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Tubektomie

Tubektomie

Die Tubenligatur, auch Tubensterilisation genannt, ist eine dauerhafte Verhütungsmethode für Frauen. Dabei werden die Eileiter operativ verschlossen, sodass die vom Eierstock freigesetzte Eizelle nicht in die Gebärmutter gelangen kann. An beiden Seiten der Gebärmutter werden jeweils etwa 10 cm lange Tuben befestigt. Im Rahmen des Eingriffs werden die Tuben an einer bestimmten Stelle durchtrennt, abgebunden oder abgeklemmt. Es handelt sich um eine dauerhafte Methode der Empfängnisverhütung und Sterilisation. Frauen, die eine Schwangerschaft oder weitere Geburten vermeiden möchten, entscheiden sich häufig für diese Behandlung.

Die Tubenligatur ist ein großer, irreversibler und risikoreicher chirurgischer Eingriff. Die CARE-Kliniken zählen zu den renommiertesten gynäkologischen Kliniken und bieten fortschrittliche operative Verfahren unter der Leitung erfahrener Ärzte an. Die Abteilung ist rund um die Uhr mit erfahrenen Geburtshelfern besetzt und kann im Notfall eine intensivmedizinische Betreuung gewährleisten. 

Unsere Kreißsäle sind bestens ausgestattet mit Überwachungsgeräten für die Geburt, fetaler Intensivpflege und OP-Einrichtungen, die innerhalb weniger Minuten nach der Entscheidungsfindung zur Verfügung stehen. Neben Geburtshelfern wird das Team von Kardiologen, Hämatologen, Neonatologen und Intensivmedizinern unterstützt – alles unter einem Dach.

Neben Onkochirurgen verfügen wir über Koloskopiker, die gynäkologische Krebserkrankungen behandeln. Wir haben Spezialisten für Laparoskopie (sowohl diagnostisch als auch operativ), Sonologen, Neonatologen, Neugeborenenchirurgen und Genetiker, die sich auf die Pränatalmedizin spezialisiert haben.

Indikationen für eine Tubenligatur

Die Tubenligatur ist eine Option für Frauen, die in Zukunft nicht mehr schwanger werden möchten und diese dauerhafte Methode wünschen.

Folgende Faktoren sollten von einer Frau berücksichtigt werden, die eine dauerhafte Sterilisation durch Tubenligatur in Erwägung zieht:

  • Die Gründe für die Wahl der permanenten Sterilisation.

  • Eine Tubenligatur könnte die beste Option sein.

  • Risiken, Komplikationen und Nebenwirkungen des Eingriffs.

  • Alternative Verhütungsmethoden, falls erforderlich.

Technik

Bei einer Tuberkuloseoperation handelt es sich um einen größeren Eingriff, bei dem die Eileiter aufgeschnitten und abgeklemmt oder abgebunden werden, um den Durchtritt der Eizelle in die Gebärmutter zu verhindern.

Arten der Tubektomie

Die Tubenligatur wird primär laparoskopisch durchgeführt, da dies die Narbenbildung minimiert und es dem Patienten ermöglicht, noch am selben Tag nach Hause zu gehen. Es gibt verschiedene operative Verfahren zur Tubenligatur, darunter:

  • Laparoskopie: Eine minimalinvasive Methode zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen im Beckenbereich.
  • Laparotomie: Hierbei wird im Rahmen eines Kaiserschnitts eine Tubenligatur durchgeführt.
  • Mikrolaparoskopie: Ähnlich der Laparoskopie, jedoch werden kleinere Instrumente verwendet.
  • Mini-Laparotomie: Eine weniger invasive Variante der Laparotomie, die zur Tubenligatur eingesetzt wird.
  • Hysteroskopie: Ein vaginaler Zugang zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Beckenorgane.

Zur Versiegelung der Eileiter werden üblicherweise zwei Methoden angewendet:

  • Elektrokoagulation, bei der ein elektrischer Strom zur Verödung des Schlauchs eingesetzt wird.
  • Eine Klemme oder ein Band wird um die Eileiter gelegt. In manchen Fällen wird ein Instrument verwendet, um die Eileiter von den Eierstöcken und der Gebärmutter zu trennen, anschließend werden die Eileiter entfernt.

Postoperative Pflege

Nach einer Tubenligatur werden Patienten in der Regel noch am selben Tag entlassen. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören:

  • Übelkeit und Schmerzen für 4-8 Stunden nach der Operation
  • Müdigkeit und Schläfrigkeit
  • Bauchkrämpfe und Unwohlsein für ein paar Tage

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Chirurgen sind während der Genesungsphase unerlässlich. Folgende Richtlinien für die Zeit nach der Operation werden üblicherweise empfohlen:

  • Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten und Sport für eine Woche.
  • Verzichten Sie mindestens eine Woche lang auf Geschlechtsverkehr.
  • Nehmen Sie weiterhin Schmerzmittel ein, bis die Beschwerden durch die Nähte nachlassen.

Ablauf

Es werden einige kleine Schnitte um den Bauchnabel herum gesetzt. Während des Eingriffs wird ein Laparoskop durch einen dieser Schnitte eingeführt. An der Spitze des Laparoskops befindet sich eine Kamera, die Bilder auf einen Bildschirm überträgt und dem Chirurgen so die inneren Organe sichtbar macht. Während der Chirurg die Spezialinstrumente durch die winzigen Schnitte einführt, orientiert er sich an den Bildern und verschließt die Eileiter, indem er Teile davon durchtrennt oder sie mit Klemmen blockiert.

Verschiedene Behandlungsmethoden:

  • Bipolare Koagulation: Die Eileiter werden mit elektrischem Strom gedämpft.

  • Monopolare Koagulation: Elektrischer Strom dient zum Versiegeln der Röhren. Ein zusätzlicher Strahlungsstrom wird verwendet, um sie weiter zu beschädigen.

  • Tubenclip: Die Eileiter werden durch Abklemmen oder Zusammenbinden dauerhaft verschlossen.

  • Tubenring: Ein Silikonband dient zum Verschließen des Schlauchs.

  • Fimbrienektomie- Bei diesem Eingriff wird ein Eierstock mit einem Abschnitt des Eileiters verbunden. Dadurch entsteht eine Lücke im Eileiter, die die Fähigkeit des Eileiters, Eizellen aufzunehmen und in die Gebärmutter zu transportieren, beeinträchtigt.

Erholung

Nach einer Tubenligatur können Patientinnen noch am selben Tag entlassen werden. Als Folge des Eingriffs sind folgende Ergebnisse zu erwarten:

  • Schmerzen und Übelkeit während der ersten vier bis acht Stunden (kurzfristige Schmerzmittelgabe kann erforderlich sein).

  • Krämpfe und Schmerzen im Unterleib

  • Ermüden

  • Schwindel

Die Fäden werden üblicherweise nach einer Woche bis zehn Tagen entfernt. Nach der Operation ist ein Nachkontrolltermin beim Chirurgen erforderlich.

Side Effects

Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch die Tubenligatur gewisse Risiken und Komplikationen, darunter:

  • Allergische Reaktionen: Bei einigen Personen kann es zu einer allergischen Reaktion auf die Narkose oder andere während des Eingriffs verwendete Medikamente kommen.
  • Blutungen: In einigen Fällen können chirurgische Instrumente Verletzungen verursachen, die zu übermäßigen Blutungen führen.
  • Infektion: Wird die Operationswunde nicht ordnungsgemäß versorgt, besteht die Gefahr einer Infektion.
  • Eileiterschwangerschaft: Obwohl die Tubenligatur eine dauerhafte Verhütungsmethode darstellt, besteht weiterhin das Risiko einer Eileiterschwangerschaft, bei der sich die befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet. Bleibt diese unentdeckt, kann sie lebensbedrohlich werden.

Pflegehinweise nach der Tubenligatur

Nach der Operation ist es wichtig, dass Sie die Anweisungen des Chirurgen befolgen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps zur optimalen Nachsorge:

  • Vermeiden Sie eine Woche lang intensive körperliche Betätigung.

  • Ihre Arbeit kann in wenigen Tagen wieder aufgenommen werden.

  • Verzichten Sie eine Woche nach Ihrer Tubenligatur auf Geschlechtsverkehr.

  • Schmerzmittel können helfen. Bei starken Schmerzen sollten Sie jedoch einen Arzt aufsuchen.

  • Sollten Sie Blutungen aus der Schnittwunde, hohes Fieber, Ohnmachtsanfälle usw. verspüren, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Warum ist es so wichtig, diese Vorsichtsmaßnahmen vor einer Tubenligatur zu treffen?

Spermien sind im Sperma 48 bis 72 Stunden lang lebensfähig. Sie gelangen in die Eileiter und können dort eine Eizelle befruchten, wenn die Frau etwa zwei Tage zuvor Geschlechtsverkehr hatte. Eine Schwangerschaft ist auch nach einer Tubenligatur möglich, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet.

Neben dem Vorhandensein lebensfähiger Spermien in den Eileitern ist ein weiterer Faktor zu berücksichtigen. Auch wenn bei einer Tubenligatur die Spermien aus den Eileitern entfernt werden, können sie die am Ende der Eileiter befindliche Eizelle dennoch befruchten. In diesem Fall kann die befruchtete Eizelle nicht in die Gebärmutter gelangen und nistet sich daher im dünnen Eileiter ein, was zu einer Eileiterschwangerschaft führt. Eine Eileiterschwangerschaft ist gefährlich, da sie zu einem Eileiterriss, starken Blutungen und unbehandelt sogar zum Tod führen kann.

Häufig gestellte Fragen

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