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Implantationsblutung

Etwa jede vierte Schwangere erlebt eine Einnistungsblutung, die jedoch häufig fälschlicherweise für ein anderes Schwangerschaftsanzeichen gehalten wird. Die befruchtete Eizelle verursacht diese leichte Blutung, wenn sie sich in der Gebärmutterwand einnistet. Für manche Frauen markiert dies den Beginn der Schwangerschaft.

Die meisten Frauen bemerken die Einnistungsblutung 6 bis 12 Tage nach der Befruchtung. Diese leichte Blutung tritt vor der Morgenübelkeit auf und dauert selten länger als fünf Tage. Die eigentliche Einnistungsblutung dauert nur ein bis zwei Tage. Ein Drittel der Schwangeren bemerkt dieses frühe Anzeichen, andere hingegen nicht.

Viele Frauen können eine Einnistungsblutung nur schwer von ihrer normalen Menstruation unterscheiden. Der Körper gibt durch unterschiedlichen Zeitpunkt, Aussehen und Dauer verschiedene Hinweise. Leichte Blutungen können dazu führen, dass man sich fragt, ob die Menstruation eingesetzt hat oder ob etwas anderes vorliegt. Dieser Artikel erklärt die Symptome und Ursachen von Einnistungsblutungen und wann man am besten mit dem Arzt darüber sprechen sollte.

Was ist eine Einnistungsblutung?

Eine Frau kann das sagen Unterschied zwischen Einnistungsblutung und regulärer Menstruation Indem man einige wichtige Punkte versteht: Eine befruchtete Eizelle nistet sich in der Gebärmutterwand ein und verursacht eine leichte Schmierblutung, die als Einnistungsblutung bekannt ist. Das Blut ähnelt eher Ausfluss als einer normalen Menstruationsblutung. Die Farbe der Einnistungsblutung kann von rosa bis braun variieren.

Symptome einer Einnistungsblutung

Eine leichte Schmierblutung, die einige Stunden bis zwei Tage anhält, ist das wichtigste Anzeichen für eine erfolgreiche Einnistung. Frauen können außerdem folgende Symptome verspüren:

Warum kommt es zu Einnistungsblutungen?

Die befruchtete Eizelle platzt beim Einnisten kleine Blutgefäße in der Gebärmutterschleimhaut. Dabei wird eine geringe Menge Blut freigesetzt, die durch den Körper fließt.

Risiko von Einnistungsblutungen

Für Mutter und Kind besteht durch die Einnistungsblutung kein Risiko. Ja, es handelt sich um ein positives Zeichen, das den Beginn der Schwangerschaft markiert und kein Problem anzeigt.

Komplikation der Einnistungsblutung

Eine Einnistungsblutung verursacht an sich keine Komplikationen. Ärztliche Hilfe ist notwendig, wenn Sie Folgendes bemerken:

Diese Symptome könnten auf andere Erkrankungen hinweisen, die nicht mit der Einnistung zusammenhängen.

Diagnose

Ärzte diagnostizieren eine Einnistungsblutung, indem sie andere Ursachen ausschließen. Sie werden Sie nach Ihren Symptomen fragen und die Farbe und Konsistenz des Blutes untersuchen. Ein Schwangerschaftstest ist nach wie vor die zuverlässigste Methode, eine Schwangerschaft zu bestätigen. Der beste Zeitpunkt für einen Test ist 3–6 Tage nach dem Ende der Schmierblutung, da die Einnistung 10–14 Tage nach der Befruchtung stattfindet. Bluttests in der Arztpraxis können eine Schwangerschaft bereits früher nachweisen – etwa 11 Tage nach der Befruchtung.

Behandlung von Einnistungsblutungen

Leichte Schmierblutungen aufgrund der Einnistung bedürfen keiner ärztlichen Behandlung. Sie sind ein natürlicher Bestandteil der frühen Schwangerschaft und hören normalerweise nach wenigen Tagen wieder auf. Viele Frauen empfinden Slipeinlagen in dieser Zeit als hilfreich. Diese Schmierblutungen unterscheiden sich von der Menstruation und erfordern keine Maßnahmen, um sie zu reduzieren oder zu stoppen.

Wann ist ein Arzt aufzusuchen?

Einnistungsblutungen sind in der Regel harmlos, einige Anzeichen erfordern jedoch eine sofortige ärztliche Behandlung:

  • Starke Blutung, die die Binden durchnässt
  • Blut mit Blutgerinnseln
  • Schwere oder sich verschlimmernde Krämpfe
  • Blutungen, die länger als 2-3 Tage andauern
  • Fieber bzw Schüttelfrost begleitende Blutungen

Diese Symptome könnten auch auf andere Erkrankungen wie eine Eileiterschwangerschaft hinweisen. Fehlgeburtoder eine Blasenmole anstelle einer normalen Einnistungsblutung.

Fazit

Viele Frauen finden es anfangs schwierig, eine Einnistungsblutung zu erkennen. Diese leichte Schmierblutung ist ein aufregender Meilenstein zu Beginn der Schwangerschaft. Frauen bemerken dieses subtile Anzeichen typischerweise 6 bis 12 Tage nach der Befruchtung, allerdings tritt es nicht bei jeder auf.

Die Farbe und Dauer der Einnistungsblutung unterscheiden sich von der regulären Menstruation. Die Schmierblutung ist rosa oder bräunlich und dauert im Gegensatz zur Menstruation nur ein bis zwei Tage. Leichtere Krämpfe sind ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich im Körper etwas verändert.

Eine Einnistungsblutung ist in der Regel nicht behandlungsbedürftig. Sollten die Blutungen jedoch stark werden, Blutklumpen bilden oder starke Schmerzen verursachen, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. 
Jede Schwangerschaft verläuft individuell. Manche Frauen bemerken dieses frühe Schwangerschaftsanzeichen nicht, und das ist völlig normal. Wenn Sie in der Frühschwangerschaft leichte Blutungen feststellen, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

Häufig gestellte Fragen

1. Wann tritt die Einnistungsblutung auf?

Die befruchtete Eizelle nistet sich 6–12 Tage nach der Befruchtung in die Gebärmutterschleimhaut ein. Die meisten Frauen bemerken dies 10–14 Tage nach dem Eisprung. Bei einem normalen 28-Tage-Zyklus kann es zwischen dem 20. und 26. Tag zu leichten Blutungen kommen. Diese treten in der Regel um den erwarteten Menstruationsbeginn herum auf.

2. Wie lange dauert die Einnistungsblutung?

Die Schmierblutung ist kurz und dauert wenige Stunden bis maximal drei Tage. Die meisten Frauen bemerken sie nur ein bis zwei Tage. Diese kurze Dauer hilft, sie von der regulären Menstruation zu unterscheiden, die in der Regel fünf bis sieben Tage dauert.

3. Wie sieht eine Einnistungsblutung aus?

Die Schmierblutung ist hellrosa, rostbraun oder dunkelbraun, nicht so leuchtend rot wie bei der Menstruation. Sie bemerken sie möglicherweise nur beim Abwischen. Die Blutung ist deutlich schwächer als bei der Menstruation, und eine Slipeinlage bietet in der Regel ausreichenden Schutz.

4. Können bei Einnistungsblutungen Blutgerinnsel auftreten?

Bei einer Einnistungsblutung treten keine Blutklumpen auf. Dies hilft, die Einnistungsblutung von der regulären Menstruation zu unterscheiden. Eine normale Menstruationsblutung enthält kleine Blutklumpen, insbesondere an stärkeren Tagen.

5. Wann sollte man nach einer Einnistungsblutung eine Schwangerschaft überprüfen?

Der beste Zeitpunkt für einen Test ist 7–10 Tage nach dem Ende der Schmierblutung. Zu frühe Tests können falsch negative Ergebnisse liefern, da der hCG-Wert noch zu niedrig ist. Die zuverlässigsten Ergebnisse erhalten Sie, nachdem Ihre Periode ausgeblieben ist.

6. Woran erkenne ich, dass die Implantation abgeschlossen ist?

Das Ende der Schmierblutung signalisiert die abgeschlossene Einnistung. Ihr Körper beginnt nun mit der Produktion von humanem Choriongonadotropin (hCG) – dem Hormon, das Schwangerschaftstests nachweisen. Möglicherweise bemerken Sie auch frühe Anzeichen wie empfindliche Brüste, Müdigkeit oder einen verstärkten Geruchssinn.

7. Sind Einnistungsblutungen häufig?

Etwa 15–25 % der Schwangeren erleben eine Einnistungsblutung. Das ist zwar häufig, doch viele Frauen bemerken dieses frühe Anzeichen nicht. Die gute Nachricht ist: Bleibt die Einnistungsblutung aus, bedeutet das nicht, dass mit der Schwangerschaft etwas nicht stimmt.

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