschichte hilft dabei, das eigene Risiko einzuschätzen. Frauen mit BRCA-Mutationen wird möglicherweise eine vorbeugende Operation empfohlen, bei der die Eierstöcke und Eileiter entfernt werden, bevor sich Krebs entwickelt. Weitere Tipps: 

  • ein gesundes Gewicht zu halten, 
  • Sport treiben 
  • Vermeidung einer Hormontherapie nach den Wechseljahren 
  • Behandlung von Endometriose oder Beckenproblemen.

Fazit

Die Diagnose Eierstockkrebs kann für jede Frau, auch für ihre Angehörigen, beängstigend und emotional belastend sein. Ärzte und medizinisches Fachpersonal bieten jedoch Unterstützung, Selbsthilfegruppen und Beratung an. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen, die schwierigen Gefühle zu verarbeiten. Achten Sie auf anhaltende Symptome und besprechen Sie diese mit Ihrem Arzt. Eine Behandlung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen können dazu beitragen, den Eierstockkrebs zu behandeln und Ihnen eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.

Häufig gestellte Fragen

1. Ist Eierstockkrebs heilbar?

Antwort: Ja, es ist bekannt, dass die Mehrheit der Patientinnen im Anfangsstadium von Eierstockkrebs geheilt werden kann. 

2. Was sind die frühen Symptome und Anzeichen von Eierstockkrebs?

Antwort: Blähungen, Beckenschmerzen, schnelles Sättigungsgefühl, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Verstopfung, häufiger Harndrang.

3. Kothaguda

Antwort: Ja, das stimmt. Es ist bekannt, dass diese Krebsart im Vergleich zu anderen gynäkologischen Krebserkrankungen zu mehr Todesfällen führt. Das Lebenszeitrisiko, daran zu sterben, liegt bei etwa 1 zu 108.

4. Wie schmerzhaft ist Eierstockkrebs?

Antwort: Der wachsende Tumor kann Schwellungen und Schmerzen im Bauchraum, im Beckenbereich, in der Lunge und in anderen Bereichen verursachen.

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