Erhöhte TSH-Werte deuten in der Regel darauf hin, dass die Schilddrüse nicht genügend Hormone produziert. Ärzte bezeichnen diesen Zustand als Schilddrüsenunterfunktion. Hypothyreose.
Der normale TSH-Wert liegt zwischen 0.4 und 4.0 Milliunits pro Liter (mU/L). Werte über diesem Bereich deuten auf eine leichte Schilddrüsenunterfunktion hin, während Werte über 10 mU/L auf eine ernstere Erkrankung hindeuten. Der Körper reagiert unterschiedlich auf einen erhöhten TSH-Wert. Häufige Symptome sind anhaltende Müdigkeit, unerwartete Gewichtszunahme und Kälteempfindlichkeit. trockene Haut und DepressionHinzu kommt, dass sich diese Symptome ohne Behandlung tendenziell verschlimmern und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können, die das Herz und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Ärzte nutzen den TSH-Test als wichtigstes Instrument zur Abklärung von Schilddrüsenproblemen. Alter, Medikamente und Schwangerschaft können die Testergebnisse beeinflussen. Der normale TSH-Wert einer Schwangeren verändert sich im Laufe der Schwangerschaft. Im ersten Trimester liegt er zwischen 0.1 und 2.5 mU/l und steigt in den späteren Stadien an. Kenntnisse über die Ursachen eines erhöhten TSH-Werts bei Frauen und Männern sowie das Erkennen von Frühwarnzeichen helfen Betroffenen, rechtzeitig behandelt zu werden, bevor Komplikationen auftreten.
Ärzte sprechen von einem erhöhten TSH-Wert, wenn dieser über 4.0–4.5 Milliunits pro Liter (mU/L) liegt. Ihre Schilddrüse produziert nicht genügend Hormone, wodurch Ihre Hirnanhangsdrüse vermehrt TSH ausschüttet, um dies auszugleichen. Diese Erkrankung betrifft weltweit Millionen von Menschen und ist als Hypothyreose bekannt. Medizinische Experten empfehlen einen niedrigeren Normbereich von 0.4–2.5 mU/L. Werte über 2.5 mU/L können auf frühe Stoffwechselveränderungen hinweisen.
Steigt der TSH-Wert, verlangsamt sich Ihr Körper deutlich. Achten Sie auf diese frühen Symptome eines erhöhten TSH-Wertes:
Menschen entwickeln häufig trockene Haut. ausdünnendes HaarHeiserkeit, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen Verstopfungund mit der Zeit auch stärkere Menstruationsblutungen. Diese Symptome entwickeln sich schleichend und werden daher leicht als normale Alterserscheinungen oder Stress abgetan.
Ein hoher TSH-Wert gefährdet Ihre Gesundheit, insbesondere Ihre Herzgesundheit. Bei übergewichtigen Kindern mit hohem TSH-Wert steigt der Blutdruck häufiger an. Studien belegen immer wieder Zusammenhänge zwischen einem hohen TSH-Wert und ungünstigen Cholesterinwerten – erhöhtem „schlechtem“ LDL-Cholesterin, mehr Triglyceriden und niedrigerem „gutem“ HDL-Cholesterin.
Ein erhöhter TSH-Wert kann unbehandelt zu ernsthaften Problemen führen. Die Schilddrüse vergrößert sich (Kropf), da sie versucht, mehr Jod aufzunehmen und Hormone zu produzieren.
Herzprobleme werden besonders besorgniserregend, da die Wahrscheinlichkeit für Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und Schlaganfall.
Weitere schwerwiegende Probleme sind:
Bluttests sind das wichtigste Instrument zur Diagnose eines erhöhten TSH-Wertes, da Symptome allein keine eindeutige Aussage ermöglichen. Ärzte messen als ersten Schritt den TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon). Ein erhöhter Wert führt zu wiederholten Tests, bei denen auch die Schilddrüsenhormone T4 und gegebenenfalls T3 bestimmt werden. Ein hoher TSH-Wert in Kombination mit einem niedrigen T4-Wert bestätigt eine Schilddrüsenunterfunktion. Bei einem erhöhten TSH-Wert, aber normalen T4- und T3-Werten, könnte es sich um eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion handeln – eine mildere Form, die selten spürbare Symptome verursacht.
Levothyroxin (Synthroid, Levo-T) bildet die Grundlage der Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion. Dieses täglich einzunehmende Medikament normalisiert den Hormonspiegel und lindert die Symptome. Die meisten Patienten fühlen sich innerhalb von ein bis zwei Wochen nach Behandlungsbeginn besser. Ältere Patienten oder Patienten mit Herzerkrankungen beginnen in der Regel mit einer niedrigeren Dosis. Eine TSH-Bestimmung alle sechs bis acht Wochen hilft, die richtige Dosierung zu finden. Sobald sich die Werte stabilisiert haben, ist eine jährliche Kontrolle ausreichend.
Ihr Arzt sollte informiert werden, wenn Sie unerklärliche Müdigkeit, Gewichtsschwankungen, Depressionen, Kälteempfindlichkeit oder Menstruationsstörungen bemerken. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind besonders sinnvoll bei Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenerkrankungen in der Familie oder Autoimmunerkrankungen. Die Schilddrüsenfunktion schwangerer Frauen muss sorgfältig überwacht werden, da sich die Bedürfnisse während der Schwangerschaft verändern. Eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion kann schwerwiegend und lebensbedrohlich werden.
Die meisten Schilddrüsenerkrankungen haben genetische oder autoimmune Ursachen und lassen sich nicht verhindern. Eine Früherkennung erfolgt durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Menschen mit Risikofaktoren sollten sich alle 6–12 Monate einer Schilddrüsenuntersuchung unterziehen. Eine jodreiche Ernährung unterstützt die Schilddrüsenfunktion, ein Jodüberschuss kann jedoch bestimmte Erkrankungen verschlimmern. Untersuchungen sind besonders wichtig für Menschen über 60, Schwangere und Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn. Typ 1 Diabetes.
Ein erhöhter TSH-Wert spielt eine wichtige Rolle für Ihre allgemeine Gesundheit. Dieses kleine Hormon fungiert als Botenstoff zwischen Ihrem Gehirn und der Schilddrüse. Ihr Körper sendet deutliche Signale, die Aufmerksamkeit erfordern, wenn die Werte über den Normalbereich steigen.
Möglicherweise bemerken Sie erste Warnzeichen wie ungewöhnliche Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit oder unerwartete Gewichtszunahme. Diese Symptome können helfen, Schilddrüsenprobleme frühzeitig zu erkennen. Ignorieren Sie diese Anzeichen nicht einfach als „Älterwerden“ oder „Stress“.
Die meisten Menschen empfinden die Behandlung als unkompliziert. Levothyroxin ersetzt die fehlenden Schilddrüsenhormone, und Patienten fühlen sich in der Regel innerhalb weniger Wochen besser. Die richtige Dosis muss erst nach einiger Zeit und durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen ermittelt werden.
Ein unbehandelter erhöhter TSH-Wert kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Wer Schilddrüsenprobleme ignoriert, entwickelt häufig Herzkomplikationen und Fruchtbarkeitsprobleme. Bei verdächtigen Symptomen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen.
Beachten Sie, dass Ihre Schilddrüse nahezu alle Körpersysteme beeinflusst. Diese kleine, schmetterlingsförmige Drüse verdient besondere Aufmerksamkeit, um Ihre Energie, Ihre Stimmung und Ihre langfristige Gesundheit zu fördern. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers, lassen Sie sich untersuchen und halten Sie sich an die empfohlenen Behandlungen. So unterstützen Sie Ihren Stoffwechsel optimal für die kommenden Jahre.
Ärzte halten einen TSH-Wert über 4.2 mU/L für erhöht und behandlungsbedürftig. Werte zwischen 5.5 und 10 mU/L bei normalen T4-Werten erfordern hingegen möglicherweise nur eine Beobachtung oder eine leichte Intervention. Ein TSH-Wert über 10 mU/L muss jedoch sofort behandelt werden, selbst wenn keine Symptome vorliegen, da dieser Wert das Risiko einer manifesten Schilddrüsenunterfunktion erheblich erhöht. Herz, Kreislauf und … Cholesterin Die Werte können sinken, wenn ein erhöhter TSH-Wert unbehandelt bleibt.
Ihre Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Schilddrüsenfunktion. Diese selenreichen Lebensmittel unterstützen eine gesunde Schilddrüsenaktivität:
Nehmen Sie Schilddrüsenmedikamente 30-60 Minuten vor dem Frühstück oder 3-4 Stunden nach dem Abendessen ein, um eine optimale Aufnahme zu gewährleisten.
Viele Ärzte behaupten, dass eine Schilddrüsenunterfunktion in vielen Fällen heilbar ist. Während die Schulmedizin oft auf eine lebenslange medikamentöse Behandlung setzt, können Ansätze der Funktionalen Medizin die Erkrankung möglicherweise vollständig heilen. Ihre Genesung hängt davon ab, die Ursache der Erkrankung zu behandeln. Ein individueller Plan, der Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzungsmittel, Stressmanagement und die richtige Medikation kombiniert, bietet Ihnen die besten Heilungschancen.
Tatsächlich belegen Studien einen Zusammenhang zwischen erhöhten TSH-Werten und einem erhöhten Schlaganfallrisiko. Unbehandelte Schilddrüsenprobleme können die zerebrovaskuläre Arteriosklerose verschlimmern und zu einem ischämischen Schlaganfall führen. Jüngere Patienten haben ein höheres Risiko als Patienten über 65 Jahre.
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