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Myomektomie

Myomektomie

Die Myomektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Gebärmuttermyomen (auch Leiomyome genannt). Diese gutartigen Wucherungen treten häufig in der Gebärmutter auf. Gebärmuttermyome sind zwar häufiger im gebärfähigen Alter, können aber in jedem Alter entstehen.

Bei einer Myomektomie ist es das Ziel des Chirurgen, die Beschwerden verursachenden Myome zu entfernen und die Gebärmutter neu aufzubauen. Im Gegensatz zur Hysterektomie, bei der die gesamte Gebärmutter entfernt wird, werden bei einer Myomektomie nur die Myome entfernt, während die Gebärmutter selbst erhalten bleibt.

Frauen, die sich einer Myomektomie unterziehen, berichten von einer Linderung der Myomsymptome, wie z. B. starker Menstruationsblutung und Beschwerden im Beckenbereich.

Diagnose in CARE-Krankenhäusern

Ihr Chirurg wählt je nach Größe, Anzahl und Lage Ihrer Myome eine von drei Operationstechniken zur Myomentfernung.

Myomektomie des Abdomens

Bei einer Myomentfernung (Laparotomie) führt Ihr Chirurg einen offenen Bauchschnitt durch, um Ihre Gebärmutter zu erreichen und die Myome zu entfernen. Wenn möglich, wird er einen tiefen, horizontalen Schnitt (in der Bikinizone) wählen. Bei größeren Gebärmüttern sind vertikale Schnitte erforderlich.

Laparoskopische Myomektomie

Bei einer laparoskopischen Myomektomie, einem minimalinvasiven Eingriff, werden die Myome über viele kleine Schnitte im Bauchraum erreicht und entfernt.

Bei Frauen, die eine Laparoskopie erhalten, ist der Blutverlust geringer, die Krankenhausaufenthalte und die Erholungszeit kürzer, und es treten seltener Komplikationen und Verwachsungen nach der Operation auf als bei Frauen, die eine Laparotomie erhalten. 

Das Myom kann durch einen kleinen Schnitt in der Bauchdecke in Stücke zerteilt und entfernt werden. In anderen Fällen wird es durch einen größeren Bauchschnitt entfernt, sodass es nicht zerteilt wird. In seltenen Fällen kann das Myom auch durch einen vaginalen Schnitt (Kolpotomie) entfernt werden.

Myomektomie mittels Hysteroskopie

Eine hysteroskopische Myomentfernung kann von Ihrem Chirurgen empfohlen werden, um kleine Myome zu behandeln, die deutlich in Ihre Gebärmutter hineinragen (submuköse Myome). Die Myome werden vom Chirurgen mithilfe von Instrumenten, die über Ihre Vagina und Ihren Gebärmutterhals in Ihre Gebärmutter eingeführt werden, erreicht und entfernt.

Im Anschluss daran erfolgt üblicherweise eine hysteroskopische Myomektomie:

Ein winziges, beleuchtetes Instrument wird von Ihrem Chirurgen durch Ihre Vagina und Ihren Gebärmutterhals in Ihre Gebärmutter eingeführt. Er oder sie wird höchstwahrscheinlich ein Drahtschlingenresektoskop verwenden, um Gewebe elektrisch zu durchtrennen (zu resezieren), oder einen hysteroskopischen Morcellator, um das Myom manuell mit einer Klinge zu durchtrennen.

Um die Gebärmutterhöhle zu erweitern und eine Inspektion der Gebärmutterwände zu ermöglichen, wird eine transparente Flüssigkeit, in der Regel eine sterile Salzlösung, in die Gebärmutter eingeführt.

Mithilfe eines Resektoskops oder eines hysteroskopischen Morcellators trägt Ihr Chirurg/Ihre Chirurgin Teile des Myoms ab und entfernt diese aus der Gebärmutter, bis das Myom vollständig verschwunden ist. Große Myome lassen sich unter Umständen nicht in einer einzigen Operation vollständig entfernen, sodass ein zweiter Eingriff erforderlich sein kann.

Ergebnisse

Zu den möglichen Folgen einer Myomektomie gehören:

  • Symptomlinderung: Die meisten Frauen verspüren nach einer Myomektomie eine Linderung der belastenden Anzeichen und Symptome, wie z. B. starke Menstruationsblutungen sowie Beschwerden und Druck im Beckenbereich.

  • Verbesserung der Fruchtbarkeit: Innerhalb eines Jahres nach einer laparoskopischen Myomektomie ist bei Frauen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft hoch. Nach dem Eingriff wird empfohlen, drei bis sechs Monate zu warten, bevor Sie versuchen, schwanger zu werden, damit sich Ihre Gebärmutter erholen kann.

  • Myome, die Ihr Arzt während der Operation nicht findet oder die nicht vollständig entfernt werden, können sich entwickeln und später Probleme verursachen. Es können sich neue Myome bilden, die gegebenenfalls eine Therapie erforderlich machen. Frauen mit einem einzelnen Myom haben ein geringeres Risiko für die Entwicklung neuer Myome – die sogenannte Rezidivrate – als Frauen mit mehreren Tumoren. Frauen, die nach der Operation schwanger werden, haben ein geringeres Risiko für die Entwicklung neuer Myome als Frauen, die nicht schwanger werden.

Frauen mit neu aufgetretenen oder wiederkehrenden Myomen könnten zukünftig Zugang zu nicht-operativen Therapien haben. Hier einige Beispiele:

  • Embolie der Arteria uterina (UAE). Mikropartikel werden in eine oder beide Arteriae uterinae injiziert, wodurch der Blutfluss eingeschränkt wird.

  • Volumetrische thermische Ablation mittels Radiofrequenz (RVTA). Radiofrequenzstrahlung wird eingesetzt, um Myome durch Reibung oder Hitze abzutragen (abzulatieren), wobei die Strahlung beispielsweise mittels einer Ultraschallsonde gerichtet wird.

  • Fokussierte Ultraschallchirurgie mit MRT-Steuerung (MRgFUS). Die Magnetresonanztomographie dient zur Steuerung des Einsatzes einer Wärmequelle zur Ablation von Myomen (MRT).

Häufig gestellte Fragen

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