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Angeborene Anomalie der Gebärmutter

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Angeborene Anomalie der Gebärmutter

Behandlung von angeborenen Gebärmutterfehlbildungen in Hyderabad, Indien

Angeborene Gebärmutteranomalien sind Fehlbildungen der Gebärmutter, die sich während der Embryonalentwicklung entwickeln. Eine Gebärmutteranomalie liegt vor, wenn sich die Gebärmutter einer Frau im Mutterleib anders entwickelt als erwartet. Weniger als 5 % aller Frauen weisen angeborene Gebärmutteranomalien auf. Allerdings wurde beobachtet, dass 25 % der Frauen, die eine Fehlgeburt oder Frühgeburt erlitten haben, eine angeborene Gebärmutteranomalie aufweisen. 

Warum kommt es zu einer angeborenen Anomalie der Gebärmutter?

Normalerweise entwickelt sich der weibliche Fortpflanzungstrakt – also Eileiter, Gebärmutter, Gebärmutterhals und oberer Teil der Scheide – aus den Müller-Gängen. Diese beiden Organe sind bereits im Mutterleib vorhanden. Aus jedem Müller-Gang entwickeln sich ein Eileiter und eine Hälfte der Gebärmutter. Diese verschmelzen später zu einem Organ mit zwei Eileitern. Verläuft dieser Prozess nicht normal, entstehen Fehlbildungen und Anomalien der Gebärmutter.
 

Arten von angeborenen Gebärmutteranomalien

Es gibt verschiedene Arten von angeborenen Gebärmutteranomalien, darunter –

  • Gebärmutter septieren Bei dieser Erkrankung erscheint die Gebärmutter von außen normal, ist aber im Inneren durch eine Scheidewand (Septum) in zwei Hälften geteilt. Die Scheidewand kann beliebig groß und dick sein. Die Septum-Uterus ist eine der häufigsten angeborenen Gebärmutteranomalien und macht 45 % aller Fälle aus.

  • Bogenförmiger Uterus Bei dieser Erkrankung erscheint die Gebärmutter von außen normal, jedoch findet sich in der inneren Oberfläche der Gebärmutterhöhle eine flache Furche von maximal 1 cm Tiefe. Diese Art von Anomalie macht 7 % aller angeborenen Gebärmutteranomalien aus.

  • Gebärmutter zweikornig Bei dieser Erkrankung weist die Gebärmutter eine Furche an ihrer Außenfläche auf und besitzt zwei Gebärmutterhöhlen. Die Gebärmutter erscheint, abgesehen vom unteren Teil, in zwei Hälften geteilt. Die Uterus bicornis macht 25 % aller angeborenen Gebärmutteranomalien aus.

  • Einhornige Gebärmutter – Bei dieser Erkrankung hat sich nur die Hälfte der Gebärmutter aus einem Müller-Gang entwickelt, was 15 % aller angeborenen Gebärmutteranomalien ausmacht.

  • Uterusagenesie Bei dieser Erkrankung entwickelt sich die Gebärmutter nicht. Sie tritt bei 10 % aller Frauen mit angeborenen Gebärmutteranomalien auf.

  • Gebärmutter didelphys Bei dieser Erkrankung entwickeln sich die beiden Hälften der Gebärmutter völlig getrennt voneinander; sie macht 7.5 % aller Fälle von angeborenen Gebärmutteranomalien aus.

Die häufigsten angeborenen Uterusanomalien sind Septum- und Bicornisanomalien. 

Symptome

Typischerweise verursachen angeborene Gebärmutteranomalien keine Symptome. Die meisten Frauen erfahren erst bei ihrer ersten pränatalen Ultraschalluntersuchung oder der Diagnose Unfruchtbarkeit von ihrer angeborenen Gebärmutteranomalie. Sollten Symptome auftreten, gehören dazu:

  • Schmerzhafte Perioden – Aufgrund angeborener Fehlbildungen der Gebärmutter kann es zu einer Blockade der Menstruationsblutung kommen. Dies führt zu Unterleibsschmerzen und Krämpfen.
  • Völliges Ausbleiben der Menstruation Aufgrund von Gebärmutteranomalien kann es zu starker Vernarbung der Gebärmutterwand kommen, wodurch Verklebungen entstehen können. Dies führt dazu, dass die Gebärmutterwände miteinander verkleben und die Gebärmutterschleimhaut sehr dünn wird. Dadurch kann sich der Embryo nicht in der Gebärmutter einnisten. In schweren Fällen kann die Menstruationsblutung vollständig ausbleiben.
  • Wiederkehrende Fehlgeburten – Aufgrund angeborener Gebärmutteranomalien wie beispielsweise einer Septumuterus kann es für Frauen schwierig sein, ihre Schwangerschaften aufrechtzuerhalten, was zu wiederholten Fehlgeburten führt.
  • Steiß- oder Querlage des Babys – Manchmal liegt das Baby aufgrund angeborener Gebärmutteranomalien quer oder in Beckenendlage, wobei die Füße statt des Kopfes nach unten zeigen. In solchen Fällen wird ein Kaiserschnitt empfohlen.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Angeborene Gebärmutteranomalien können zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Auch das Einführen eines Tampons kann dadurch unangenehm sein.
  • Vorzeitige Wehen – Anomalien der Gebärmutter können zu Frühgeburten führen, wodurch das Infektionsrisiko für Neugeborene steigt und Entwicklungsstörungen auftreten können.

Ursachen

In den meisten Fällen angeborener Gebärmutteranomalien ist die Ursache unbekannt. Über 90 % der Frauen mit Gebärmutteranomalien weisen eine normale Chromosomenzahl auf. Zwischen 1938 und 1971 wurden jedoch einige Schwangere zur Vorbeugung von Fehlgeburten und Frühgeburten mit DES (Diethylstilbestrol) behandelt. Dabei wurde beobachtet, dass diese Frauen ein erhöhtes Risiko für angeborene Gebärmutteranomalien hatten. Abgesehen davon sind bis heute keine weiteren Risikofaktoren bekannt.

  • Gebärmutter septieren Die genaue Ursache einer Septumuterus ist unbekannt. Sie entsteht während der Embryonalentwicklung. Wenn die beiden Eileiter, die sich zur Gebärmutter verschmelzen sollen, nicht vollständig miteinander verschmelzen, kommt es zu einer Septumuterus.

  • Gebärmutter zweikornig Eine Uterus bicornis, auch bekannt als herzförmiger Uterus, ist eine angeborene Fehlbildung, bei der die Gebärmutter herzförmig erscheint. Die beiden oberen Gebärmutterhälften, die sogenannten Hörner, sind nur teilweise miteinander verbunden. Diese Hörner ragen leicht hervor und verleihen der Gebärmutter so ihr herzförmiges Aussehen.

  • Einhornige Gebärmutter Ein Uterus unicornis liegt vor, wenn sich nur eine Hälfte der Gebärmutter entwickelt. Er wird auch als einhörniger Uterus bezeichnet und besitzt nur einen Eileiter. Er entsteht, wenn sich die Gebärmutter während der fetalen Entwicklung nicht richtig ausbildet. Wenn sich einer der beiden Müller-Gänge nicht entwickelt, bildet sich ein Uterus unicornis. Die Ursache für diese Fehlbildung ist bisher nicht geklärt. 

  • Uterusagenesie Wenn sich das Fortpflanzungssystem eines Babys im Mutterleib nicht entwickelt, spricht man von Uterusagenesie. Sie ist in der Regel ein Symptom einer komplexeren Erkrankung mit mehreren Fehlbildungen des Fortpflanzungssystems, wie beispielsweise dem Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKH-Syndrom), der MURCS-Assoziation oder dem Adoleszenteninsuffizienz-Syndrom (AIS). Die Ursache dieser angeborenen Gebärmutteranomalie ist noch unbekannt. 

  • Gebärmutter didelphys Bei dieser Erkrankung entwickeln sich die beiden Müller-Gänge zu zwei getrennten Gebärmutterkörpern. Es handelt sich um eine seltene angeborene Gebärmutteranomalie, deren Ursache unbekannt ist. Genetische Faktoren könnten eine Rolle spielen, da diese Erkrankung in manchen Fällen familiär gehäuft auftritt.

Etwa 6.7 ​​% der Allgemeinbevölkerung weisen angeborene Gebärmutterfehlbildungen auf. Die Häufigkeit ist jedoch bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch und insbesondere bei Frauen mit wiederholten Fehlgeburten höher. Gebärmutteranomalien können die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaftsaustragung beeinträchtigen. Etwa jede vierte Frau, die eine Fehlgeburt oder Frühgeburt erlitten hat, leidet an einer Gebärmutterfehlbildung.

Folgen einer abnormalen Gebärmutter

Anomalien oder Fehlbildungen der Gebärmutter, wie beispielsweise angeborene Gebärmutteranomalien, können vielfältige Folgen haben und die reproduktive Gesundheit sowie das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. Die konkreten Folgen hängen von Art und Schweregrad der Anomalie ab. Hier einige mögliche Folgen:

  • Fruchtbarkeitsprobleme: Bestimmte Gebärmutteranomalien können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Beispielsweise kann eine Septumuterus (eine durch eine Scheidewand geteilte Gebärmutter) das Risiko wiederholter Fehlgeburten oder Schwierigkeiten bei der Empfängnis erhöhen.
  • Erhöhtes Risiko von Schwangerschaftskomplikationen: Gebärmutteranomalien können mit einem erhöhten Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie Frühgeburt, Beckenendlage oder Kaiserschnitt einhergehen. Das Risiko hängt von der Art der Anomalie und ihren Auswirkungen auf die Gebärmutterstruktur ab.
  • Fehlgeburt: Frauen mit bestimmten Gebärmutteranomalien, wie beispielsweise einer Septum- oder Bicornis-Uterus, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten. Die veränderte Gebärmutterstruktur kann die Einnistung und die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen.
  • Menstruationsunregelmäßigkeiten: Bestimmte Gebärmutteranomalien, wie beispielsweise eine Uterus duplex oder eine Uterus septus, können zu Menstruationsstörungen, einschließlich starker oder schmerzhafter Regelblutungen, führen. Diese Anomalien können die normale Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut beeinträchtigen.
  • Behinderung der Wehen: In manchen Fällen können bestimmte Gebärmutteranomalien zu einem Geburtsstillstand führen. Dies kann das Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind erhöhen.
  • Erhöhtes Risiko für gynäkologische Probleme: Frauen mit Gebärmutteranomalien haben möglicherweise ein höheres Risiko für bestimmte gynäkologische Probleme, wie z. B. Endometriose oder Infektionen des Fortpflanzungstrakts.
  • Psychologische Auswirkungen: Der Umgang mit unerfülltem Kinderwunsch, Schwangerschaftskomplikationen oder wiederholten Fehlgeburten aufgrund von Gebärmutteranomalien kann eine erhebliche psychische Belastung für Betroffene und Paare darstellen. In solchen Situationen kann es wichtig sein, emotionale Unterstützung und Beratung in Anspruch zu nehmen.

Diagnose

Angeborene Gebärmutteranomalien können mit Beginn der Pubertät, dem Einsetzen der Menstruation oder deren Ausbleiben erkannt werden. Sie können auch bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch oder Schwierigkeiten beim Erhalt einer Schwangerschaft diagnostiziert werden. Für eine genaue Diagnose und Behandlung eines Uterus bicornis/septus in Hyderabad werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören die vollständige Anamnese, eine körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie 3D-Ultraschall, Hysterosalpingographie und MRT. 

  • Gebärmutter septieren Ein Septum uteri kann mittels einer Standard-2D-Ultraschalluntersuchung des Beckens diagnostiziert werden. Eine MRT kann zur Abklärung weiterer Gebärmutterprobleme genauer sein. Zur Bestätigung eines Septum uteri wird eine Hysteroskopie oder eine Hysterosalpingographie durchgeführt. Bei der Hysterosalpingographie werden die Gebärmutterwand und die Eileiter dargestellt. Bei der Hysteroskopie wird ein dünnes Instrument mit Lichtquelle durch die Vagina bis zum Gebärmutterhals eingeführt, um die Gebärmutter klar zu visualisieren. Nach der Diagnose sollte eine Fachärztin/ein Facharzt aufgesucht werden, um sich über die Behandlungsmöglichkeiten eines Septum uteri beraten zu lassen.

  • Gebärmutter zweikornig Eine Uterus bicornis kann mittels gynäkologischer Untersuchung, Ultraschall, MRT und Hysterosalpingographie diagnostiziert werden. Am häufigsten wird sie im Rahmen einer pränatalen Ultraschalluntersuchung oder einer Ultraschalluntersuchung aufgrund anderer Beschwerden festgestellt. Viele Frauen leben ihr ganzes Leben lang, ohne zu wissen, dass sie eine Uterus bicornis haben. Nach der Diagnose ist eine Behandlung durch einen Spezialisten erforderlich.

  • Einhornige Gebärmutter Oft bleibt eine einhörnige Gebärmutter unentdeckt, bis eine Frau Schwierigkeiten hat, schwanger zu werden, oder Komplikationen während der Schwangerschaft auftreten. Eine einhörnige Gebärmutter kann durch eine reguläre körperliche Untersuchung, eine ausführliche Anamnese und eine gynäkologische Untersuchung diagnostiziert werden. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Ultraschall, MRT oder Laparoskopie sowie eine Hysteroskopie durchgeführt werden.

  • Uterusagenesie Diese Erkrankung wird üblicherweise erst in der Pubertät diagnostiziert, wenn die Menstruation ausbleibt. Bis dahin bleibt sie unentdeckt, da die äußeren Geschlechtsorgane normal erscheinen. Eine Gebärmutteragenesie kann durch eine gynäkologische Untersuchung, eine ausführliche Anamnese, Bluttests, Ultraschall und MRT diagnostiziert werden. Anschließend ist eine Behandlung notwendig.

  • Gebärmutter didelphys Eine Uterus didelphys (Doppeluterus) kann im Rahmen einer routinemäßigen gynäkologischen Untersuchung diagnostiziert werden, wenn der Arzt eine ungewöhnliche Form der Gebärmutter oder einen doppelten Gebärmutterhals feststellt. Die Diagnose kann durch Ultraschall, MRT, Hysterosalpingographie oder Sonohysterographie bestätigt werden. Nach der Diagnose ist es ratsam, sich bezüglich der Behandlung einer Uterus didelphys professionelle Hilfe zu suchen.

Behandlung

Angeborene Gebärmutteranomalien können nur operativ behandelt werden. Manche Frauen benötigen jedoch keine Behandlung, wenn die Anomalie die Schwangerschaft nicht beeinträchtigt. In den meisten Fällen treten bei Frauen mit einer angeborenen Gebärmutteranomalie keine reproduktiven oder allgemeinen gesundheitlichen Probleme auf. Bei Frauen, die operiert werden müssen, hängt die Art des Eingriffs von der jeweiligen Gebärmutteranomalie ab. 

  • Gebärmutter septieren Eine Uterusseptum kann mittels Metroplastik behandelt werden. Bei diesem Eingriff wird ein beleuchtetes Instrument durch die Vagina und den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt. Ein weiteres Instrument dient dazu, das Septum zu durchtrennen und zu entfernen. Es handelt sich um einen minimalinvasiven Eingriff, der etwa eine Stunde dauert. Die meisten Frauen können am selben Tag nach Hause gehen. Nach dieser Operation können 50 bis 80 % der Frauen mit wiederholten Fehlgeburten in Zukunft gesunde Schwangerschaften erleben. Die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft steigen somit durch diesen Eingriff. 

  • Gebärmutter zweikornig Zur Korrektur einer Uterus bicornis bei Frauen mit wiederholten Fehlgeburten wird eine Strassman-Metroplastik durchgeführt. Bei den meisten Frauen mit einer Uterus bicornis ist ein operativer Eingriff jedoch nicht notwendig. Laut einer Studie konnten 88 % der Frauen, die sich einer Strassman-Metroplastik unterzogen, erfolgreich schwanger werden. Eine Uterus bicornis beeinträchtigt die Fruchtbarkeit einer Frau nicht, kann aber zu Problemen wie Frühgeburten oder Frühgeburten führen. Dennoch ist eine erfolgreiche Schwangerschaft und Geburt möglich.

  • Einhornige Gebärmutter In manchen Fällen haben Frauen mit einer einhörnigen Gebärmutter auch eine kleinere Gebärmutterhälfte. Ärzte empfehlen die operative Entfernung dieser Gebärmutterhälfte, da sich dort eine Schwangerschaft entwickeln kann. Eine solche Schwangerschaft ist nicht lebensfähig, da der Bereich viel kleiner ist und die Gebärmutterhälfte reißen könnte, was lebensbedrohlich sein kann. Um das Risiko einer Fehlgeburt zu verringern, wird bei einer verkürzten Gebärmutterhalsspitze eine Zervixcerclage empfohlen. Zudem können Medikamente verschrieben werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt zu senken. 

  • Uterusagenesie Je nach Patientin und deren Symptomen stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Gebärmutteragenesie zur Verfügung. Fehlt neben der Gebärmutter auch die Vagina, kann diese mithilfe von Vaginaldilatoren oder durch eine rekonstruktive Operation wiederhergestellt werden. 

  • Gebärmutter didelphys Bei einer doppelten Gebärmutter ist eine Behandlung selten notwendig, solange keine Symptome vorliegen. Liegt eine teilweise Teilung der Gebärmutter vor, kann eine Operation zur Vereinigung der beiden Gebärmutterhälften durchgeführt werden, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Besteht neben einer doppelten Gebärmutter auch eine doppelte Scheide, kann die trennende Gewebewand operativ entfernt werden, um die Geburt zu erleichtern.

Bei einem einhörnigen, zweihörnigen oder didelphischen Uterus wird in der Regel keine Operation empfohlen. Eine Operation zur Behandlung eines Septum-Uterus wird nur dann empfohlen, wenn eine Frau unerfüllten Kinderwunsch hat. Dabei wird das Septum operativ entfernt. Dies erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft. Eine Operation zur Behandlung einer angeborenen Gebärmutteranomalie kann den Defekt beheben und somit Beschwerden während der Menstruation oder beim Geschlechtsverkehr beseitigen. Sie kann außerdem die Fruchtbarkeit und die Schwangerschaftschancen verbessern. Wenn eine Frau mit einer angeborenen Gebärmutteranomalie innerhalb von sechs Monaten nach Beginn der Versuche nicht schwanger wird, sollte sie eine Kinderwunschspezialistin aufsuchen. 

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