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Operation am offenen Herzen

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Operation am offenen Herzen

Offene Herzbypass-Operation in Hyderabad

Die offene Herzoperation ist eine der Herzoperationen, die zur Behandlung von Herzproblemen durchgeführt werden. Durch diese Operation können die Chirurgen das Herz problemlos erreichen. 

Bei dieser Operation öffnen die Chirurgen die Brustwand, durchtrennen das Brustbein und spreizen die Rippen, um Zugang zum Herzen zu erhalten. Der Eingriff wird an den Herzklappen, Arterien und dem Herzmuskel durchgeführt. Umgangssprachlich wird dieses Verfahren als „Brustöffnung“ bezeichnet. 

Eine Operation am offenen Herzen ist eine sichere Methode zur Behandlung von Herzerkrankungen, wird aber nur Menschen empfohlen, die stark genug sind, um die Schmerzen zu ertragen. 

Wann ist eine offene Herzoperation erforderlich?

Eine Operation am offenen Herzen wird zur Behandlung folgender Herzerkrankungen durchgeführt:

  • Herzrhythmusstörungen – dazu gehört auch Vorhofflimmern

  • Brustaortenaneurysma

  • Herzfehler

  • Erkrankung der Herzkranzgefäße

  • Herzklappenerkrankung

  • Angeborene Herzfehler – Dazu gehören ein Loch im Herzen (Vorhofseptumdefekt) und unterentwickelte Herzstrukturen (hypoplastisches Linksherzsyndrom).

Klassifikation der offenen Herzchirurgie

Eine Operation am offenen Herzen wird auf zwei verschiedene Arten durchgeführt. Nachfolgend finden Sie die Beschreibung dieser beiden Methoden:

  • An der Pumpe - Bei dieser Art von Operation wird eine sogenannte Herz-Lungen-Maschine an das Herz angeschlossen. Diese Maschine übernimmt die Funktionen von Lunge und Herz. Sie befördert das Blut vom Herzen weg und reguliert es im gesamten Körper. Dank dieser Maschine kann der Chirurg das Herz problemlos operieren, während es stillsteht. Nach Abschluss der Operation wird die Maschine entfernt, und das Herz nimmt seine Arbeit wieder auf.

  • Außerhalb der Pumpe - Diese Art von Operation am offenen Herzen wird auch als Operation am schlagenden Herzen bezeichnet. Die Bypass-Operation ohne Herz-Lungen-Maschine wird am weiterhin schlagenden und selbstständig arbeitenden Herzen durchgeführt. Diese Methode ist bei der Koronararterien-Bypass-Operation (CABG) hilfreich.

Verfahren, die bei Operationen am offenen Herzen angewendet werden

Es gibt verschiedene Verfahren, die ein Chirurg zur Behandlung eines erkrankten Herzens anwenden kann. Diese Techniken ermöglichen einen direkten Zugang zu den Blutgefäßen und dem Herzen. Die Eingriffe können mit schonenderen Methoden durchgeführt werden. Die Verfahren, die bei einer offenen Herzoperation durchgeführt werden, sind im Folgenden aufgeführt:

  • Reparatur eines Aneurysmas

  • Reparatur angeborener Herzfehler

  • Die koronare Herzkrankheit wird durch eine Koronararterien-Bypass-Operation (CABG) behandelt.

  • Herztransplantation zur Heilung von Herzinsuffizienz

  • Herzklappenersatz bei Herzklappenerkrankung

  • Einsetzen eines künstlichen Herzens oder eines LAVD (linksventrikuläres Unterstützungssystem) zur Behandlung von Herzinsuffizienz.

Andere Eingriffe werden von Chirurgen auch unter Verwendung von ICDs (implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren) oder Herzschrittmachern während einer Operation am offenen Herzen durchgeführt.

Vorbereitungen für eine Operation am offenen Herzen

Vor einer Operation am offenen Herzen sollte man sich gut vorbereiten. Man sollte den Rat des Arztes zu folgenden Punkten beachten:

  • Rezept - Die betroffene Person sollte vor der Operation die Einnahme von Medikamenten und Drogen einstellen. Sie sollte Medikamente wie NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) vermeiden, da diese ein erhöhtes Blutungsrisiko bergen.

  • Ernährung - Der Arzt wird Ihnen empfehlen, vor der Operation nichts zu essen oder zu trinken, da die Narkose auf nüchternen Magen besser wirkt.

  • Alkohol und Rauchen - Der Herzpatient muss auf Alkohol verzichten und das Rauchen vermeiden, da dies zu Komplikationen während einer Operation am offenen Herzen führen kann.

Komplikationen bei Operationen am offenen Herzen

Da eine Operation am offenen Herzen ein schwerwiegender chirurgischer Eingriff ist, birgt sie gewisse Risiken. Zu diesen Komplikationen gehören:

  • Schlaganfall oder Herzinfarkt

  • Unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmien)

  • Starke Blutung

  • Schwierigkeiten beim Atmen

  • Infektion im Brustkorb

  • Leichtes Fieber und Brustschmerzen

  • Niere oder Lungenversagen

  • Gedächtnisverlust

  • Blutgerinnsel

  • Lungenentzündung

  • Allergien, die durch die Narkose verursacht werden

Schritte bei einer Operation am offenen Herzen

Vor der Operation

Vor einer Operation am offenen Herzen werden bestimmte Verfahren oder Tests durchgeführt.

  • Untersuchungen wie EKG (Elektrokardiogramm), Röntgenaufnahmen des Brustkorbs usw. helfen den Chirurgen bei der Entscheidung über die Operationsmethode.

  • Brustrasur.

  • Der Operationsbereich wird mit bakterienabtötender Seife sterilisiert.

  • Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeiten in den Arm über eine intravenöse Infusion (IV).

Während der Operation

Da es sich bei einer offenen Herzoperation um einen komplexen Eingriff handelt, kann sie sechs Stunden oder länger dauern. Die einzelnen Schritte, die die Chirurgen bei dieser Operation durchführen, sind im Folgenden aufgeführt:

  • Die Person erhält eine Narkose, damit sie während der Operation einschläft.

  • Unterhalb der Mitte des Brustkorbs wird ein 6 bis 8 cm langer Schnitt gemacht.

  • Der Chirurg durchtrennt das Brustbein und spreizt den Brustkorb, um das Herz leichter erreichen zu können.

  • Anschließend wird die Herz-Lungen-Maschine an das Herz angeschlossen (falls eine Operation am offenen Herzen mit Herz-Lungen-Maschine durchgeführt wird). 

  • Dem Patienten werden intravenös Medikamente verabreicht, um seinen Herzschlag zu stoppen, damit die Chirurgen ihn überwachen können.

  • Das Herz wird mit bestimmten chirurgischen Instrumenten repariert.

  • Das Blut beginnt wieder durch das Herz zu fließen und es schlägt wieder. Reagiert das Herz nicht, wird ein leichter Elektroschock verabreicht.

  • Die Herz-Lungen-Maschine wird nach der Heilung des Herzens abgebaut.

  • Die Inzision wird mit Stichen verschlossen. 

Nach der Operation

Nach erfolgreicher Operation verbleibt der Patient mindestens einen Tag auf der Intensivstation. Nach einer gewissen Erholungsphase wird er auf ein normales Patientenzimmer verlegt. Während seines Aufenthalts unterstützt das Pflegepersonal ihn bei der Wundversorgung. Er erhält außerdem ein weiches Kissen, um seinen Brustkorb beim Niesen, Husten oder Aufstehen zu schützen.

Der Patient kann auch mit folgenden Problemen konfrontiert werden:

  • Verstopfung

  • Depression

  • Schlaflosigkeit

  • Appetitverlust

  • Muskelschmerzen im Brustbereich

  • Leichte Schwellungen, Schmerzen und Blutergüsse an der Schnittstelle.

Genesung nach einer offenen Herzoperation

Die Genesung nach einer Operation am offenen Herzen kann 6 bis 12 Wochen dauern. Das Herzteam wird dem Patienten mitteilen, welche Aktivitäten er durchführen und welche Lebensmittel er zu sich nehmen muss, um sein Herz zu schonen.

  • Pflege der Operationswunde

Die sorgfältige Pflege der Operationswunde ist sehr wichtig. Folgende Vorsichtsmaßnahmen müssen bei der Wundpflege beachtet werden.

  • Die Schnittstelle muss trocken und warm gehalten werden.

  • Die Operationswunde darf nicht wiederholt berührt werden.

  • Duschen Sie, wenn an der Einschnittstelle kein Wundsekret austritt.

  • Duschen Sie mit lauwarmem Wasser.

  • Die Schnittstelle darf nicht direkt mit Wasser bespritzt werden.

  • Untersuchen Sie die Operationswunde auf Anzeichen einer Infektion wie Fieber, Wundsekretion, Rötung und Wärme um die Wunde herum.

  • Management von Schmerzen

Die Genesung kann durch eine effektive Schmerzbehandlung beschleunigt werden. Eine gute Schmerztherapie verringert das Risiko von Lungenentzündung und Blutgerinnseln. Der Patient kann Schmerzen im Bereich der Thoraxdrainagen, im Operationsgebiet, Muskelschmerzen oder Halsschmerzen haben. Zur Linderung dieser Schmerzen wird der Arzt Medikamente verschreiben, die regelmäßig eingenommen werden müssen. Die empfohlenen Medikamente sollten sowohl vor dem Schlafengehen als auch vor körperlicher Anstrengung eingenommen werden.

  • Richtig schlafen

Nach einer Operation am offenen Herzen haben viele Patienten Schlafstörungen. Um sich schneller zu erholen, ist es jedoch wichtig, sich ausreichend auszuruhen. Für einen erholsamen Schlaf sollten Patienten folgende Ratschläge befolgen:

  • Nehmen Sie das verordnete Medikament eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen ein.

  • Verwenden Sie weiche Kissen, um Muskelschmerzen zu lindern.

  • Vermeiden Sie es, abends Kaffee zu trinken.

Manche Patienten schlafen aufgrund von Angstzuständen oder Depressionen nicht ausreichend. In diesem Fall sollten sie Psychologen oder Therapeuten konsultieren.

  • Verbesserung der Herzgesundheit

Um sich schnell zu erholen und das Herz gesund zu erhalten, sollte ein Patient Folgendes tun:

  • Ernähre dich gesund.

  • Verzichten Sie auf Lebensmittel mit hohem Fett-, Zucker- und Salzgehalt.

  • Beginnen Sie wieder mit Ihren täglichen körperlichen Aktivitäten.

  • Vermeiden Sie das Rauchen und Trinken von Alkohol

  • Ihren hohen Cholesterinspiegel und Bluthochdruck in den Griff bekommen.

Alternativen zur offenen Herzoperation

Neben einer offenen Herzoperation können die Chirurgen je nach Zustand des Patienten auch andere Behandlungsmethoden für das Herz wählen. Diese Methoden sind:

  • Katheterbasierte Chirurgie – Bei dieser Methode führt der Chirurg einen dünnen, hohlen Schlauch, den sogenannten Katheter, zum Herzen ein. Anschließend werden chirurgische Instrumente durch den Katheter eingeführt, um die Operation durchzuführen. Zu diesem Verfahren gehören Stentimplantationen, Koronarangiographien und TAVI (Transkatheter-Aortenklappenimplantation).

  • VATS (videoassistierte Thoraxchirurgie) – Bei dieser Operationsmethode führt der Chirurg ein Thorakoskop (eine kleine Videokamera) zusammen mit chirurgischen Instrumenten durch winzige Schnitte in der Brust ein. Das Verfahren wird zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, zur Reparatur von Herzklappen und zur Implantation von Herzschrittmachern eingesetzt.

  • Roboterassistierte Chirurgie – Diese Methode wird zur Behandlung von Patienten mit Herztumoren, Septumdefekten, Vorhofflimmern und Herzklappenerkrankungen eingesetzt. 

Wie können CARE-Krankenhäuser helfen?

Die CARE Hospitals in Hyderabad bieten personalisierte Behandlungsoptionen und minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von Herzerkrankungen, einschließlich Operationen am offenen Herzen. Unser erfahrenes Ärzteteam betreut und begleitet die Patienten umfassend während ihrer Genesungsphase. Das Krankenhaus arbeitet nach internationalen Behandlungsstandards, um optimale Ergebnisse zu erzielen. 

Häufig gestellte Fragen

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