Ödeme, der medizinische Fachbegriff für Körperschwellungen, betreffen Millionen von Menschen weltweit. Sie entstehen durch Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe und führen zu sichtbaren Schwellungen der betroffenen Bereiche. Die meisten Menschen erleben im Laufe ihres Lebens Ödeme, wobei leichte Schwellungen oft unbemerkt bleiben.
Ihr Körper kann aus vielen Gründen geschwollen sein. Äußere Schwellungen der Haut entstehen häufig durch Insektenstiche, Verletzungen, Ausschlag und NesselsuchtAber schwerwiegendere Gesundheitsprobleme wie Herzinsuffizienz, Nierenerkrankungen oder Lebererkrankungen Zirrhose Sie sind die Ursachen für Ganzkörperschwellungen. Die natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen folgt oft einem bestimmten Muster: Zuerst treten Schmerzen auf, dann Schwellungen. Eine spezielle Form, das sogenannte Dellenödem, hinterlässt bei festem Druck eine kleine Delle im betroffenen Gewebe.
Dieser Artikel erklärt die Symptome, Ursachen, Risiken und Komplikationen von Körperschwellungen. Er behandelt außerdem Diagnose- und Behandlungsmethoden, Vorbeugungsmaßnahmen und Anzeichen, die auf die Notwendigkeit ärztlicher Hilfe hinweisen.
Geschwollene Bereiche sehen aufgedunsen aus, die Haut ist gespannt und glänzend und hinterlässt nach kurzem Drücken eine Delle. Betroffene bemerken, dass Schuhe, Socken oder Schmuck ungewöhnlich eng sitzen. Die geschwollenen Körperteile fühlen sich schwer, gespannt und schmerzhaft an, was die Gelenkbeweglichkeit einschränken kann. Eine rasche Gewichtszunahme von 2–3 kg über Nacht deutet in der Regel auf Wassereinlagerungen hin.
Im Folgenden werden einige häufige Ursachen für Körperschwellungen aufgeführt:
Unbehandelte Ödeme führen zu:
Ärzte verwenden ein schrittweises Verfahren zur Diagnose von Körperschwellungen:
Der Behandlungsplan ändert sich je nach Ursache des Problems.
Sie sollten sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Sie Folgendes haben:
Einfache Maßnahmen können helfen, Schwellungen vorzubeugen:
Die meisten Menschen haben irgendwann einmal mit Schwellungen zu kämpfen, übersehen aber oft die ersten Anzeichen. Das Erkennen der Symptome hilft, das Problem schneller zu behandeln und schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden. Schwellungen, auch Ödeme genannt, sind ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt – sei es langes Stehen oder eine versteckte Erkrankung, die untersucht werden sollte.
Wenn man die Ursachen von Schwellungen kennt, kann man richtig darauf reagieren. Schwellungen, die durch körperliche Anstrengung oder übermäßigen Salzkonsum entstehen, klingen in der Regel ab, wenn man die betroffene Stelle hochlagert und seine Gewohnheiten anpasst. Schwellungen, die durch Herz-, Nieren- oder Leberprobleme verursacht werden, erfordern jedoch ärztliche Behandlung.
In bestimmten Situationen ist ein Arztbesuch notwendig. Plötzlich auftretende, starke Schwellungen mit Schmerzen erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Schwellungen, die mit Atemproblemen, Brustschmerzen oder Fieber einhergehen, sollten niemals ignoriert werden.
Ihr Körper kommuniziert durch Symptome wie Schwellungen. Wenn Sie lernen, diese Signale zu deuten und darauf zu reagieren, verbessern Sie Ihre Gesundheit. Achten Sie auf diese Signale, um wichtige Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie sich zu ernsthaften Erkrankungen entwickeln.
Ihre Behandlung muss die Mechanismen, die dem Ödem zugrunde liegen, gezielt angehen. Folgendes hilft bei leichten Schwellungen:
Bei einer Zellulitis schwillt die Haut an, ist gerötet, warm und schmerzt. Diese bakterielle Infektion entsteht, wenn Streptokokken oder Staphylokokken durch Hautverletzungen eindringen. Ohne schnelle Behandlung kann sich die Infektion rasch im ganzen Körper ausbreiten.
Vitaminmangel kann zu Schwellungen führen. Ein Mangel an Vitamin B1 und C kann Gelenkschwellungen oder Ödeme verursachen. Auch ein schwerer Eiweißmangel (Kwashiorkor) kann, insbesondere bei Müttern, zu Bauchschwellungen durch Flüssigkeitsansammlungen führen.
Erste Anzeichen eines Ödems sind leichte Schwellungen in den betroffenen Bereichen. Ärzte untersuchen frühe Schwellungen mit dem sogenannten „Dellentest“: Drückt man die Stelle etwa 15 Sekunden lang, entsteht eine kleine Delle, die kurzzeitig sichtbar bleibt. Die Haut kann gespannt und leicht glänzend wirken.
Sie benötigen sofort ärztliche Hilfe, wenn Ihr Körper anschwillt:
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