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Rekonstruktion der Mittel- und Außenohrstrukturen

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Rekonstruktion der Mittel- und Außenohrstrukturen

Ohrrekonstruktion (Tympanoplastik) in Hyderabad, Indien

Fehlbildungen des Ohrs können durch Verletzungen oder Erkrankungen entstehen. Manche Anomalien korrigieren sich von selbst und bedürfen keiner Behandlung (beispielsweise aufgrund einer Fehllage im Mutterleib). Andere wiederum müssen operativ korrigiert werden, da sie den Alltag beeinträchtigen können. Nicht-operative Behandlungen des Ohrs, wie z. B. die Verwendung einer Ohrpassform, werden in der Regel direkt nach der Geburt angewendet, da der Ohrknorpel in diesem Stadium weich und formbar ist. Eine nicht-operative Anpassung der äußeren Ohrmuschel ist bei angeborenen Ohrfehlbildungen mit funktioneller Hörbeeinträchtigung notwendig.

Die Rekonstruktion des äußeren Ohrs umfasst verschiedene operative Eingriffe und kann zur Korrektur einer angeborenen Ohraplasie, anderer Erkrankungen wie Mikrotie und Anotie sowie zur Korrektur einer durch Trauma oder Verletzung verursachten Fehlbildung des äußeren Ohrs durchgeführt werden. Die Rekonstruktion des Mittelohrs erfolgt bei chronischer Mittelohrentzündung (Otitis media, COM), die in nicht-cholesteatomatöse und cholesteatomatöse Ohren unterteilt wird. Nicht-cholesteatomatöse Ohren eignen sich besser für eine rekonstruktive Mittelohroperation (Tympanalrekonstruktion). Diese besteht im Wesentlichen aus der Reparatur des Trommelfelldefekts (Myringoplastik) und der Reparatur des Gehörknöchelchendefekts (Ossikuloplastik).

Die Otoplastik ist ein kosmetischer Eingriff, der hauptsächlich aus ästhetischen Gründen durchgeführt wird, aber im Allgemeinen rekonstruktiver Natur ist. Die Tympanoplastik ist ein weiteres chirurgisches Verfahren zur Reparatur und Rekonstruktion des Mittelohrs (Tympanum), um das normale Hörvermögen eines Patienten wiederherzustellen. Bei diesem Eingriff können gegebenenfalls auch die Gehörknöchelchen hinter dem Trommelfell repariert oder rekonstruiert werden. Sowohl die Gehörknöchelchen als auch das Trommelfell müssen zusammenarbeiten, um ein normales Hörvermögen beim Menschen zu ermöglichen.

In den CARE-Kliniken bietet unser multidisziplinäres Team aus HNO- und plastischen Chirurgen eine umfassende medizinische Diagnostik und Behandlung mit modernsten Geräten, die mit neuester Technologie ausgestattet sind. Wir befolgen internationale Standards und Protokolle, um eine postoperative Komplettbetreuung der Patienten mit regelmäßigen Nachuntersuchungen und angemessener Anleitung zur vollständigen Genesung von spezifischen und allgemeinen Gesundheitszuständen zu gewährleisten.

Bei welchen Erkrankungen des Ohrs ist eine Operation erforderlich?

Äußeres Ohr

Eine Tympanoplastik des äußeren Ohrs wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • Trommelfellriss (perforiert),

  • Eingesunkenes Trommelfell (atelektatisch),

  • Anomalien des Trommelfells, die zu Hörverlust führen.

Anomalien des Trommelfells und der Gehörknöchelchen können durch Verletzungen, chronische Mittelohrentzündung, angeborene Fehlbildungen oder chronische Ohrerkrankungen wie Cholesteatom entstehen.

Mittelohr

Es gibt verschiedene Erkrankungen, die eine Ohrenkorrektur (Otoplastik) des Mittelohrs erforderlich machen, insbesondere angeborene Fehlbildungen. Einige dieser Erkrankungen sind im Folgenden aufgeführt:

  • Abstehendes oder hervorstehendes Ohr: Abstehende Ohren sind eine angeborene Fehlbildung, bei der die Ohren vom Kopf abstehen, ohne dass dies zu funktionellen Einschränkungen führt. Diese Fehlbildung kann angeboren sein, beispielsweise durch eine unzureichend ausgebildete Anthelix, eine überentwickelte oder zu tiefe Ohrmuschel oder eine Kombination dieser Faktoren. In solchen Fällen kann eine Ohrenkorrektur (Otoplastik) aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden.

  • Mikrotie: Mikrotie ist eine unvollständig ausgebildete Ohrmuschelfehlbildung, die üblicherweise mit einer angeborenen Gehörgangsatresie einhergeht. Sie kann als eigenständige Erkrankung, als Teil des hemifazialen Mikrosomie-Komplexes oder als Teil eines anderen angeborenen Fehlbildungskomplexes auftreten.

  • Anotie: Anotie bezeichnet das vollständige Fehlen der Ohrmuschel und des Gehörgangs. Dies kann als eine schwere Form der Mikrotie angesehen werden.

  • Trauma oder Neoplasma: Verletzungen des Ohrs können durch Unfälle oder andere Ereignisse entstehen. Unvermeidbare Sonneneinstrahlung auf den Helixrand des Ohrs begünstigt die Entstehung von Hauttumoren, die unter Umständen chirurgisch entfernt werden müssen. Oft ist eine Rekonstruktion erforderlich, um das Aussehen und die Funktion des Ohrs zu verbessern. 

  • Cochlea-Implantat: Eine Schallempfindungsschwerhörigkeit kann durch einen angeborenen Defekt, eine Erkrankung oder ein Trauma des Innenohrs verursacht werden und zu einem so starken Hörverlust führen, dass ein Hörgerät bei fortgeschrittener Schwerhörigkeit möglicherweise nicht mehr ausreichend wirksam ist. Ein Cochlea-Implantat kann die Hörfähigkeit der Betroffenen deutlich verbessern.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Chirurgische Eingriffe werden in der Regel sowohl aus kosmetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt. Zur Korrektur und Rekonstruktion von Fehlbildungen des äußeren Ohrs kann eine Tympanoplastik, zur Rekonstruktion oder Korrektur von Mittelohrfehlbildungen eine Otoplastik durchgeführt werden. Beide Eingriffe werden von erfahrenen, zertifizierten HNO-Fachärzten und plastischen Chirurgen durchgeführt. 

Behandlungen

Sowohl Tympanoplastik als auch Otoplastik werden unter Vollnarkose durchgeführt, die von unseren erfahrenen Anästhesisten zusammen mit unseren HNO-Chirurgen und Schönheitschirurgen verabreicht wird. 

  • TympanoplastikEs wird ein chirurgischer Schnitt hinter dem Ohr gesetzt, wodurch das Ohr nach vorne verlagert und das Trommelfell freigelegt wird. Das Trommelfell wird angehoben, um das Mittelohr sorgfältig untersuchen zu können. Falls ein Loch im Trommelfell vorhanden ist, kann dieses gereinigt und das betroffene Gewebe entfernt werden. Gegebenenfalls wird eine Hauttransplantation durchgeführt, um ein neues, intaktes Trommelfell über dem Loch zu schaffen. Bei Bedarf können im Rahmen dieses Eingriffs auch die Gehörknöchelchen rekonstruiert oder ein Cholesteatom entfernt werden.
  • OtoplastikZiel der Ohrenkorrektur (Otoplastik) ist die Wiederherstellung eines natürlich aussehenden Ohrs und seiner Funktion. Bei einer Otoplastik wird ein Schnitt hinter dem Ohr gesetzt, um ein oder mehrere Gewebeteile zu entfernen. Dies kann die Entfernung von vernarbtem, deformiertem Gewebe und die Implantation von Rippenknorpel umfassen. Die autologe Rippenknorpeltransplantation gilt als Goldstandard in der Behandlung von Mikrotie und Anotie. 
  • ErholungDiese Eingriffe erfordern in der Regel einen stationären Aufenthalt über Nacht, und der Patient wird engmaschig von Ärzten überwacht. Nach der Entlassung können Ohrentropfen verschrieben werden. Nachsorgetermine werden empfohlen, um eine optimale Genesung sicherzustellen und die Operationsstelle zu kontrollieren, damit die Heilung schneller verläuft und das gewünschte Aussehen erzielt wird.

Risiken

Eine Ohrmuschelrekonstruktion birgt, wie jeder größere chirurgische Eingriff, gewisse Risiken, darunter die Möglichkeit von Blutungen, Infektionen und Nebenwirkungen der Anästhesie.

Zu den weiteren Risiken im Zusammenhang mit einer Ohrmuschelrekonstruktion gehören:

  • Narbenbildung: Die durch die Operation entstehenden Narben sind zwar dauerhaft, liegen aber oft hinter dem Ohr oder in den Ohrfalten verborgen.
  • Narbenkontraktion: Operationsnarben können sich während des Heilungsprozesses zusammenziehen und verhärten. Diese Kontraktion kann zu Veränderungen der Ohrform oder zu Schäden an der umliegenden Haut führen.
  • Hautschädigung: Die Haut, die das Ohrgerüst bedeckt, kann nach der Operation einreißen und das darunterliegende Implantat oder den Knorpel freilegen. In solchen Fällen kann ein weiterer Eingriff erforderlich sein.
  • Schäden an der Hauttransplantationsstelle: Wird Haut von einer anderen Körperstelle entnommen, um einen Lappen zur Deckung des Ohrgerüsts zu bilden (sogenannte Hauttransplantation), können sich an der Entnahmestelle Narben bilden. Wird beispielsweise Haut von der Kopfhaut entnommen, besteht das Risiko, dass die Haare in diesem Bereich nicht nachwachsen.

Was zu erwarten ist:

Eine Ohrmuschelrekonstruktion wird typischerweise in einem Krankenhaus oder einer ambulanten chirurgischen Klinik durchgeführt, oft unter Vollnarkose, um sicherzustellen, dass sich der Patient in einem schlafähnlichen Zustand befindet und während der Operation keine Schmerzen verspürt.

Während des Verfahrens:

Rekonstruktion mit Rippenknorpel – Für die Ohrmuschelrekonstruktion gibt es verschiedene Verfahren. Eine gängige Methode ist die autologe Rekonstruktion, insbesondere bei Kindern mit angeborenen Ohrmuschelfehlbildungen. Dieser Eingriff, der üblicherweise im Alter zwischen 6 und 10 Jahren durchgeführt wird, umfasst 2 bis 4 Operationen. Die einzelnen Schritte sind:

  • Knorpel aus den Rippen wird entnommen, um ein Gerüst zu schaffen, das einem Ohr ähnelt.
  • Das Gerüst wird im Bereich des Ohrs unter die Haut platziert.
  • Das Ohr vom Kopf abheben.
  • Die Haut wird von einem anderen Körperteil (z. B. der Kopfhaut, dem anderen Ohr, der Leistengegend oder dem Schlüsselbein) über das Ohrgerüst geformt, um ein natürliches Aussehen zu erzielen.

Rekonstruktion mit einem Implantat – Ein weiterer Ansatz ist die Rekonstruktion des Ohrgerüsts mithilfe eines medizinischen Implantats, wodurch die Verwendung von Rippenknorpel vermieden wird. Bei diesem Verfahren verankert der Chirurg das Implantat an der Ohrstelle und bedeckt es mit einem Hautlappen von der Seite des Kopfes. Die Haut wird von einer anderen Körperstelle entnommen, um das neue Ohr zu bedecken. In der Regel ist für eine Rekonstruktion mit einem Implantat nur ein Eingriff erforderlich, und bereits Kinder ab drei Jahren können für diese Option in Frage kommen.

Einsetzen einer Ohrprothese – Bei stark geschädigtem Ohrgewebe (z. B. durch Verbrennungen), wenn ein großer Teil des Ohrs nach einer Krebsoperation fehlt oder andere Rekonstruktionsversuche erfolglos waren, kann das Einsetzen einer Ohrprothese in Betracht gezogen werden. Dabei wird der verbliebene Teil des Ohrs entfernt und eine Prothese chirurgisch am Knochen an der Stelle des Ohrs verankert. Dieses Verfahren wird häufiger bei Erwachsenen als bei Kindern angewendet.

Nach dem Eingriff

Die Genesung nach einer Ohrmuschelrekonstruktion verläuft je nach Art des Eingriffs unterschiedlich. Manche Verfahren erfordern einen Krankenhausaufenthalt, während andere es dem Patienten ermöglichen, noch am selben Tag nach Hause zurückzukehren.

Nach der Operation können folgende Beschwerden auftreten:

  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Blutung
  • Jucken

Befolgen Sie den von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin verordneten Schmerzbehandlungsplan. Sollten die Schmerzen trotz Medikamenteneinnahme anhalten oder sich verschlimmern, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin.

Besprechen Sie mit einem Mitglied Ihres Behandlungsteams, wie Sie Ihr Ohr nach der Operation pflegen sollen. Möglicherweise müssen Sie mehrere Tage lang eine Ohrabdeckung tragen.

Vermeiden Sie es, auf der Seite zu schlafen, auf der die Ohrrekonstruktion durchgeführt wurde, und reiben oder drücken Sie nicht auf das Ohr. Tragen Sie am besten Hemden mit Knöpfen oder solche mit locker sitzendem Kragen.

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wann Sie Ihre täglichen Aktivitäten, einschließlich Baden und körperlicher Anstrengung, wieder aufnehmen können. Eine engmaschige Überwachung ist für Kleinkinder nach einer Ohrmuschelrekonstruktion unerlässlich, da wildes Spielen oder anstrengende Aktivitäten ein Risiko für das heilende Ohr darstellen können.

Eine kontinuierliche Nachsorge ist nach einer Ohrmuschelrekonstruktion unerlässlich. Besprechen Sie die notwendigen Nachsorgetermine mit Ihrem Arzt.

Ergebnisse

Die vollständige Heilung nach einer Ohrmuschelrekonstruktion kann bis zu drei Monate dauern. Sollten Sie mit dem Ergebnis unzufrieden sein, besprechen Sie mit Ihrem Chirurgen die Möglichkeit einer weiteren Operation, um das Aussehen Ihres Ohrs zu verbessern.

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